Tiefbauarbeiten im Jordanpark: Zugang zur Unterführung zeitweise gesperrt
Die Bauarbeiten für das neue Behördenzentrum in der Bahnhofstraße gehen in die nächste Phase. Ab Montag, 20. Oktober 2025, beginnen umfangreiche Tiefbauarbeiten zur Anbindung des Gebäudes an die städtische Schmutzwasserentsorgung sowie zur Verlegung von Leitungen für eine umweltfreundliche Heizlösung im Jordanpark.
Das Projekt wird vom Staatlichen Bauamt Kempten betreut und soll voraussichtlich acht Wochen dauern.
Einschränkungen für Fußgänger:innen
Während der Bauarbeiten kommt es zu zeitweisen Sperrungen:
- Der Treppenabgang an der Bahnhofstraße
- Der Zugang zur Unterführung in den Jordanpark
Fußgängerinnen und Fußgänger müssen mit Einschränkungen und Umleitungen rechnen. Hinweise zur Umgehung werden vor Ort ausgeschildert.
Schutz für den Baumbestand
Besonderes Augenmerk liegt auf dem erhaltenswerten Baumbestand im Jordanpark. Um Beeinträchtigungen zu vermeiden:
- erfolgt die Anfahrt der Baustelle ausschließlich über die Bahnhofstraße,
- und die Arbeiten finden unter fachlicher Begleitung eines zertifizierten Baumpflegers statt.
Ziel ist es, den Wurzelbereich der Bäume weitgehend zu schützen und ökologische Schäden zu vermeiden.
Nachhaltiges Bauen mit Grundwasserwärme
Das neue Behördenzentrum entsteht im Passivhaus-Standard. Mit der Nutzung einer Grundwasserwärmepumpe zur Beheizung des Gebäudes verfolgt der Freistaat Bayern eine Strategie, die auf Ressourcenschonung und Klimafreundlichkeit setzt.
Im Vorfeld fanden enge Abstimmungen mit verschiedenen städtischen Fachabteilungen statt – darunter Tiefbau, Stadtplanung, Naturschutz, Denkmalpflege und Wasserwirtschaft.
Ein Projekt mit Signalwirkung
Mit dem neuen Behördenzentrum setzt der Freistaat ein sichtbares Zeichen für nachhaltiges Bauen im öffentlichen Raum. Die Kombination aus moderner Energieversorgung und Rücksicht auf Natur und Stadtraum soll als Vorbild für künftige Bauprojekte dienen.