Die Herren I und die Damen unterliegen in Ottobeuren, während die Zweite beim TSV Mindelheim eine Niederlage einstecken musste
1. Herrenmannschaft verliert in Ottobeuren
Der SG gehen langsam die Spieler aus! In einer bis zum Schluss spannenden Partie verloren die Kaufbeurer Handballer beim TSV Ottobeuren II knapp mit 26:25 (12:12).
Die Niederlage ist umso bitterer, wenn man bedenkt, dass sich Chris Dreher bereits in der Anfangsphase den Finger auskugelte und ins Krankenhaus musste. Damit fiel in der Folgezeit einer der Dreh- und Angelpunkte vorzeitig aus.
Nach Markus Konstantin, Tim Huber und jetzt auch Chris Dreher fallen bereits 3 Spieler für die nächsten Spiele aus. Hinzu kommt, dass Patrick Spitschan aufgrund einer Schulterverletzung nur kurz spielen konnte. Auch sein Einsatz die nächsten Wochen steht in den berühmten Sternen.
Ottobeuren hingegen verstärkte sich mit dem Spielmacher der Ersten, Philip Eßlinger, der allein 7 Tore erzielte.
In der ersten Hälfte konnten die Ausfälle noch einigermaßen kompensiert werden und mit einem 12:12 ging es in die Kabinen. Doch dann lagen die Unterallgäuer immer mit zwei bis drei Toren in Front. Hoffnung kam noch einmal auf, als Niklas Klöck in der 55. Spielminute zum 22.22 ausgleichen konnte, doch die Gastgeber konterten prompt und erhöhten gleich wieder zum 26:23. Armin Ahic und Benedikt Glas verkürzten noch einmal auf 25:26, doch die letzte Chance zum Ausgleich konnte nicht genutzt werden. So musste die SG mit einer bitteren Niederlage die Heimreise antreten. Aufgrund der kämpferischen und der aufopferungsvollen Leistung der Mannschaft wäre ein Unentschieden absolut verdient gewesen.
Gleich nächsten Samstag wartet bei der HSG Würm/Mitte 22 die nächste schwere Auswärtspartie auf die Kaufbeurer.
Die SG spielte mit: Sosonow, Aponyi, Klöck J. (alle Tor); Heil, Haggenmüller R., Klöck N. 10, Haggenmüller J. 6, Glas 3, Dreher, Spitschan, Ahic 5, Seidel.
1. Damenmannschaft verliert in Ottobeuren
Am Sonntag ging es für die Damen zum Tabellendritten nach Ottobeuren. Ziel für diese Partie war es die Gastgeberinnen so lange wie möglich zu ärgern. Das gelang der SG in den ersten Minuten sehr gut. Nach einem Blitzstart und einer 2:0-Führung konnten die Wertachstädterinnen das Spiel die ersten 20 Minuten offen gestalten. Ottobeuren tat sich in dieser Spielphase erstaunlich schwer. Die Kaufbeurerinnen brachten im Angriff Druck auf die Reihen des TSV und verhinderten in die Gegenstoßmaschinerie der Gastgeberinnen zu geraten. In der Abwehr stand man, tatkräftig unterstützt durch die Torfrau, stabil. Leider folgten dann in kurzer Zeit drei verletzungsbedingte Ausfälle für die SG. Dadurch kam es zum Bruch im Spiel der Kaufbeurerinnen, was die Unterallgäuerinnen ausnutzen konnten um sich bis zur Halbzeit auf ein 16:8 abzusetzen.
In der Pause hieß es für die SG durchschnaufen und neue Kräfte zu sammeln. Zwei der ausgefallenen Spielerinnen signalisierten für die zweite Halbzeit wieder einsatzbereit zu sein, was die Personalsituation etwas entschärfen konnte. Man wollte an die gute Leistung zu Beginn der ersten Halbzeit anknüpfen, Doch jetzt waren es jetzt die Hausherrinnen, die den besseren Start erwischten. Über Konter und Abwehrfehler der SG konnten sie schnell für klare Verhältnisse sorgen. Die Schmuckstädterinnen kämpften tapfer weiter, aber man merkte ihnen die schwindenden Kräfte zunehmend an. Das nutze der TSV in den letzten fünf Minuten noch einmal um das Ergebnis durch Konter auf ein deutliches 38:16 hochzuschrauben.
Für die SG spielten: Kinberger (Tor); Mayr (2), Keller, Koch, Schadeck, Warholak (2), Schober (1), Seidler (2), Nowak, Dobryanskiy (3), Bertram, Weiss (6/1).
2. Herrenmannschaft
Die Zweite stand beim TSV Mindelheim II von Anfang an auf verlorenem Posten. Die Unterallgäuer bestimmten das Geschehen und lagen zur Pause schon mit 18:10 in Front. Damit war die Partie bereits entschieden. Am Ende verkaufte sich die Rumpftruppe der SG nicht schlecht, doch an der 38:26 Niederlage gab es nichts zu rütteln.
Weibliche B-Jugend
Die weibl. B-Jugend war beim TSV Schongau zu Gast. Danke einer starken Abwehr und einer super haltenden Torfrau kassierten sie nur 14 Treffer. Doch mit einer Wurfausbeute von 12 eigenen Toren war die Partie nicht zu gewinnen. So mussten sie sich gegen ihren „Angstgegner“ wieder mal geschlagen geben. Diesmal mit 12:14 (7:10).