Rauchentwicklung in der Porschestraße: Einsatzkräfte verhindern größere Schäden
Am frühen Morgen des 16. Dezember 2024 wurde die Feuerwehr Kaufbeuren zu einem Brand in einem Industriegebäude in der Porschestraße alarmiert. Vor Ort zeigte sich eine starke Rauchentwicklung. Der Schwelbrand in einem Spänesilo einer Behindertenwerkstatt stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen.
Geordnete Evakuierung und Schutzmaßnahmen
Alle Personen konnten rechtzeitig und unverletzt aus den angrenzenden Gebäuden gebracht werden. Vorsichtshalber wurde auch das angrenzende Wohnheim evakuiert. Der Rettungsdienst richtete im Gebäude des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) eine Betreuungsstelle für die Evakuierten ein.
Aufwendige Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand unter schwerem Atemschutz. Um die Glutnester vollständig zu bekämpfen, wurde das Spänesilo per Hand ausgeräumt und die innenliegende Holzkonstruktion abgebaut sowie gründlich abgelöscht.
Unterstützung durch benachbarte Feuerwehren und THW
Neben der Feuerwehr Kaufbeuren waren auch Kräfte aus Neugablonz, Oberbeuren und Kleinkemnat beteiligt. Darüber hinaus wurden Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) hinzugezogen, um die Einsatzleitung zu unterstützen.
Erfolgreiche Verhinderung von größeren Schäden
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf die Werkstatt verhindert werden. Der Einsatz dauerte insgesamt fast sieben Stunden und erforderte den Einsatz von 49 Personen sowie zahlreicher Fahrzeuge.
Einsatzdaten im Überblick
Einsatzart: Brand B4 Industriegebäude
Ort: Porschestraße, Kaufbeuren
Dauer: 6 Stunden 49 Minuten
Einsatzkräfte: 49 Personen
Fahrzeuge: 16, darunter Tanklöschfahrzeuge, Drehleiter und Einsatzleitwagen
Bericht der Polizei
Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler war ein technischer Defekt in einem Spänebunker Auslöser des Feuers. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt. (PI Kaufbeuren)