Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier
Der BSK Olympia Neugablonz hat die Bayerische Futsalmeisterschaft in Erlangen als Vierter abgeschlossen. Das Minimalziel Halbfinale, wie es Mathias Franke ausgegeben hatte, wurde erreicht. Allerdings mussten sich die Schmuckstädter in der Runde der letzten Vier dem späteren Turniersieger Fatih Ingolstadt deutlich mit 0:5 geschlagen geben.
Die Voraussetzungen für einen optimalen Turniertag waren in keiner Weise gegeben. Angeschlagen reisten Can Balcioglu und Alexander Weber in die Universitätsstadt an. Beim ersten Gruppenspiel war für beide Protagonisten das Match nach wenigen Minuten vorbei. Ein schmerzlicher Verlust für den BSK. Obwohl die beiden Leistungsträger fehlten, schaffte der schwäbische Meister von 2025 zum Auftakt ein 1:1 gegen Titelverteidiger Erlangen, verlor im zweiten Gruppenspiel gegen Don Bosco Bamberg nicht nur mit 2:4, sondern auch Besfort Rakovica, der eine Rote Karte kassierte und damit vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wurde. Mit einem Kraftakt gewann Neugablonz gegen den TSV 1869 Rottendorf mit 2:1, was den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Weil zu diesem Zeitpunkt drei Leistungsträger fehlten, konnte es der BSK nicht kompensieren. „Wir haben das Maximum aus uns herausgeholt. Wir haben gut verteidigt, wobei wir nach dem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand dreimal ausgekontert wurden“, fasst Mathias Franke zusammen. Der 33-Jährige, der bei diesem Turnier zum besten Spieler gewählt wurde, sei sehr stolz auf die Mannschaft und die gezeigten Leistungen.
Nur positiven Reaktionen nach dem Turnier
Laut Sportvorstand Antonio Mezzoprete haben sich die Jungs sehr gut verkauft. „Wir sind mächtig stolz auf die Mannschaft, wie sie den Verein präsentiert haben.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Vorstandsmitglied Thomas Glüder: „Das war extrem gut für das, was möglich war.“ Torwart Dennis Starowoit, der vor zehn Jahren bereits im Finale der Bayerischen Meisterschaft in Amberg auflief, sagte: „Wir hatten eine schwere Gruppenphase, die wir mit Bravour gemeistert haben. Für das Halbfinalmatch hatten wir zu wenige Körner.“ Besonders die grandiose Stimmung durch die eigenen Fans und die insgesamt 1.000 Zuschauer in der Halle hat bei Michael Henne einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit 41 Jahren war Ersoy Ümre der älteste Spieler auf dem Parkett. „Es war einfach ein geiles Erlebnis, das kann mir keiner mehr nehmen.“ Selbst James Lugobola, der erneut die Mannschaft betreute, kann nur Positives vom großen bayerischen Finale berichten. „Dass wir nach der ganzen Konstellation mit verletzten Spielern trotzdem ins Halbfinale eingezogen sind, macht mich sehr stolz. Leider fehlten uns gegen Ingolstadt die nötigen Kräfte und Qualität.“