Zu einem klaren und verdienten 3:0 (1:0)Erfolg kam der SV Mering gegen die SpVgg Kaufbeuren. In einem von Taktik geprägten Spiel nutzten die Gäste konsequenter ihre Torchancen
Mit einem frühen Treffer von David Schwab in der 14. Minute gingen die Gäste aus Mering in Führung. Der Stürmer überwand SVK-Torwart Harald Killimann im Nachschuss. Die SVK hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte aber keine klaren Chancen kreieren. Nach der Pause baute Mering die Führung aus, als Gabriel Ögünc in der 53. Minute den Ball an Killimann vorbeischob. Die Kaufbeurer protestierten vergeblich wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung.
In der Schlussphase wurde Besfort Rakovica im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Im direkten Gegenzug erzielte Ögünc seinen zweiten Treffer zum 0:3-Endstand (87.). Bei dieser Aktion verletzte sich SVK Torwart Harald Killimann und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unparteiische, der eine umstrittene Leistung zeigte, beendete das Spiel nach 90 Minuten ohne Nachspielzeit.
„Wir haben in dem ganzen Spiel keine richtige Torchance gehabt,“ so der enttäuschte SVK Spieler Bora Imamogullari nach der 0:3 Niederlage gegen den SV Mering. Die Gäste waren effektiver mit ihren Möglichkeiten, doch so richtig waren auch ihre Chancen nicht rausgespielt.“ Hubert Ressel von der SVK zeigte sich gegenüber der Schiedsrichterleistung spürbar verärgert: „An der Niederlage hätte sich nichts geändert, doch bei fast jedem Pfiff in der zweiten Halbzeit war nur noch Kopfschütteln angesagt,“ so Hubert Ressel.