Mit Disziplin, Fokus und 210 Kilo zum Titel
Der Athletik Club Kaufbeuren hat Grund zur Freude: Elias Huf sicherte sich bei den Deutschen Meisterschaften im Kreuzheben der Junioren bis 66 Kilogramm den Titel. Mit einer Leistung von 210 Kilogramm setzte sich der junge Athlet deutlich von der Konkurrenz ab: 22,5 Kilogramm vor dem Zweitplatzierten und sogar 60 Kilogramm vor dem Dritten.
Der lange Weg zur Meisterschaft
Bereits im Mai hatte sich Elias Huf beim Qualifikationswettkampf in Landshut für die Deutsche Meisterschaft empfohlen. Seitdem war sein Ziel klar: ganz oben auf dem Podium stehen. Monate intensiven Trainings folgten – getragen von einem klaren Fokus und dem Traum vom Titel.
Vier Wochen vor dem entscheidenden Tag wurde es noch einmal ernst: Huf musste sieben Kilogramm Gewicht verlieren, um in seiner Gewichtsklasse antreten zu dürfen. Mit Ausdauertraining – Schwimmen, Radfahren, Laufen – und konsequenter Ernährung gelang es ihm, sein Zielgewicht von 65 Kilogramm rechtzeitig zu erreichen. Dabei verlor er nicht an Kraft, sondern bewahrte sich seine Wettkampfstärke.
Ritual, Routine, Rekord
Schon beim Aufwärmen in Randersacker war zu spüren: Elias Huf ist in Bestform. Mit Kopfhörern und seinem persönlichen Ritual – dem Song „Going the Distance“ aus dem Film Rocky – stimmte er sich mental auf den Wettkampf ein. Die Spannung war hoch, doch auf der Bühne zeigte der junge Athlet Nervenstärke und Konzentration.
Mit einem Körpergewicht von exakt 65 Kilogramm hob er souverän 210 Kilogramm – das entspricht mehr als dem 3,2-Fachen seines Eigengewichts. Ein beeindruckender Beweis für Technik, Kraft und mentale Stärke. Das Publikum reagierte begeistert.
Dank an Familie und Verein
Nach dem Wettkampf zeigte sich Elias Huf vor allem dankbar. „Meine Großeltern haben mich immer unterstützt“, betonte er. „Nach jedem Wettkampf freue ich mich auf die Dampfnudeln meiner Oma – sie haben mich stark gemacht“, sagte er mit einem Lächeln.
Auch seinem Verein, dem Athletik Club Kaufbeuren, galt sein Dank: „Ohne den Rückhalt im Training und während des Wettkampfs wäre das alles nicht möglich gewesen.“
Ein Tag voller sportlicher Höhepunkte
Der Wettkampftag in Randersacker bot mehr als nur starke Einzelleistungen: Zahlreiche Zuschauer, spannende Duelle und eine reibungslose Organisation sorgten für eine besondere Atmosphäre. Elias Huf nahm nicht nur den Meistertitel, sondern auch viel Anerkennung und Begeisterung mit zurück nach Kaufbeuren.



















