Der Eingriff in den bestehenden Mischwald mit standortheimischen Baumarten ist unvermeidlich, um die Verkehrssicherheit wieder herzustellen
An der Frühlingstraße in Irsee in Richtung des Hofguts Bickenried finden in der Woche vom 15. bis 19. Juli Verkehrssicherungsarbeiten am Wald des Bezirks Schwaben statt. Der genaue Zeitpunkt ist witterungsabhängig, die Arbeiten dauern etwa zwei Tage. Bis zum Abschluss der Maßnahme ist die Straße in diesem Bereich für Fahrzeuge aller Art sowie für Fußgänger und Radfahrer gesperrt.
In Folge des Starkregenereignisses Anfang Juni haben sich mehrere Hangrutschungen im Gemeindegebiet des Marktes Irsee ereignet. Besonders gravierend war ein Murenabgang am Hofgut Bickenried, der die Ortsverbindungsstraße von Irsee nach Kleinkemnat verschüttet hatte.
An einer steilen Hangkante im Wald ist unweit der Straße ein Hangabriss entstanden. Im gewachsenen Waldboden ist ein Riss von etwa 20 m Länge erkennbar, der bis zu 10 cm auseinanderklafft. Die an der betroffenen Stelle stehenden Bäume sind nicht mehr stand-sicher. Da sich diese im Fallbereich der öffentlichen Straße befinden und auf Grund ihrer Größe eine erhebliche Gefahr darstellen, ist die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer auf der Ortsverbindungsstraße nicht mehr gewährleistet. Daher müssen die Bäume schnellstmöglich entfernt werden. Durchgeführt wird die Maßnahme von der Forstbetriebsgemeinschaft Kaufbeuren in Zusammenarbeit mit regionalen Fachfirmen.
Der Eingriff in den bestehenden Mischwald mit standortheimischen Baumarten ist unvermeidlich, um die Verkehrssicherheit wieder herzustellen. Der Eingriff wird so schonend wie möglich für den bestehenden Wald durchgeführt. Rechtlich und fachlich sind die Fällarbeiten mit der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ostallgäu abgestimmt.