Am Dienstag, 10.10.2023, hat Kaufbeurens neues Wertstoffzentrum auf dem Gelände der Kläranlage seinen nächsten Abschnitt erreicht. Der Abschluss des Rohbaus wurde mit einem Richtfest gefeiert
Am Dienstag, 10.10.2023, hat Kaufbeurens neues Wertstoffzentrum auf dem Gelände der Kläranlage seinen nächsten Abschnitt erreicht. Der Abschluss des Rohbaus wurde in Anwesenheit von Oberbürgermeister Stefan Bosse, dem zweiten Bürgermeister Oliver Schill, der dritten Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, Stadträten, Mitarbeitern des Wertstoffzentrums und Vertretern der am Bau beteiligten Unternehmen mit einem Richtfest gefeiert.
Das neue zentrale Wertstoffzentrum soll die bisherigen Wertstoffhöfe in der Mindelheimer Straße und der Liegnitzer Straße ablösen. Diese beiden Standorte entsprechend nicht mehr den aktuellen Standards solcher Einrichtungen und werden nach der Fertigstellung des neuen Wertstoffzentrums geschlossen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für April 2024 vorgesehen.
Das neue zentrale Wertstoffzentrum ist dann Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger, um Wertstoffe und Grüngut abgeben zu können. Dies gilt auch für kostenpflichtige Abfälle. Die Containerebene des neuen Wertstoffzentrums ist tiefergelegen – das macht das Abladen in die ca. 30 Container barrierearm. Durch das durchgängige Dach bietet es Schutz vor jeder Witterung und durch die Anordnung von Anfahrts- und Abladerampe sind eventuelle Behinderungen zwischen Besuchern und dem Transportverkehr ausgeschlossen. Außerdem wird auf der über 2.000 Quadratmeter großen Dachfläche eine Photovoltaik-Anlage installiert, die nicht nur das neue Wertstoffzentrum, sondern auch das Klärwerk mit Strom versorgt. Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.
Oberbürgermeister Stefan Bosse ist von den Vorteilen des neuen zentralen Wertstoffzentrums überzeugt: „Mit der neuen Längs-Anordnung gibt es keine beengten Verhältnisse mehr für den Verkehr hier vor Ort und genug Raum und Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger ihre Wertstoffe und Grüngut mit ausreichend Platz abgeben zu können. Des Weiteren können wir hier auf die Nutzung der bereits vorhandenen Sanitär- und Sozialräume der Kläranlage für die Mitarbeiter des neuen Wertstoffzentrums und die vor Ort befindliche Abfallberatung setzen.“