Auch wenn nicht alle davon begeistert sind. Ende März ist es wieder soweit. Die Zeit wird von Normal- auf Sommerzeit umgestellt.
„Mini-Jetlag“ für die innere Uhr
Durch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit ist es morgens schlagartig eine Stunde länger dunkel und abends eine Stunde länger hell. „Besonders die Umstellung auf die Sommerzeit bringt den inneren Takt durcheinander“, so Bernd Ruppert. Viele Menschen schlafen durch die Zeitumstellung schlecht, fühlen sich müde, schlapp und unkonzentriert Grund dafür ist ein Mini-Jetlag, denn der Körper kann sich auf die „fehlende“ Stunde nicht so schnell einstellen und schüttet Schlafhormone wie Melatonin zur gewohnten Zeit aus. „Dadurch kann der Biorhythmus aus dem Gleichgewicht geraten“, sagt Bernd Ruppert.
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Rausgehen hilft bei der Umstellung
Mit ein paar einfachen Tricks klappt die Zeitumstellung besser und leichter. Wer sich bei Tageslicht viel draußen aufhält, gewöhnt seine innere Uhr schneller an den neuen Tagesrhythmus. Besonders schwer fällt die Zeitumstellung „Nacht-Eulen“, also Menschen, die spät ins Bett gehen und morgens gerne länger schlafen. Günstig ist es, auf üppige Mahlzeiten am Abend sowie Alkohol und zu viel Koffein zu verzichten. Fachleute aus der Schlaffoschung empfehlen zudem, vor dem Schlafengehen möglichst jede Aufregung zu vermeiden. Insbesondere Fernsehen und Social Media stehen im Verdacht, das Einschlafen zu erschweren, auch weil die Geräte LED-Licht ausstrahlen, das die Melatoninausschüttung verzögern soll.
Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training hingegen können helfen, besser ein- und durchzuschlafen. „Wie schnell sich Menschen an den neuen Tagesrhythmus gewöhnen, ist individuell verschieden, aber spätestens nach zwei Wochen hat sich der Körper in der Regel an die Sommerzeit gewöhnt“, so Bernd Ruppert.