Ein besonderes Augenmerk galt verschiedenen Aktivitäten rund um das Jubiläum 500 Jahre Bauernkrieg
Auf ein ereignisreiches Jahr konnte der Heimatverein Kaufbeuren e.V. bei seiner diesjährigen Hauptversammlung zurückblicken. Vorsitzende Tina Kutter berichtete von einem umfangreichen Programm: neun Vorträge, Sonderführungen im Stadtmuseum und im Bezirksarchiv Schwaben, eine Führung durch den Reutwald, eine Grenzsteinwanderung sowie die traditionelle Adventsfeier.
Besonders freute sich die Vorsitzende, dass nach einem Jahr Pause das Lagerleben wieder stattfinden konnte und großen Zuspruch fand. „Es war einfach toll, wie sich das bewährte Lagerleben-Team und begeisterte neue Unterstützer zusammenfanden“, sagte sie. Zudem engagierte sich der Verein bei der jährlichen Biotoppflege am Bärensee.
Auch publizistisch war der Heimatverein aktiv: In gemeinsamer Herausgeberschaft mit der Stadt Kaufbeuren erschien der Band 25 der Kaufbeurer Schriftenreihe. Unter der neuen Redaktionsleitung von Thomas Pfundner erschienen vier Ausgaben der Kaufbeurer Geschichtsblätter und wurden im Quartalsrhythmus an die Mitglieder verteilt. Außerdem ging die neue Vereins-Website online und dem ‚Kaufbeurer Intelligenzblatt‘ wurde eine Gedenktafel gewidmet.
Ein besonderes Augenmerk galt verschiedenen Aktivitäten rund um das Jubiläum 500 Jahre Bauernkrieg. Der Verein wurde zudem Mitglied im Naturbündnis Wertachtal e.V. und bringt sich regelmäßig in die Stadtentwicklung Kaufbeurens ein. Kassenprüfer Albert Kosten attestierte Kassier Georg Greisel eine ordnungsgemäße Buchführung. Es folgte die einstimmige Entlastung des Vorstands.
Vorsitzende Tina Kutter betonte die grundlegende Aufgabe des Heimatvereins, die regionale und kulturelle Vielfalt lebendig zu halten und weiterzugeben. „Wir befassen uns mit dem, was in unserem Vereinsnamen steht – mit der Heimat“, sagte sie. „Dazu gehören z.B. unsere Geschichte, unsere Bräuche, unsere Baukultur oder unsere Kulturlandschaft. Dieses Erbe wollen wir in die Zukunft bringen.“ Zugleich wolle der Verein Brücken schlagen zwischen Bewahren und Wandel.
Für das neue Vereinsjahr kündigte die Vorsitzende neben den monatlichen Vorträgen, Führungen und den vierteljährlichen Geschichtsblättern, die Mitherausgabe des Bandes 26 der Kaufbeurer Schriftenreihe, eine neue Gedenktafel am „Stachus“ sowie die Beteiligung am Marktplatz der Freiwilligenagentur anlässlich des 20. Jubiläums des Generationenhauses an. Bürgermeister Oliver Schill, selbst Mitglied im Heimatverein, würdigte in seinem Grußwort den Einsatz des Vereins für „unsere Stadt, ihre Geschichte und ihr kulturelles Erbe“.



















