Planungen für ein inklusives Café in Kaufbeuren, Attraktivitätssteigerung des Vereinslebens für Mitglieder, spannende Vorträge, weiterhin enge Zusammenarbeit mit der Kulturwerkstatt und noch vieles mehr
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. hat viel vor
Die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. hat in nächster Zeit viel geplant. Einen Überblick und spannende Einblicke in aktuelle Projekte gab es bei der informellen Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag in der Kulturwerkstatt Kaufbeuren.
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Den Schwerpunkt legt der Vorstand in seiner aktuellen Wahlperiode auf die Vereinsentwicklung und das Thema Selbstvertretung. Das oberste Ziel für Wolfgang Neumayer, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren: „Wir wollen, dass das Vereinsleben für Mitglieder interessanter wird.“ So sollen noch mehr junge Menschen und Menschen mit Behinderung – im Sinne der Selbstvertretung – für eine Mitgliedschaft gewonnen werden. Schon jetzt sind Menschen mit Behinderung Teil des Vereins und haben die Versammlung mit eigenen Beiträgen bereichert. „Daran sieht man, dass die Vereinsmitgliedschaft für Menschen mit Behinderung zunehmend wichtiger wird“, betont Neumayer.
Interessant bleiben will die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren auch durch spannende Vorträge, welche weiterhin Teil des Angebots sein werden. So können sich Interessierte schon jetzt den 26. Juni vormerken. Zwei Rechtsanwälte werden zum Thema Behindertentestament referieren und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.
Enge Kooperation mit der Kulturwerkstatt
Die Versammlung fand dieses Mal in der Kulturwerkstatt Kaufbeuren statt – und das nicht ohne Grund. Seit vielen Jahren arbeiten die Organisationen eng zusammen. Das nächste große Projekt steht bereits in den Startlöchern: Nach dem Abriss eines Gebäudeteils der Kulturwerkstatt in der Ganghoferstraße wird im neuen Teil ein inklusives Café eingerichtet werden.
Voran geht es auch in anderen Bereichen der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren. Nach dem gelungenen Bezug des neuen Wohnheims am Marktplatz in Marktoberdorf ist ein weiteres Wohnheim in Füssen in Planung: 24 Plätze wird es dort geben, davon 16 Plätze für Menschen mit Mehrfachbehinderung und 8 Plätze für Menschen mit erworbener Hirnschädigung.