Fördergelder für Kindergärten, Schulen und lebendige Ortskerne
Mit dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2025 und umfassenden Mitteln aus dem kommunalen Finanzausgleich stärkt der Freistaat Bayern gezielt Städte und Gemeinden – auch im Stimmkreis Kaufbeuren. Insgesamt fließen über zehn Millionen Euro in die Region, insbesondere in den Ausbau von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
Gezielte Unterstützung für lebenswerte Orte
„Mit dieser Förderung stärken wir gezielt unsere Heimatorte. Es geht darum, unsere Stadt- und Ortskerne zu erhalten, Leerstände zu beseitigen und nachhaltige Perspektiven zu schaffen – auch für kommende Generationen“, erklärt der Landtagsabgeordnete Peter Wachler.
Die Gemeinde Germaringen erhält 64.000 Euro zur Entwicklung des brachliegenden „Nocker-Areals“. In Kirchheim in Schwaben wird mit 40.000 Euro der Umbau des denkmalgeschützten Gasthof Adler zum Bürgerhaus unterstützt – Teil der Förderinitiative „Innen statt Außen“.
Kaufbeuren: Hohe Investitionen in Bildung und Betreuung
Der Fokus liegt nicht nur auf der Stadtgestaltung, sondern auch auf dem kommunalen Hochbau. Insgesamt 7,5 Millionen Euro gehen allein in die Stadt Kaufbeuren. „Diese hohe Fördersumme ist ein deutliches Zeichen, dass die Stadt massiv an der Verbesserung der Kinderbetreuung arbeitet“, sagt Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl.
Folgende Projekte in Kaufbeuren werden gefördert:
- 1,38 Mio. €: Erweiterung und Umbau der Staatlichen Berufsschule
- 2,185 Mio. €: Sanierung und Erweiterung der Ludwig-Reinhard-Schule mit Ersatzneubau der Sporthalle
- 699.000 €: Neubau der Kindertageseinrichtung Grünwalder Straße
- 550.000 €: Neubau der Kita an der Falkenstraße
- 1,94 Mio. €: Neubau einer Kita in Neugablonz
- 360.000 €: Kita-Neubau an der Wolftriegelstraße
- 334.000 €: Turnhallenbau an der Schrader-Schule
Auch der Markt Irsee profitiert: Mit 63.000 Euro wird die Kindertageseinrichtung erweitert.
Nachhaltigkeit und soziale Infrastruktur im Fokus
„Gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten und in Anbetracht der fehlenden Kindergarten- und Schulplätze müssen wir die entsprechenden Schwerpunkte setzen“, betont Bernhard Pohl. Die Maßnahmen ermöglichen es Kommunen, auch mit knappen Haushalten in Bildung und Lebensqualität zu investieren.
Peter Wachler ergänzt: „Es ist mir wichtig, dass auch Kommunen mit einem engeren finanziellen Spielraum ihre Ideen verwirklichen können – sei es ein neuer Bürgertreff, ein saniertes Rathaus oder mehr Grünflächen zur Klimaanpassung.“