Kunstreiter-Ausflug mit Museumsbahn und Bergpanorama
Jeder Verein kennt das: ohne die vielen fleißigen, ehrenamtlichen Unterstützer könnte so manches Vorhaben gar nicht stattfinden. Und so war es nur recht und billig all die Helfer beim Lagerleben als Dankeschön zu einem gemeinsamen Ausflug einzuladen, den ein Kunstreiter-Mitglied durch seine Ortskunde bereicherte.
Erstes Ziel war das „Wälderbähnle“, eine Schmalspur-Museumsbahn in Bezau im Bregenzerwald. Diese hat eine bewegte Geschichte hinter sich, wie die Kunstreiter von einem der engagierten Mitarbeiter erfuhren. Sie reicht angefangen 1902 von politischen Querelen, über üble Zerstörungen durch Hochwasser hin bis zum Konkurs einer wichtigen Baufirma. Und doch, Dank des rührigen Museumsbahn-Vereins können heutzutage immer noch fünf Kilometer der ursprünglich 35 Kilometer mit historischen Dampfzügen befahren werden. So manches außergewöhnliche Foto von Dampflok und Gegend fand begeistert Eingang in die eigene Handy-Bibliothek.
Voller Erwartung auf ebensolche Panoramafotos ging es mit der Seilbahn zur Bergstation der „Niedere“. Leider verdeckten Dunst und Nebel den versprochenen Rundumblick bis hin zum Bodensee, und auch von den Gebirgsketten im Süden und Osten war leider nicht viel zu sehen. Nach einer gemütlichen Einkehr mit vielen angenehmen Gesprächen, fuhr man wohlgelaunt wieder nach unten, wo noch ein Sektempfang auf die Helfer wartete. Dann aber ging es nach Hause, nicht jedoch ohne den rundum gelungenen Tag mit einem dreifach kräftigen Kunstreiter „HÜH-HOTT“ zu beschließen.