„Und das kommt besonders den Kindern zugute, die chronisch erkrankt sind und daher immer wieder kommen müssen“
Auch 25 Jahre nach ihrer Gründung unterstützt die Kinderkrebshilfe Königswinkel die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren bei der Anschaffung kindgerechter medizinischer Ausstattung – aktuell mit einem Videolaryngoskop für die Klinik Füssen.
„Wir sind sehr dankbar für diese großzügige Spende in Höhe von knapp 13.000 Euro“, betont Dr. Philipp Zimmermann. Der Chefarzt der Notfallzentren in Kaufbeuren und Füssen erklärt, dass durch die hochwertige Technik nun die Erstversorgung eines akut verletzten oder erkrankten Kindes mit schwieriger Atemwegsicherung durchgeführt werden könne – etwa bei einem anaphylaktischen Schock nach einem Insektenstich. „In unserer touristischen Region mit den zahlreichen Badeseen kommt es immer wieder vor“, so Zimmermann, „dass jede Minute zählt.“ Nach einer ersten Stabilisierung in Füssen könne das Kind dann weiterverlegt werden in eine Kinderklinik – wie die in Kaufbeuren. „Daher können wir hier dank dieser Spende eine wichtige Lücke in der Notfallversorgung der Region füllen“, bilanziert Zimmermann.
Sein Kollege Prof. Markus Rauchenzauner pflichtet ihm bei. „Ob in Füssen oder bei uns im Kinderzentrum Kaufbeuren: Die Kinderkrebshilfe Königswinkel hat in den vergangenen 25 Jahren eine enorme Hilfe geleistet, in unseren Häusern eine kindgerechte Ausstattung zu etablieren“, stellt der Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Kaufbeuren heraus. „Allein die Klinik-Clowns sind ein wahrer Segen für unsere kleinen Patientinnen und Patienten“, so Rauchenzauner über die Komiker, die von der Kinderkrebshilfe Königswinkel finanziert werden und mit ihren Späßen wöchentlich die Kinder im Klinikum Kaufbeuren zum Lachen bringen.
„Von bunten Kasaks bis hin zum Therapiespielplatz – allein in den vergangenen drei Jahren hat uns die Kinderkrebshilfe Königswinkel mit Spenden von über 100.000 Euro bedacht“, betont der Leiter des Kinderzentrums Kaufbeuren und hebt das Engagement von Dr. Rainer Karg und dem ganzen Team hervor, ohne das die Kinderklinik weit weniger abwechslungsreich und familiengerecht wäre wie sie es heute sei. „Und das kommt besonders den Kindern zugute, die chronisch erkrankt sind und daher immer wieder kommen müssen“, so Rauchenzauner abschließend.