Pohl: „Gutes Zeichen für die ärztliche Versorgung außerhalb der Ballungszentren“
Die Verhandlungen über ein neues Vergütungssystem des Notarztdienstes führen zu deutlichen Steigerungen: Im Jahre 2024 erhöht sich die Gesamtvergütung um 17,6 % und 2025 um weitere 7%. Eckpfeiler der künftigen Entlohnung sind die deutliche Erhöhung der Grundpauschale für Notarzteinsätze sowie eine bessere Honorierung der Feiertagszuschläge, weiteren Sonderzuschlägen und der Einsatzzuschläge.
„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen bei der Finanzierung des Gesundheitssystems bietet das neue System die Möglichkeit weniger hoch frequentierte Standorte insbesondere im ländlichen Raum zu stärken. Das ist für das Allgäu eine sehr gute Nachricht!“, betont Pohl.
Der Abgeordnete sieht aber auch insgesamt eine Stärkung des Notarztdienstes: „Die Erhöhung der Vergütung für Notarztdienste ist ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für diese Berufsgruppe. Sie ist Teil der kritischen Infrastruktur Bayerns. Damit verhindern wir drohende Lücken in der notärztlichen Versorgung. Helferfristen stehen nämlich nur auf dem Papier, wenn wir zu wenig Notärzte haben. Die neuen Vergütungsregeln tragen dazu bei, die hohen Standards der Notarztversorgung im Freistaat aufrechtzuerhalten“, so Pohl abschließend.
Quelle: Abgeordnetenbüro Bernhard Pohl/Ungekürzte Pressemitteilung