Leserbrief: Oliver Schill, Kaufbeuren
Seit Freitag, 15. Februar 2019, hat „unser“ Bahnhofskiosk wieder geöffnet! Mit der Wintergerst & Höhn GmbH & Co KG (Telefon 0179-9409786) wurde ein neue Pächter gefunden. Ich freue mich, dass unsere Pendler nun endlich wieder direkt im Bahnhof eine gute Grundversorgung finden, ganz so, wie es sich für einen Bahnhof einer Stadt mit fast 45.000 Einwohnern gehört. Ich hoffe, dass das wirtschaftliche Engagement der neuen Pächter belohnt wird, indem das Angebot allseits gut angenommen wird und damit der Fortbestand des Kiosk dauerhaft gesichert bleibt. Die umfangreichen Öffnungszeiten (Mo.- Fr., 5-20 Uhr, Sa., 6-20 Uhr, So. u. Feiertag 7-20 Uhr) sind eine gute Voraussetzung dafür.
Die langersehnte Wiedereröffnung des Kiosk ist ein Lichtblick. Gleichwohl bin ich weiterhin der Meinung, dass wir als Stadtrat in der Pflicht stehen, am Bahnhof endlich tätig zu werden. Unser Ziel muss es sein, den Bahnhof zu kaufen und endlich zu unserer Sache machen. Denn ein Bahnhof gehört zur öffentlichen Infrastruktur. Natürlich, der Bahnhof gehört der Bahn. Doch die Bahn ist in Eigentum des Bundes, gehört damit uns allen. Unsere Abgeordneten, egal welcher Partei, sollten deshalb endlich alles daran setzen, dass wir als Stadt Kaufbeuren das Gelände erwerben können und zwar zu einem fairen Vorzugspreis. Nach einem Kauf hätten wir es in unserer Hand, dem Trauerspiel Bahnhof ein Ende zu setzen. Ich bin überzeugt, dass wir dann auch in Sachen Barrierefreiheit einen entscheidenden Schritt weiterkämen. Unser Ziel muss sein: Wir wollen einen neuen Bahnhof!
Quelle: Ungekürzter Leserbrief, Oliver Schill, Kaufbeuren