Zum ersten Mal laden die Gruppen „Hiata-Blech“ und „Rohrblattlyriker“ am Freitag, 1. Dezember um 19 Uhr zu einer alpenländischen Stunde zum Advent in die St. Martinskirche in Kaufbeuren ein.
Bei Musik und besinnlichen, klassischen, mitunter auch zum Schmunzeln anregenden Geschichten können die Besucher für eine Stunde der Hektik des Alltags entfliehen, das Konzert mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt verbinden und sich so auf den am Sonntag folgenden ersten Advent einstimmen.
Die Alphorn-Gruppe „HiataBlech“ hat sich im Frühjahr 2015 zusammengefunden. Dass ihre Alphörner nicht aus Holz sind, hat nichts mit geänderten Brandschutzverordnungen zu tun. Vielmehr stammen sie aus der Hand des Spenglers Florian Bader, der ebenfalls Mitglied der Gruppe ist. Die Alphörner aus Kupferblech und die ersten Auftritte als Hirten an der Lebenden Krippe führten schnell zum Namen „Hiata-Blech“. Ergänzt werden sie bei der alpenländischen Stunde durch ein Flügelhorn und eine Trompete.
Die „Rohrblattlyriker“ entstanden ursprünglich während der Corona-Phasen, in denen man nur in kleinen Gruppen musizieren durfte: zwei Klarinetten, eine Steirische, eine Tuba – fertig war das Orchester im Mini-Format. Weil in dieser Besetzung die Töne entweder durch Blätter erzeugt werden oder aus langen Rohren kommen, nannten sie sich irgendwann „Rohrblattlyriker“.
Gefunden haben sich die befreundeten Musiker über das gemeinsame Musizieren bei den Kemnater Musikanten. Nach diversen kleineren Veranstaltungen möchten sie nun die große Bühne der St. Martinskirche betreten und dabei auch etwas Gutes tun: Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Spenden werden jedoch nach der Veranstaltung gerne entgegengenommen. Der Erlös geht an den Caritasverband Kaufbeuren e. V., der es ausschließlich an bedürftige Kaufbeurer und Ostallgäuer weitergeben wird.