Begrünung bleibt erhalten – neue Standorte als Test für mehr Sicherheit
Mit dem nahenden Advent wird in der Kaufbeurer Altstadt Platz geschaffen für eine der zentralen vorweihnachtlichen Traditionen: den großen Adventskranz am Neptunbrunnen. Vier der insgesamt 14 mobilen Bäume, die seit August 2025 die Kaiser-Max-Straße begrünen, werden daher vorübergehend versetzt.
Begrünung als Teil des Handlungsprogramms Altstadt 2030
Die mobilen Bäume wurden im Sommer im Rahmen des Handlungsprogramms Altstadt 2030 aufgestellt. Sie sollen mehr Grün ins Stadtzentrum bringen – ein Wunsch, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern geäußert wurde. Die Pflanzgefäße fügen sich optisch in das Stadtbild ein und bringen Aufenthaltsqualität in die Kaiser-Max-Straße.
Neue Standorte hinter der Martinskirche und am Spitaltor
Um Platz für den Adventskranz zu schaffen, werden die vier betroffenen Bäume am Montag, 3. November 2025, umgesetzt. Die neuen Standorte:
- Zwei Bäume hinter der St. Martinskirche
- Zwei Bäume am Spitaltor, dem Zugang zur Altstadt vom Tänzelfestplatz
Letztere Platzierung dient nicht nur der Verschönerung, sondern hat auch einen praktischen Zweck: Die Bäume sollen als optische Einfahrtshilfe dienen, um die Geschwindigkeit von einfahrenden Fahrzeugen zu reduzieren. Immer wieder kam es in diesem Bereich zu gefährlichen Situationen zwischen Autos, Radfahrern und Fußgängern – besonders beim Abbiegen von der Spittelmühlkreuzung in die Altstadt.
Pilotversuch zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Mit der Positionierung der Bäume am Spitaltor testet die Stadtverwaltung ein neues Konzept: Die verengte Einfahrt soll besser wahrgenommen und das Fahrverhalten beeinflusst werden. Es handelt sich um einen Pilotversuch, mit dem die Stadt Erfahrungen zur Wirkung von gestalterischen Elementen auf die Verkehrssicherheit sammeln möchte.
Rückkehr der Bäume im Frühjahr
Die Bäume bleiben nur für die Dauer der Adventszeit an den neuen Standorten. Im Februar 2026, rechtzeitig zum Frühlingsbeginn, sollen sie wieder an ihren ursprünglichen Platz am Neptunbrunnen zurückkehren.



















