Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl (Freie Wähler) in Berlin bei der Verabschiedung des Generalinspekteurs Eberhard Zorn
Mit einem großen Zapfenstreich wurde Eberhard Zorn als Generalinspekteur der Bundeswehr feierlich im Bendlerblock verabschiedet. Aus dem Allgäu waren Bernhard Pohl, stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Landtagsfraktion, und der ehemalige Kommandeur der technischen Schule der Luftwaffe in Kaufbeuren Richard Drexl anwesend.
Pohl bedankte sich bei dem scheidenden Generalinspekteur dafür, dass er den Beschluss zur Schließung des Standortes Kaufbeuren rückgängig gemacht hat. In seiner Amtszeit haben auch die Standorte in Sonthofen und Füssen eine gute Entwicklung genommen. Pohl würdigt Eberhard Zorn: „Er konnte gut zuhören, aber auch entscheiden. Er hat Deutschland und die Bundeswehr nach innen und nach außen hervorragend vertreten. Gerade im Allgäu verdanken wir ihm sehr viel. Natürlich war es für uns von Vorteil, dass wir mit Richard Drexl einen persönlichen Freund des Generalinspekteurs vor Ort haben, der einen guten Zugang zu ihm hatte.“
Pohl nahm die Gelegenheit wahr, auch mit dem neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius und dem Nachfolger im Amt des Generalinspekteurs Carsten Bräuer zu sprechen. „Es ist wichtig herauszustellen, dass wir im Allgäu alle Voraussetzungen für die Bundeswehr haben. Wir haben hochqualifizierte Menschen, die einen engen und sehr persönlichen Bezug zu den Streitkräften haben. Bei uns muss man nicht darüber diskutieren, ob ein Soldat mit Uniform nach draußen gehen kann. Es ist eine Selbstverständlichkeit und wird von der Gesellschaft sogar außerordentlich positiv gesehen. Die Bundeswehr ist bei uns tatsächlich ganz nah beim Menschen. Daher können wir von allen Standorten im Allgäu jederzeit auch noch Zuwachs vertragen“, betont Pohl, der in seiner Fraktion auch Sprecher für Fragen der Bundeswehr ist.
Mit General Markus Laubenthal, dem Stellvertreter des Generalinspekteurs, sprach Pohl über das Heimatschutzregiment Bayern. Damit wird dem Thema der Reservisten eine neue Qualität verliehen. „General Laubenthal hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Weiterentwicklung des Heimatschutzregiments Bayern nun stärker in die Fläche hinein erfolgt. Da hab ich natürlich auch das Allgäu ins Spiel gebracht. Vielleicht eröffnen sich ja auf dieser Ebene weitere Optionen. Wir, die wir in politischer Verantwortung stehen, müssen jedenfalls alles tun, damit das Allgäu Bundeswehrland bleibt und noch stärker wird!“