Bittere Niederlage in der Nachspielzeit: SpVgg Kaufbeuren unterliegt SV Mering 2:3
Die SpVgg Kaufbeuren musste sich in einer spannenden Partie gegen den SV Mering knapp mit 2:3 geschlagen geben. Besonders bitter: Der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Die Kaufbeurer starteten mit viel Schwung und erspielten sich in den ersten 15 Minuten einige gute Chancen. Doch der Meringer Torwart Julian Baumann zeigte eine starke Leistung und hielt sein Team im Spiel.
In der 27. Minute schwächte sich Kaufbeuren selbst: Nach einem Gerangel erhielt Can Uygun eine 10-minütige Zeitstrafe. Diese Überzahl nutzte der SV Mering effektiv aus. Dennis Lechner brachte sein Team in der 33. Minute in Führung und erhöhte kurz vor der Halbzeit auf 2:0 – allerdings aus einer vermeintlich abseitsverdächtigen Position.
Kaufbeuren kämpft sich zurück
Nach der Halbzeit zeigte Kaufbeuren Moral. Robin Conrad verkürzte in der 49. Minute auf 2:1. Nur sechs Minuten später gelang Can Uygun, nach einer präzisen Flanke von Oguzhan Erol, der Ausgleich. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Torhüter – Julian Baumann und Emre Sahin – zahlreiche Chancen vereitelten.
Bis zur 95. Minute blieb es beim Unentschieden. Doch dann entschied ein Freistoß von Dominik Schön die Partie. Der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor und besiegelte die Niederlage der Kaufbeurer.
Stimmen nach dem Spiel
Sportchef Thomas Neumann nach der Partie: „Wir waren nach dem Ausgleich nahe am Sieg, haben leider unsere Torchancen nicht genutzt. Robin Conrad scheiterte freistehend vor dem Torwart, nach einem Eckball wurde der Kopfball von Ardi Rramanaj auf der Linie geklärt. Kurz vor Schluss gehen wir im Überzahl auf das Meringer Tor zu und verspielen den Angriff. Und dann der Freistoß, geht zuerst an den Innenpfosten und von da ins Tor. Wir haben ein intensives Spiel gesehen, haben Moral bewiesen nach dem 2:0 Rückstand zur Halbzeit, die Niederlage ist nicht verdient gewesen.“
Der Blick nach vorn
Durch die Niederlage ist die SpVgg Kaufbeuren auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Am kommenden Samstag empfängt das Team den Vorletzten Rettenberg. Angesichts der aktuellen Situation ist ein Sieg fast schon Pflicht.