Kritik an Aufrüstung: BSW Kaufbeuren bezieht öffentlich Stellung
Hintergrund: Neue Debatte um Raketenstationierung in Kaufbeuren
Die jüngsten Berichte über eine mögliche Stationierung von Arrow-3-Abwehrraketen am Fliegerhorst Kaufbeuren sorgen in der Region für Diskussionen. Bereits in einem früheren Artikel war Kaufbeuren im Zusammenhang mit sicherheitspolitisch relevanter Industrie thematisiert worden. Vor diesem Hintergrund sieht das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Kaufbeuren Handlungsbedarf – und will mit eigenen Akzenten in die Debatte eingreifen.
Öffentlicher Protest gegen Aufrüstungspläne
Das BSW Kaufbeuren hat sich auf einem der letzten Treffen einstimmig dazu entschlossen, sich aktiv und öffentlich gegen die geplanten Aufrüstungsmaßnahmen zu positionieren. Ein erster Schritt ist ein Infostand am Donnerstag, den 10. Juli, auf dem Kaufbeurer Wochenmarkt. Ab 9:00 Uhr wird das Bündnis – als angemeldete Kundgebung – zwischen Salzmarkt und Kirchplatz, bei der Buchhandlung Rupprecht, präsent sein. Dort stellt das BSW seine politischen Inhalte vor, beantwortet Fragen und wirbt für eine friedensorientierte Politik.
Weitere politische Aktivitäten: Parteitag und Stammtische
Unmittelbar nach dem Infostand, am Samstag, den 12. Juli, findet bei Nürnberg der zweite Landesparteitag des BSW Bayern statt. Im Zentrum steht dort der Aufbau kommunalpolitischer Strukturen – ein Thema, das auch in Kaufbeuren und Umgebung zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Bereits seit der Bundestagswahl organisiert das BSW regelmäßige Stammtische in Kaufbeuren, Buchloe und Marktoberdorf. Diese dienen dem offenen Austausch über aktuelle politische Entwicklungen und ermöglichen eine direkte Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, politische Teilhabe auf lokaler Ebene zu stärken und eine Alternative zu sicherheitspolitischen Aufrüstungstendenzen aufzuzeigen.



















