Am Samstagvormittag konnten alle Bürger*inner mit Ekin Deligöz, der parlamentarischen Staatssekretärin im Familienministerium ins Gespräch kommen
In einer gemütlichen Gartenecke in der Kaufbeurer Fußgängerzone wurden Fragen rund um Familie, Frauen, Energie und Migration beantwortet und diskutiert.
Ekin Deligöz gab Auskunft zu Themen, die in den Medien oftmals zu kurz kamen. Zuhören und Fragen beantworten, bedeutet für die Ministerin Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bekommen, sich Sorgen, Ängsten und Wünsche anhören. Davon machten viele Personen Gebrauch. Eingebracht wurden die Erfahrungen aus dem Arbeitsbereich der Migration, Gesundheitsthemen und zur Energieversorgung. Es gab Fragen zum Ausbau der Kinderbetreuung und zur Förderung der Frauenhäuser. Dabei stellte Ekin Deligöz klar, dass das Ministerium sehr wohl Geld bereitstellt. Die Länder müssen die Gelder aber abrufen und zweckgebunden verwenden. Geschieht das nicht haben meist die Träger von Einrichtungen oder die Familien und Frauen ein Problem.
Ekin Deligöz erklärte: „Wir leben in einem Zeitalter der Krisen. Wir sind in der Regierung eine Erbschaft angetreten, die aus Stillstand bestand. Die wichtigen Fragen unserer Zeit wurden nicht angegangen. Wir bringen das Instrumentarium mit, die richtigen Antworten zu geben. Es braucht unsere Ideen, unseren Mut für eine bessere Zukunft.“
Die Grünen Stadträte, Mitglieder und Bürgermeister Oliver Schill führten unter dem grünen Sonnenschirm viele Gespräche zu Mobilität, Klimaschutz und Windkraft. Die beiden Kandidierenden Holger Jankovsky (Landtag) und Ursula Reichenmiller-Thoma (Bezirkstag) stellten sich der Fragen der Bürger*innen und nahmen viele Anregungen auf.
Ursula Reichenmiller-Thoma war begeistet: „Es ist immer bereichernd mit vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen“ Jankovsky ergänzte: „Auch wenn es wie bei den Windrädern sehr unterschiedliche Meinungen gibt ist der direkte, wertschätzende Austausch für mich sehr wichtig!“
Ganz besonders freuten sich die Grünen über das Geschenk von Aldis Hofer. Der brachte einen großen Sack selbst gemähten Heus von seiner Allgäuer Wiese mit. Das wird jetzt an die Bürger zur kreativen Verwendung als Dufttüte, Hasenfutter oder als Kneippheusack verteilt.
Für Ekin Deligöz und Oliver Schill stand noch ein Besuch bei der Gleichstellungs- und Familienbeauftragen Elke Schaf mit Team auf dem Programm. Deligöz ist Koordinatorin des neuen Aktionsplans „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“. Der Aktionsplan will benachteiligten Kindern und Jugendlichen Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Betreuung, Bildung, Gesundheitsversorgung, Ernährung und Wohnraum ermöglichen. Deshalb freut sie sich, dass in Kaufbeurer das Projekt „Elternchancen“ erfolgreich in den Familienstützpunkten in der Stadt durchgeführt wird.