Für den ESV Kaufbeuren stehen zwei fordernde Aufgaben bevor: Am Freitagabend um 19:30 Uhr empfangen die Joker in der energie schwaben arena den Tabellenfünften Eisbären Regensburg. Nur zwei Tage später, am Sonntag um 17:00 Uhr, geht es auswärts gegen den aktuellen DEL2-Spitzenreiter, die Kassel Huskies.
Ticketinformationen
Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Regensburg sind wie gewohnt online unter tickets.esvk.de erhältlich. Zudem können Tickets in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle sowie an der Abendkasse erworben werden.
Blick in die Kabine – Verletzungen dämpfen Vorfreude
Die Personalsituation beim ESVK bleibt angespannt. Nach dem Abgang von Jason Bast steht nun auch der Einsatz von Sami Blomqvist auf der Kippe. Der Deutsch-Finne hat nach überstandener Grippe nun mit einer Verletzung zu kämpfen.
Eine erfreuliche Nachricht gibt es hingegen von Nico Appendino. Der Verteidiger könnte bereits am Wochenende wieder zum Einsatz kommen – eine finale Entscheidung darüber soll am Freitag getroffen werden. Spätestens kommende Woche wird er voraussichtlich wieder spielbereit sein.
Nicht einsatzbereit sind weiterhin:
Daniel Fießinger (Rückkehr frühestens in zwei Wochen)
John Rogl
Dartagnan Joly
Joe Cassetti
Zudem wird vom Kooperationspartner Red Bull München voraussichtlich kein Förderlizenzspieler zur Verfügung stehen.
Neuerungen beim Heimspiel: Mobile Ordering im Test
Beim Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg wird das Pilotprojekt „Mobile Ordering“ fortgesetzt. Nach dem erfolgreichen Testlauf bei den Spielen gegen die Lausitzer Füchse und die Starbulls Rosenheim, können Fans auch am Freitag bequem Snacks und Getränke mit dem Smartphone per QR-Code bestellen – ohne App, ohne Warteschlange.
DEL-Rückkehr: Routinierter Stürmer nutzt Vertragsoption nach nur vier Wochen
Stürmer Jason Bast hat den ESV Kaufbeuren verlassen. Der 36-jährige Deutsch-Kanadier nutzte eine vertraglich vereinbarte Option, um in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zurückzukehren. Bast war erst Ende Oktober zu den Jokern gestoßen und überzeugte mit starken Leistungen: In nur acht Spielen sammelte er 12 Scorerpunkte.
Reimer: „Ein Vorzeigeprofi und Vorbild“
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zeigte Verständnis für den Schritt:
„Mit Jason Bast verlässt uns ein absoluter Vorzeigeprofi und ein großes Vorbild in unserer Kabine. Wir hätten ihn natürlich sehr gerne bis zum Saisonende bei uns behalten und hatten dazu in den letzten Tagen auch viele Gespräche. Gleichzeitig können wir nachvollziehen, dass er es noch einmal in der DEL versuchen möchte. In den vier Wochen, die er hier war, hat er uns sehr gut unterstützt und hervorragende Leistungen gezeigt.“
Suche nach Ersatz läuft
Die Verantwortlichen beim ESVK wollen die nun freie Kaderstelle zeitnah wieder besetzen. Im Fokus stehen dabei deutsche Spieler, die das Team sportlich weiterbringen können.
Nach acht Spielen ohne Sieg reiste der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend nach Oberschwaben zu den Ravensburg Towerstars. Trainer Andrew Donaldson stand dabei dasselbe Personal wie am Freitag im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim zur Verfügung. Im Tor startete Cody Porter. Nach einem starken und geschlossenen Auftritt stand nach 60 Minuten ein 1:4-Auswärtssieg für die Joker auf der Anzeigentafel. Balsam für die viel gescholtene ESVK-Seele.
Der ESV Kaufbeuren startete gut in die Partie und stand in der Defensive bis auf eine Situation zu Beginn, als Nick Latta im Slot alleingelassen wurde, relativ gut und stabil. Die Hausherren versuchten natürlich, die Joker gleich unter Druck zu setzen, welche das Spiel aber sehr einfach hielten und den Ravensburgern somit nicht viel anboten. Ein erstes Powerplay des ESVK nach einer Minute war im Ansatz relativ gut gespielt, am Ende fehlte jedoch ein richtig gefährlicher Torabschluss. In der zehnten Spielminute gingen die Joker dann mit einem Konter in Führung. Jason Bast blockte einen Schussversuch eines Ravensburger Defenders und konnte im Anschluss allein auf Ilya Sharipov zulaufen. Dabei ließ der Deutsch-Kanadier den Towerstars-Schlussmann gekonnt austeigen und netzte zum 0:1 für den ESVK ein. In der Folge wurden die Oberschwaben dann etwas stärker, und Cody Porter konnte sich dabei mit mehreren starken Paraden auszeichnen. Zum Aufschwung der Ravensburger gehörten auch zwei Powerplays in der 14. und 18. Spielminute. Beide Situationen konnten die Joker aber gut verteidigen, und somit gingen die Kaufbeurer mit einer knappen Führung zum ersten Pausentee.
Im zweiten Abschnitt waren die Joker in den ersten zehn Minuten das bessere Team und hatten die Partie auch relativ gut im Griff. Dabei ließen die Joker in der 24. Minute ein fünf gegen drei Powerplay liegen und verpassten es somit, ihre Führung auszubauen. Gerade als die Hausherren wieder besser in die Partie kamen, setzten die Joker in der 29. Minute über Jason Bast und Henri Kanninen zu einem Konter an. Jason Bast setzte den Finnen dabei gut in Szene, und dieser traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 0:2. In der Folge schafften es die Oberschwaben jedoch, den ESVK mehr und mehr in dessen Zone festzusetzen und kamen dabei auch zu einigen guten Chancen. Cody Porter im Tor der Joker rettete dabei mehrfach für seine Mannschaft, und auch Jere Laaksonen konnte eine im Torraum liegende Scheibe gerade noch klären. Es sah so aus, als wäre der Anschlusstreffer der Towerstars nur noch eine Frage der Zeit. Apropos Frage der Zeit: Jason Bast kam in den Schlusssekunden erneut zu einem Alleingang und traf 0,2 Sekunden vor der Pausensirene zum 0:3. Der Treffer wurde auch mittels des Videobeweises nochmals überprüft und dementsprechend bestätigt. So ging es mit einem Spielstand von 0:3 zum zweiten Pausentee.
Mit Beginn des Schlussabschnitts machten die Joker schnell den Deckel auf die Partie. Meinte man zumindest, als Henri Kanninen in der 41. Minute im Nachschuss das 0:4 markierte. Nur 36 Sekunden später waren dann aber auch die Hausherren auf der Anzeigentafel. Nick Latta konnte die Scheibe aus kurzer Distanz im Nachschuss an Cody Porter vorbeim im Tor unterbringen. Der nun dachte, die Oberschwaben hätten nun nochmal Lunte gerochen, sah sich ein wenig getäuscht. Der ESVK ließ sich vom Gegentreffer nicht verunsichern, sondern spielte sein Spiel weiterhin sehr konzentriert und auch konsequent. Dazu stand mit Cody Porter ein starker Rückhalt im Kasten der Kaufbeurer, der mit seiner stoischen Ruhe alles, was auf seinen Kasten kam, parieren konnte. Den Towerstars halfen auch zwei weitere Powerplays nichts, um zurück in die Partie zu kommen. Gut drei Minuten vor dem Ende agierten die Ravensburger dann mit dem sechsten Feldspieler, aber auch hier ließen sich die Allgäuer nicht beirren und verteidigten stark, sodass die Mannschaft von Trainer Andrew Donaldson am Ende einen verdienten 4:1-Auswärtssieg feiern konnte.
Katastrophales Mitteldrittel kostet Kaufbeuren jede Chance auf Punkte
Am 19. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena die Starbulls Rosenheim. Bei den Jokern fehlten verletzungsbedingt Daniel Fießinger, John Rogl, Nico Appendino, Joe Cassetti und D’Artagnan Joly. Außerdem war Sami Blomqvist krankheitsbedingt nicht mit von der Partie. Neuzugang Jonny Tychonick gab sein Debüt im rot-gelben Trikot. Im Tor startete Cody Porter. Der ESV Kaufbeuren musste sich vor 2.561 Zuschauern mit 2:8 geschlagen geben.
Bevor das Spiel begann, gab es noch eine besondere Ehrung. ESVK-Mannschaftsbetreuer Manfred Mayer stand zum 1000. Mal an der Bande der Joker.
Die Partie startete für die Rosenheimer perfekt. Die Joker ließen im Aufbau die rechte Defensivseite offen und wurden postwendend über diese durch Lukas Laub und Luigi Calce ausgekontert. Letzterer tanzte allein vor dem Tor Cody Porter aus und traf mit der Rückhand zum 0:1. Rosenheim wirkte alles in allem frischer, wohingegen der ESVK viele Fehlpässe spielte und den Aufbau fast nur per Scheibe in der Rundung versuchte. Den ersten Dämpfer erhielten die Gäste in der zehnten Spielminute, als Teemu Pulkkinen zwei Strafminuten wegen Beinstellens absitzen musste. Der Dämpfer hielt nur kurz, da Henri Kanninen sechs Sekunden in Überzahl eine Strafzeit wegen Haltens erhielt. Nach dem Vier-gegen-vier setzte sich Fabian Dietz in der Mitte des Feldes durch und ließ den Puck an der blauen Linie für Teemu Pulkkinen liegen, welcher den weiten Schuss halbhoch zum 0:2 versenkte. Kurz darauf zeigten die Joker, dass sie sich nicht unterkriegen ließen. Der Puck kam im Angriffsdrittel über Jason Bast und Tyson McLellan an den rechten Bullykreis, von wo aus Paul Mayer mit seinem Direktschuss Oskar Autio zum 1:2-Anschluss tunnelte. Es folgte eine weitere Überzahl für die Joker, als die Schiedsrichter ein Beinstellen durch Shane Hanna mit zwei Minuten ahndeten. Die Joker spielten ein druckvolles Powerplay, konnten sich aber nicht belohnen. Dafür gelang es ihnen im Anschluss immer besser, nach vorne zu spielen. Allerdings bremsten sie sich vier Sekunden vor der Pause selbst aus, als Henri Kanninen einen Check in der Rundung fuhr und dafür nach Videobeweis fünf Strafminuten wegen unkorrekten Körperangriffs erhielt.
Die Bilder des Spiels
Foto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin LahrFoto: Benjamin Lahr
Die Joker mussten zum zweiten Drittel Rihards Babulis für Cody Porter einwechseln, da der Neuzugang aufgrund einer Verletzung leider nicht weiter spielen konnte. Danach legten die Starbulls ohne Gnade los. Der Reihe nach: Im Powerplay kam der Pass von Shane Hanna zu Teemu Pulkkinen auf die linke Bullyseite, dessen Direktabnahme zum 1:3 im Tor landete. Zum 1:4, weiterhin in Überzahl, spielten die Starbulls Scott Feser frei, der per Rückhand das 1:4 machte. Dann kam auch noch Slapstick dazu. Johannes Achatz schoss von hinter der blauen Linie, hinter das Tor an die Bande, die Kaufbeurer Verteidigung fuhr hin, aber keiner berührte die Scheibe, die dann zu Michael Musin vor das Tor rutschte. Dieser schoss blitzschnell zum 1:5 am sichtlich überraschten Rihards Babulis vorbei. Anschließend verloren die Joker in der Offensivzone den Puck durch einen Pass an die blaue Linie, der durchrutschte. Lukas Laub fuhr vor das Tor, wurde noch von Jonny Tychonick gestört und scheiterte an Rihards Babulis, doch der direkte Nachschuss durch Luigi Calce landete zum 1:6 im Netz. In der nächsten Situation ließen die Joker Lars Bosecker im Slot völlig frei. Der Pass kam, und der Schuss saß – 1:7 auf der Anzeigetafel. Der ESVK versuchte es weiter nach vorne. Dominik Groß probierte es mal mit einem Schuss von der blauen Linie. Passend zum bisherigen Spielverlauf prallte der Puck irgendwie an einem Spieler ab und kullerte zum 2:7 ins Netz. Paul Mayer erhielt noch eine Strafzeit wegen übertriebener Härte, die den Gästen nichts einbrachte. Dann ging es in die zweite Pause.
Der Spielverlauf flachte im letzten Drittel extrem ab. Die Starbulls nahmen Tempo raus und die Joker taten sich schwer, zu hochkarätigen Chancen zu kommen. Mitte des Drittels erhielt Sebastian Zwickl zwei Strafminuten wegen hohen Stocks. Die Joker spielten es erneut solide. Der beste Versuch von Jason Bast landete jedoch am Querbalken. Im Anschluss erhielten Bernhard Ebner auf Seiten der Hausherren und Joel Keussen auf Seiten der Gäste jeweils zwei Minuten wegen Haltens. Die Starbulls waren noch für ein Tor gut. Teemu Pulkkinen brachte den Puck von der rechten Bande in die Mitte zu Dominik Tiffels, der mit seinem Schlenzer das 2:8 perfekt machte. Wenig später erhielt Maximilian Adam zwei Strafminuten wegen Beinstellens, was den Jokern aber nichts einbrachte. Nach der Kaufbeurer Überzahl fuhr Alec Zawatsky in Oskar Autio rein, wofür er zwei Strafminuten wegen Torhüterbehinderung erhielt. Die Rosenheimer Überzahl war nicht mehr von Erfolg gekrönt, und so nahmen sie die Punkte mit dem Endstand von 2:8 mit nach Hause.
Am Wochenende stehen für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 zwei Derbys auf dem Programm
Dabei trifft die Mannschaft um Kapitän Bernhard Ebner am Freitagabend um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena auf die viertplatzierten Starbulls Rosenheim. Am Sonntag führt der DEL2 Spielplan die Joker dann nach Oberschwaben. Dort steht um 18:30 Uhr das Duell mit den Ravensburg Towerstars auf dem Programm. Die Ravensburger belegen aktuell den zehnten Tabellenplatz.
Tickets: Tickets für Heimspiele des ESVK sind online unter tickets.esvk.de erhältlich. Dazu selbstverständlich auch in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an der Abendkasse.
Aus der Kabine
Die schlechten Nachrichten sind bekannt: Sicher fehlen werden den Jokern weiterhin Torhüter Daniel Fießinger, die Verteidiger John Rogl und Nico Appendino sowie Stürmer Joe Cassetti. Angeschlagen ist dazu Stürmer Alec Zawatsky.
Die guten News: Torhüter Rihards Babulis ist wieder ins Eistraining eingestiegen. Ob ein Einsatz am Wochenende schon in Frage kommt, muss sich dabei aber erst noch im weiteren Verlauf der nächsten Trainingseinheiten zeigen. Neuzugang Jonny Tychonick wird, sofern alle behördlichen und lizenztechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, am Wochenende auch schon sein Debüt für die Joker geben können. Ob und wenn ja, welche Förderlizenzspieler vom DEL Kooperationspartner Red Bull München zur Verfügung stehen, ist aktuell noch unklar.
Gastro Mobile Ordering
Beim Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse fand am Gaißenstand ein Pilot-Test zum Mobile Ordering an den Kiosken statt. Dieser war durchaus erfolgreich und wird daher am Freitag beim Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim nochmals weiter ausgeführt. Damit können Getränke & Snacks ganz einfach per Smartphone bestellt und anschließend an der Fast Lane abgeholt werden. Ohne Anstehen, ohne Stress und ganz ohne App – per QR-Code direkt vor Ort.
Der kanadische Verteidiger bringt Powerplay-Erfahrung aus Europa nach Kaufbeuren
Der ESV Kaufbeuren hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit Jonny Tychonick einen offensiv- und defensivstarken Verteidiger verpflichtet. Der 25-jährige Kanadier kommt vom slowakischen Erstligisten HK Spišská Nová Ves in die Wertachstadt, wo er in 18 Spielen drei Tore und sechs Vorlagen verbuchen konnte.
Seine erste Europastation in der Saison 2024/2025 absolvierte der als Powerplay-Spezialist geltende Linksschütze bei Djurgårdens IF in der zweiten schwedischen Liga, wo er zusammen mit seinen Teamkameraden am Ende der Saison sogar die Meisterschaft feiern konnte. Als zweitbester teaminterner Scorer unter den Verteidigern kam Jonny Tychonick dabei auf 22 Scorerpunkte. Seine erste Profi-Station absolvierte der Kanadier in der Saison 2023/2024 in der ECHL bei den Newfoundland Growlers, wo er mit 43 Punkten in 51 Spielen eine sehr starke erste Rookie-Saison absolvierte und diese als punktbester Defender seiner Mannschaft beendete.
Der Kanadier wird heute Abend in Kaufbeuren eintreffen und soll, sofern alle behördlichen und lizenztechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, am Wochenende auch schon für den ESVK zum Einsatz kommen. Beim ESV Kaufbeuren wird Jonny Tychonick mit der Rückennummer 20 auflaufen.
Patrick Reimer, Sportlicher Leiter des ESVK, über Jonny Tychonick: „Aufgrund unserer verletzungsbedingten Ausfälle in der Defensive haben wir jetzt auch nochmals auf dem Transfermarkt nachgelegt und mit Jonny Tychonick einen offensivstarken Verteidiger verpflichten können, der sein Können bereits auch in Europa unter Beweis gestellt hat. Wir sind davon überzeugt, dass er unsere Offensive ankurbeln und auch unserer Defensive zusätzliche Stabilität verleihen wird.“
Jonny Tychonick zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Es ist schwer zu beschreiben, wie sehr ich mich darauf freue, nach Kaufbeuren zu kommen. Ein Neuanfang, neue Farben und eine Mannschaft, die ich kaum erwarten kann kennenzulernen und mit der ich gemeinsam kämpfen werde! Ich bin dankbar für die Möglichkeit und kann es kaum erwarten, loszulegen.“
Kaufbeuren muss mehrere Wochen auf wichtigen Angreifer verzichten
Bittere Nachrichten für den ESV Kaufbeuren: Stürmer Joe Cassetti wird dem Team in den kommenden Wochen fehlen. Der US-Amerikaner hat sich eine Unterkörperverletzung zugezogen und muss sich deshalb einer Operation unterziehen.
Nach aktuellem Stand wird Cassetti voraussichtlich rund zehn Wochen ausfallen. Eine genaue Rückkehr ins Team ist abhängig vom Heilungsverlauf und der Rehabilitation nach dem Eingriff.
Der ESVK hat sich bereits offiziell zur Verletzung geäußert und seinem Spieler die besten Genesungswünsche ausgesprochen. In einer kurzen Mitteilung wünscht der Klub Joe Cassetti eine gute Besserung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis.
Der ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin Lahr
Joker kämpfen sich zweimal zurück – Entscheidung fällt erst im Shootout
Zum 18. Spieltag empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Lausitzer Füchse. Das Trainerduo Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh musste dabei auf Nicolas Appendino, John Rogl, Daniel Fießinger, Rihards Babulis und Joe Cassetti (MRT-Untersuchung steht noch aus) verzichten. Im Tor feierte Cody Porter seine Heimpremiere. Verstärkt wurde der Kader durch Nikolaus Heigl und Rio Kaiser, die vom Kooperationspartner Red Bull München ins Aufgebot der Allgäuer rückten. Vor 2.112 Zuschauern endete die Partie mit 2:3 nach Penaltyschießen zugunsten der Lausitzer Füchse.
Die Joker erwischten einen aktiven Start in die Begegnung und kamen durch Nikolaus Heigl und Alex Zawatsky bereits früh zu guten Chancen. Doch auch die Lausitzer Füchse arbeiteten sich zunehmend in die Partie und zwangen Cody Porter mehrfach zu starken Paraden. In der 11. Minute gelang den Gästen schließlich der erste Treffer des Abends: Hannu Tripcke vollendete nach Vorarbeit von Simon Stowasser und Eric Valentin zur 0:1-Führung. Der Torerfolg gab den Sachsen sichtbar Auftrieb, sodass sie im weiteren Verlauf mehr Spielanteile und einige gefährliche Abschlüsse verzeichnen konnten. Die Rot-Gelben blieben jedoch bemüht und erspielten sich immer wieder Möglichkeiten zum Ausgleich, fanden jedoch in Anthony Morrone ihren Meister. Auch im weiteren Verlauf fehlte dem Team von Andrew Donaldson häufig die nötige Präzision im letzten Pass und Abschluss. Mit einem knappen 0:1, aus Sicht des ESVK, ging es schließlich in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Joker mehr Scheibenbesitz, doch die Füchse blieben wach und wurden vor allem nach Fehlern der Hausherren brandgefährlich. In dieser Phase rückte immer wieder Cody Porter in den Mittelpunkt des Geschehens und hielt sein Team mit mehreren starken Aktionen im Spiel.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen die Lausitzer Füchse im Penaltyschießen. Foto: Benjamin Lahr
Der ESVK fand anschließend besser zurück in die Partie: Henri Kanninen fälschte einen Pass von Jason Bast durch die Beine von Anthony Morrone zum 1:1-Ausgleich ab. Nur wenige Sekunden später bot sich Sami Blomqvist die Chance auf die Führung, sein Direktschuss strich jedoch knapp am Tor vorbei. Im Anschluss übernahmen die Gäste das Kommando und setzten sich minutenlang im Drittel der Joker fest. Es entwickelte sich beinahe ein Privatduell zwischen Cody Porter und den Angreifern aus der Lausitz. Erst eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis gegen das Team von Christoph Kreutzer beendete diese Druckphase. Der ESVK verbrachte in Überzahl zwar viel Zeit in der Angriffszone, kam jedoch nicht zu zwingenden Torabschlüssen. Danach waren wieder die Füchse am Drücker. Mit einem Spielstand von 1:1 ging es dennoch in die zweite Pause.
Auch zu Beginn des Schlussabschnitts setzte sich das Bild aus dem Mitteldrittel fort. In der 45. Minute belohnten sich die Füchse für ihren anhaltenden Druck: Lennard Nieleck vollendete nach Vorlage von Lane Scheidl zur erneuten Führung. Die Gäste blieben auch danach das aktivere Team, doch ein perfekter Steilpass von Henri Kanninen eröffnete Tyson McLellan die Gelegenheit zum Ausgleich – und der Stürmer nutzte sie eiskalt zum 2:2. Kurz darauf brachte eine Strafzeit gegen Simon Stowasser wegen Behinderung den ESV Kaufbeuren in Überzahl, doch die Joker konnten daraus kein Kapital schlagen. Ein Stockschlag von McLellan ermöglichte es in der 54. Minute den Gästen, ihre Powerplayformation aufs Eis zu schicken. Die Hausherren verteidigten in dieser kritischen Phase jedoch konzentriert und überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffer. Beide Mannschaften agierten in der Schlussphase zunehmend vorsichtig und wollten keinen entscheidenden Fehler riskieren. So blieb es bis zur Sirene beim 2:2 – die Partie ging in die Verlängerung.
Die anschließende Overtime verstrich ohne nennenswerte Torchance und so ging die Partie ins Penaltyschießen. Hier traf Clarke Breitkreuz als einziger Schütze und sicherte so den Extrapunkt für die Füchse.
Joker verspielen 2:0-Vorsprung – EHC Freiburg dreht Spiel im letzten Drittel
Am 17. DEL2-Spieltag der Saison 2025/2026 kam es in der Echte Helden Arena in Freiburg zum Duell zwischen dem EHC Freiburg und dem ESV Kaufbeuren. In der Tabelle trafen dabei der Letztplatzierte auf den Vorletzten. Am Ende unterlagen die Joker nach einer 0:2-Führung noch mit 5:2.
Der ESV Kaufbeuren konnte sich dem anfänglichen Druck der Hausherren, die wie die Feuerwehr aus der Kabine kamen, relativ gut entziehen. ESVK-Neuzugang Cody Porter konnte sich dabei in der Anfangsphase aber auf jeden Fall nicht über zu wenig „Arbeit“ beklagen. Dazu mussten die Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh bereits nach dem ersten Wechsel ihre Reihen ändern, da Stürmer Joe Cassetti aufgrund einer Verletzung das Spiel nicht weiterführen konnte. So rückte Max Kislinger aus der Verteidigung zurück in den Sturm, damit weiterhin mit vier Sturmreihen agiert werden konnte.
Als sich die Joker dann auch immer mehr in der Offensive zeigten, kassierten die Kaufbeurer in der neunten Spielminute auch die erste Strafe der Partie. Das fällige Powerplay konnten die Allgäuer gut verteidigen, und als die Joker gerade wieder komplett waren, setzten Jason Bast und Bernhard Ebner zu einem Zwei-auf-eins-Konter an. Der Deutsch-Kanadier konnte diesen dann im Nachsetzen zum 0:1 über die Linie drücken. In der Folge konnte sich der ESV Kaufbeuren dann auch immer mehr im Drittel der Freiburger festsetzen und kam so auch immer zu guten Abschlüssen. Gerade als die Hausherren dann einen starken Wechsel absolvierten, stachen die Joker in der 16. Minute erneut zu. Jason Bast brachte die Scheibe dabei von der linken Bandenecke quer vor das Tor von Patrik Cerveny, und Henri Kanninen brauchte den Puck nur noch zum 0:2 in den Kasten des EHC Freiburg einzuschieben. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Der ESV Kaufbeuren verpasste es zu Beginn des zweiten Drittels, den Spielstand früh auf 0:3 zu stellen. Bereits nach wenigen Sekunden traf Jason Bast zuerst nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug hatten die Joker dann auch etwas Glück, als Eero Elo nach einem Kaufbeurer Scheibenverlust den Außenpfosten traf. Die nächste dicke Chance für den ESVK hatte dann Alec Zawatsky, der bei einem Alleingang an Patrik Cerveny scheiterte. Den nächsten Fehler machten die Allgäuer: Travis Ewanyk wurde im Slot völlig frei gelassen und traf in der 23. Minute nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:2-Anschlusstreffer für den EHC Freiburg. Der ESVK hätte in der Folge weitere Möglichkeiten gehabt, wieder auf zwei Tore Abstand zu stellen, was aber trotz guter Ansätze und ein paar guter Chancen leider nicht gelang. Beide Mannschaften hatten dann jeweils in einem Powerplay die Gelegenheit, den Spielstand zu verändern, was jedoch nicht gelingen sollte. Den Breisgauern sollte aber noch der Ausgleich gelingen: Nachdem die Joker in der Offensive die Scheibe leichtfertig herschenkten, konnten die Freiburger im Gegenzug mit einem verdeckten und platzierten Schuss in den rechten Torwinkel auf 2:2 stellen. Torschütze in der 36. Minute war dabei David Trinkberger. Nach 40 Minuten ging der Spielstand von 2:2 dann auch durchaus in Ordnung.
Was mit dem ESVK dann im Schlussabschnitt passierte, ist kaum noch zu erklären. Die Joker zeigten viele Scheibenverluste und machten es den Hausherren immer wieder sehr einfach, in die Offensive-Zone zu kommen und das Joker-Tor somit unter Druck zu setzen. Ein weiteres Powerplay nach 42 Minuten konnten die Kaufbeurer dabei noch gut verteidigen, aber in der Folge agierten nur noch die Breisgauer, und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis ein Gegentreffer fallen sollte. Es dauerte dann aber bis zur 51. Minute. Zuerst trafen die Freiburger durch Fabian Ilestedt nur die Latte, blieben aber heiß, holten sich die Scheibe zurück, und nach einem weiteren Torabschluss war es Nikolaus Linsemeier, der seine Farben aus kürzester Distanz mit 3:2 in Führung brachte. Wie so oft in dieser Saison schlug es dann binnen kürzester Zeit erneut im Kaufbeurer Tor ein. Bei einem schnellen Zwei-auf-eins-Konter traf Shawn O’Donnell zum vorentscheidenden 4:2 für die Breisgauer. Zwischen den beiden Treffern lagen dabei genau 37 Sekunden. Vom ESVK kam auch in den Schlussminuten nicht mehr viel Gefährliches, und die Freiburger hatten keine große Mühe, das Spiel über die Zeit zu bringen. Dabei gab es sogar noch Chancen, den Spielstand in die Höhe zu schrauben. Eine Minute vor dem Ende traf Fabian Ilestedt, die Joker agierten mit dem sechsten Feldspieler, zum 5:2-Endstand ins leere ESVK-Gehäuse.
Joker reisen nach Freiburg und empfangen die Lausitzer Füchse
Duelle gegen direkte Konkurrenten – ESVK unter Druck
Nach fünf Spielen ohne Sieg steht dem ESV Kaufbeuren in der DEL2 ein intensives Wochenende bevor. Am Freitagabend (19:30 Uhr) treten die Joker auswärts beim EHC Freiburg an. Zwei Tage später, am Sonntag (17:00 Uhr), gastieren die Lausitzer Füchse in der energie schwaben arena. Beide Gegner stehen ebenfalls im Tabellenmittelfeld – es geht um wichtige Punkte im Rennen um Platz zehn.
Tickets für das Heimspiel
Eintrittskarten für das Sonntagsspiel gegen die Lausitzer Füchse sind erhältlich:
Vier Spieler kehren am Wochenende zurück: ✅ Jere Laaksonen, Alec Zawatsky, Joe Cassetti und Florian Reinwald sind wieder einsatzbereit. ✅ Neuzugang Cody Porter hat nun alle behördlichen Freigaben und könnte am Freitag sein Torhüter-Debüt für die Joker geben.
H3: Drei Ausfälle sicher
Nicht zur Verfügung stehen verletzungsbedingt: ❌ Daniel Fießinger ❌ Rihards Babulis ❌ John Rogl
Ob es zusätzliche Unterstützung vom Kooperationspartner Red Bull München geben wird, ist derzeit noch offen.
Stimmen vor dem Wochenende
Max Oswald, Stürmer des ESVK, blickt realistisch auf die anstehenden Aufgaben:
„Wir spielen gegen zwei Mannschaften, die direkte Konkurrenten im Kampf um Platz zehn sind. Freiburg ist fast in der gleichen Situation wie wir – das ist ein richtungsweisendes Spiel. Nach den ernüchternden Auftritten zuletzt wissen wir, wie ernst die Lage ist. Jetzt geht es nur noch um eines: Siege. Alles andere zählt nicht.“
Livestream
Alle DEL2-Spiele sind live und kostenpflichtig bei Sporteurope.TV zu sehen.
Dominik Groß wechselt vom EV Landshut nach Kaufbeuren
Mit Dominik Groß verpflichtet der ESV Kaufbeuren einen weiteren Verteidiger für den laufenden Spielbetrieb in der DEL2. Der 20-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten EV Landshut und steht dem Trainerteam um Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh ab sofort zur Verfügung.
Der gebürtige Straubinger ist bereits am Donnerstag in Kaufbeuren eingetroffen. Groß misst 1,88 Meter, wiegt 90 Kilogramm und schießt rechts. Er wird beim ESVK mit einem U21-Fördervertrag ausgestattet und erhält die Rückennummer 33.
Erste Erfahrungen im In- und Ausland
Groß durchlief weite Teile seiner Ausbildung im Nachwuchsbereich des EHC Straubing sowie beim EV Landshut. In der vergangenen Saison sammelte er zusätzlich internationale Erfahrung in der schwedischen U20-Liga bei Mora IK.
Trotz seines jungen Alters kann er zudem auf 33 Einsätze in der Oberliga Süd für die Passau Black Hawks zurückblicken. In der aktuellen Spielzeit lief er zehnmal für den EV Landshut in der DEL2 auf.
Sofern alle Lizenzformalitäten abgeschlossen sind, könnte Groß bereits am kommenden Wochenende erstmals im Spieltagskader stehen.
Patrick Reimer: „Ein Spieler mit Potenzial“
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, erklärt den Schritt so: „Nach den zuletzt auch zahlreichen Ausfällen in der Verteidigung haben wir uns dazu entschlossen, einen weiteren jungen Spieler mit Potenzial mit in den Kader einzubinden. Wir freuen uns, dass sich Dominik Groß jetzt dazu entschieden hat, nach Kaufbeuren zu kommen. Wir glauben, dass er sich hier gut einbringen und seine Entwicklung weiter vorantreiben kann.“
Dominik Groß: „Freue mich auf die neue Herausforderung“
Auch Dominik Groß äußert sich zu seinem Wechsel: „Der ESV Kaufbeuren ist ein traditionsreicher Eishockeyverein mit einer hervorragenden Fankultur. Ich sehe diesen Wechsel als Chance, um mich durch entsprechende Eiszeit weiterzuentwickeln. Ich freue mich, ein Teil dieser Mannschaft zu sein und auf alles, was ich mit dem Team und den Fans erleben werde.“
Kanadischer Goalie bereits in Kaufbeuren – Einsatz am Wochenende möglich
Der Eissportverein Kaufbeuren hat auf die aktuellen verletzungsbedingten Ausfälle seiner Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis reagiert und Cody Porter verpflichtet. Der 28-jährige Kanadier traf bereits am heutigen Mittwochmittag in Kaufbeuren ein.
Sollten alle behördlichen und lizenztechnischen Formalitäten rechtzeitig geklärt sein, könnte Porter bereits am kommenden Wochenende erstmals für die Joker zwischen den Pfosten stehen.
DEL2-Erfahrung bringt Stabilität
Porter ist in der DEL2 kein Unbekannter: In der vergangenen Saison spielte der Linksfänger für die Starbulls Rosenheim und stand dort auch am 50. Spieltag gegen den ESVK im Tor. Nun kehrt er in die Liga zurück – diesmal im Trikot des ESVK.
Seine Erfahrung aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse soll dem Team in der aktuellen personellen Situation Stabilität und Sicherheit verleihen.
Rückennummer 35 für die Joker
Beim ESVK wird Cody Porter künftig mit der Rückennummer 35 auflaufen. Die Verantwortlichen des Vereins hoffen, dass er schnell ins Team findet und eine zuverlässige Option im Tor darstellt, während die Stammkräfte ausfallen.
Am 16. Spieltag der DEL2 Saison 2025/2026 gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Bietigheim Steelers. Die Joker mussten dabei verletzungsbedingt auf Daniel Fießinger, Joe Cassetti, Florian Reinwald und John Rogl verzichten. Dazu fehlte Kapitän Bernhard Ebner, der für seine große Strafe aus dem Spiel gegen die DEG für eine Partie gesperrt wurde. Im Duell mit dem aktuellen Oberligameister und DEL2 Aufsteiger vor über 3.330 Zuschauern, am Ende sehr deutlich mit 9:3. Dazu verletzten sich Torhüter Rihards Babulis, Jere Laaksonen und Alec Zawatsky und konnten die Partie nicht zu Ende spielen. U20 Torhüter Clemens Schulz kam so in den letzten zehn Minuten zu seinem ersten DEL2 Einsatz. Die Joker kamen gut in die Partie. Wie auch so oft in letzter Zeit, war die Messe in der Ege-Trans-Arena für den ESVK nach 20 Minuten jedoch schon so gut wie gelesen. Aber der Reihe nach: Tyson McLellan brachte die Allgäuer in der sechsten. Minute mit 1:0 in Führung. Dabei fälschte er einen Schuss von Maximilian Hadraschek, der heute erneut als Verteidiger aushalf, unhaltbar für Olafr Schmidt in die Maschen ab. In der Folge hatten die Kaufbeurer mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Jason Bast, Jonas Fischer und Alec Zawatsky scheiterten dabei entweder an Olafr Schmidt oder an der nötigen Ruhe im Torabschluss. In der elften Minute fingen sich die Joker dann einen Konter ein. Diese Zwei-auf-eins-Situation nutzten die Steelers in Person von Tim Schüle eiskalt aus und glichen die Partie zum 1:1 aus. Ein erstes Powerplay für die Hausherren wandelten diese nach einem schönen Spielzug in der 13. Minute durch Marek Racuk zum 2:1 um. In der Folge waren die Joker dann etwas geschockt und nicht mehr so oft in der Offensive aktiv. Zu allem Überfluss fingen sich die Allgäuer dann zehn Sekunden vor der Pause einen weiteren Konter ein, und Mike Fischer traf zum 3:1 für die Hausherren.
Die Joker zeigten zu Beginn des zweiten Drittels, dass sie nicht gewillt waren, die Partie frühzeitig abzuschenken, und versuchten ihr Glück immer wieder mit gezielten Angriffen in der Offensive. Jonas Fischer war es dann, der nach einer schönen Einzelleistung seine Joker wieder zurück in die Partie brachte und den Spielstand auf 3:2 stellte. Gleich nach dem Anschlusstreffer hatten die Kaufbeurer dann eine weitere dicke Chance auf den Ausgleich, und man war wirklich wieder zurück in der Partie. Was dann aber in den letzten fünf bis sechs Minuten des Mittelabschnitts zu sehen war, ist eigentlich nicht zu erklären. Die Steelers setzten die Joker minutenlang in der eigenen Zone fest und hatten hier schon die Möglichkeit auf einen vierten Treffer. Kaum konnten sich die Kaufbeurer befreien, setzte Bietigheims Top-Scorer Jack Dugan zum Solo an und düpierte Rihards Babulis mit einem Schuss auf der Stockhandseite und traf zum 4:2. Dem nicht genug, war auch der nächste Schuss ein Treffer. Torschütze war dieses Mal Cole Fonstad, der alle Zeit der Welt und vor allem viel Platz hatte und dann mit einem satten Handgelenkschuss zum 5:2 traf. Die Hausherren hatten mittlerweile viel Gefallen an der Partie gefunden, und Top-Scorer Jack Dugan setzte mit einer schönen Einzelaktion und einem perfekten Pass für Cole Fonstad noch einen oben drauf, und die Steelers erhöhten auf 6:2.
Auch im Schlussabschnitt sollte es aus Sicht des ESV Kaufbeuren nicht besser werden. Im Gegenteil. Nicht nur, dass man noch drei weitere Treffer kassierte, man verlor dazu durch Verletzungen zuerst Jere Laaksonen, der bei einem Zweikampf beim Torabschluss umknickte, dann Rihards Babulis, der von Steelers Top-Scorer Jack Dugan zu Fall gebracht wurde und nicht mehr weitermachen konnte, sowie Stürmer Alec Zawatsky, der blutend nach einem Bandencheck in die Kabine musste. Zum Spielgeschehen: Tyler McNeely erhöhte im Powerplay den Spielstand nach 42 Minuten auf 7:2. Fünf Minuten später traf auch Brad Kemp, ebenfalls im Powerplay, der frei vor Rihards Babulis keine Probleme hatte, und stellte auf 8:2. In der 57. Minute traf dann erneut Tyler McNeely, der in Unterzahl auf und davon war, zum 9:2. Die Joker konnten kurz vor dem Ende der Partie mit ihrem dritten Treffer ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Jason Bast stellte dabei den 9:3-Endstand her.
Torfestival in Kaufbeuren – Joker verlieren Krimi gegen Düsseldorf mit 6:7
Der 15. DEL2-Spieltag sollte den Fans in der energie schwaben arena ein fast denkwürdiges Spiel bescheren. Vor 3.100 Zuschauern mussten sich die Joker in einer irren Partie am Ende leider mit 6:7 geschlagen geben. Die beiden Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh mussten dabei auf Daniel Fießinger, Florian Reinwald und Joe Cassetti verzichten. Alle drei fehlten verletzungsbedingt bzw. waren angeschlagen. Jakob Peukert war dazu für unseren Kooperationspartner EV Füssen im Einsatz.
Der ESV Kaufbeuren kam stark aus der Kabine und versuchte, die Gäste sofort unter Druck zu setzen. Dies gelang auch ziemlich gut: In einem ersten Powerplay nach zwei Minuten sorgten die Joker bereits für die frühe 1:0-Führung. Nikolaus Heigl traf dabei nach Zuspielen von Philipp Krening und Alec Zawatsky aus dem Slot.
Die Joker hatten in der Folge weitere beste Chancen, ihr Torekonto auszubauen. Immer wieder tauchte der ESVK gefährlich vor dem Tor von Niklas Lunemann auf. Die Düsseldorfer machten dann aber die Tore: In der achten Spielminute wurde Eric Bradford im Slot völlig alleine gelassen und traf nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:1-Ausgleich.
Nachdem die Allgäuer weitere gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, saß ein Konter der DEG: Nach einem Pass von Yushiro Hirano brachte Erik Brown die Scheibe mit dem Schlittschuh aus kurzer Distanz im Kaufbeurer Tor unter. Die Schiedsrichter überprüften den Treffer kurz per Videobeweis und erkannten ihn auch zurecht an. Gespielt waren da 14 Minuten – und es sollte noch bitterer für die Kaufbeurer kommen.
Binnen weniger Sekunden sprachen die Schiedsrichter zwei sehr kleinliche Strafen gegen den ESVK aus, und die Wertachstädter mussten mit zwei Mann weniger agieren. Mit viel Leidenschaft, einem starken Rihards Babulis und etwas Glück – die DEG traf die Latte – überstanden die Rot-Gelben diese Phase.
Kaum waren die Joker wieder komplett, brachte Alec Zawatsky die energie schwaben arena zum Kochen. Nach einem Zuspiel von Jason Bast traf die Nummer 94 alleine vor dem Düsseldorfer Keeper zum 2:2-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Bilder des Spiels
Foto: Benjamin Lahr
Aufregung und Emotionen im Mitteldrittel
Im zweiten Drittel eskalierte das Spiel dann teilweise komplett. Nachdem die ersten zehn Minuten im Mittelabschnitt etwas dahinplätscherten, kassierte ESVK-Kapitän Bernhard Ebner in der 30. Minute eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Stockstichs. Die Schiedsrichter überprüften die Situation lange am Videobeweis; man hätte hier sicher auch auf einen Stockschlag entscheiden können. Am Ende war die Entscheidung der Schiedsrichter aber durchaus nachvollziehbar.
Ein diskutables Foulspiel am ESVK-Kapitän im direkten Duell zuvor wurde allerdings nicht geahndet – und insgesamt war die eine oder andere Entscheidung der Unparteiischen für wohl fast alle Zuschauer im Stadion heute teilweise mehr als fragwürdig.
Da die DEG im Anschluss auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe für übertriebene Härte bekam, wurde zunächst vier gegen vier gespielt. Dabei gingen die Joker erneut in Führung: Nach einem Scheibengewinn im Forechecking fand Henri Kanninen den freien Max Kislinger im Slot, der auf der Fanghandseite von Niklas Lunemann zum 3:2 traf.
Im anschließenden dreiminütigen Powerplay hatte der ESVK viel Glück, als Ture Linden binnen Sekunden zweimal nur die Latte traf. Wieder komplett, waren die Joker erneut am Drücker und hatten mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Doch es kam anders:
Nachdem ein Düsseldorfer Spieler ESVK-Stürmer Max Hadraschek mit einem Check vor dem eigenen Tor ausknockte und die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen ließen, traf Simon Thiel zum Unmut der ausverkauften energie schwaben arena in der 36. Minute zum 3:3-Ausgleich.
Auch danach waren die Kaufbeurer offensiv aktiv und hatten weitere gute Chancen. Auch ein Powerplay war gut gespielt, einzig ein Treffer fehlte. Eine Sekunde vor dem Ende des Abschnitts schenkte die DEG dem ESVK dann auch noch das 3:4 ein. Dabei hatten die Joker mehrfach die Möglichkeit, die Scheibe zu klären. Schlussendlich traf Joel Hofmann die Scheibe direkt aus der Luft und versetzte dem ESVK damit einen erheblichen Schlag zur zweiten Pause.
Joker kommen noch einmal zurück – aber es reicht nicht
Davon sollte sich die Mannschaft leider nicht mehr vollständig erholen. Direkt nach der Pause erhöhten die Düsseldorfer durch Luca Tosto und Yushiro Hirano auf 3:6. Maximilian Hadraschek rückte dabei bereits zur Mitte des zweiten Drittels in die Defensive, da sich im ersten Abschnitt John Rogl in einem Zweikampf verletzte und dem ESVK nach der Strafe gegen Bernhard Ebner somit nur noch vier Verteidiger zur Verfügung standen.
Der Mannschaft war insgesamt kein großer Vorwurf zu machen: Der Einsatz stimmte, die Chancenverwertung leider nicht – und es fehlte auch etwas Spielglück. Ehrlicherweise kamen aber auch zu viele Fehler in der eigenen Zone dazu. Die Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh nahmen nach dem sechsten Gegentreffer eine Auszeit und versuchten, ihrer Mannschaft neues Leben einzuhauchen und an ihre Stärken zu appellieren.
Und tatsächlich: Die Joker kämpften sich zurück.
Henri Kanninen fälschte in der 54. Minute zunächst einen Schuss von Nico Appendini nach einem Powerplay zum 4:6 ab. Ein weiteres Powerplay brachte den ESV Kaufbeuren dann endgültig zurück in die Partie. Wieder fälschte Kanninen einen Schuss unhaltbar zum 5:6 in der 56. Minute ab. Der ESVK war wieder da – und die energie schwaben arena wurde zum Tollhaus.
Ein drittes Powerplay für die Hausherren in der 57. Minute wäre die große Chance auf den Ausgleich gewesen. Doch stattdessen kassierten die Joker einen Treffer ins leere Tor, gerade als Rihards Babulis dieses für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte.
Die Allgäuer machten dennoch weiter – und wurden belohnt: Philipp Krening traf 24 Sekunden vor dem Ende mit einem Direktschuss zum 6:7-Anschlusstreffer. Unglaublich: Der ESVK erspielte sich in der Schlusssekunde sogar noch eine richtig gute Chance und hätte die Partie tatsächlich noch ausgleichen können. Dies sollte aber nicht mehr gelingen.
So entführte die DEG drei durchaus glückliche Punkte aus der energie schwaben arena.
Erstes Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG seit fast 30 Jahren / Sonntag Auswärtsfahrt nach Bietigheim
Nach der Pause rund um den Deutschland Cup und der Trennung von Cheftrainer Todd Warriner startet der ESV Kaufbeuren mit einem neuen Trainergespann in ein spannendes Wochenende. Interimstrainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh übernehmen die sportliche Verantwortung und stehen mit dem Team vor zwei richtungsweisenden Partien.
Freitag: Die DEG kommt nach Kaufbeuren
Am Freitagabend empfängt der ESV Kaufbeuren mit der Düsseldorfer EG einen echten Traditionsclub. Der achtfache Deutsche Meister, der in der vergangenen Saison aus der DEL abgestiegen ist, tritt erstmals seit der Spielzeit 1995/1996 wieder in der Kaufbeurer Energie Schwaben Arena an. Für das Heimspiel wird ein volles Haus erwartet. Nur noch wenige Restkarten sind über den Online-Shop des ESVK erhältlich.
Sonntag: Auswärtsaufgabe in Bietigheim
Am Sonntag reisen die Joker ins Ellental. Dort wartet mit den Bietigheim Steelers der aktuelle Oberligameister und Aufsteiger in die DEL2. Spielbeginn in der EgeTrans Arena ist um 17:00 Uhr.
Personalsituation vor dem Wochenende
In puncto Kader gibt es Licht und Schatten. Die gute Nachricht: Die zuletzt verletzten Stürmer Max Oswald und Florian Reinwald sind wieder einsatzbereit. Auch Joe Cassetti kehrte im Lauf der Woche ins Mannschaftstraining zurück. Ob der US-Amerikaner am Wochenende bereits eingesetzt wird, ist jedoch noch offen. Spätestens zum nächsten Auswärtsspiel in Freiburg soll er zur Verfügung stehen.
Positiv ist auch die Entwicklung bei Verteidiger Nico Appendino. Nach seiner Verletzung im Spiel gegen Weiden besteht berechtigte Hoffnung, dass er bereits gegen die DEG wieder auf dem Eis stehen kann.
Weniger erfreulich ist dagegen die Lage bei Torhüter Daniel Fießinger. Der Schlussmann wird am kommenden Wochenende noch nicht zum Kader gehören. Offen bleibt zudem, ob und welche Spieler vom DEL-Kooperationspartner Red Bull München kurzfristig zur Verfügung stehen. Eine Entscheidung dazu wird erst am Freitagvormittag fallen.
Donaldson und Osterloh übernehmen Interimstrainerrolle beim Spieltagswochenende
Am anstehenden DEL2 Spieltagswochenende, mit den Spielen gegen die Düsseldorfer EG und die Bietigheim Steelers, werden der bisherige Co-Trainer Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh als Trainer-Duo an der Bande des ESVK stehen. Schon seit Montag, zur ersten Trainingseinheit nach der Deutschland Cup Pause, leiten die beiden bereits die Trainingseinheiten der Joker.
Sebastian Osterloh ist in Kaufbeuren vermutlich allen Eishockeyfans bestens bekannt. Der frühere Nationalspieler und ehemalige Kapitän des ESV Kaufbeuren stand auch schon als Co-Trainer für den ESVK und den EV Landshut in der DEL2 an der Bande sowie unter anderem auch bei der U18-Nationalmannschaft. Derzeit ist Sebastian Osterloh, als einer von drei hauptamtlichen Nachwuchstrainern, beim ESV Kaufbeuren e.V. unter Vertrag.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, dazu: „Für das Wochenende werden Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh als Trainer die Mannschaft gemeinsam auf das Eis schicken. Wir sind fest davon überzeugt, dass die beiden alles dafür tun werden, damit wir ein erfolgreiches Wochenende absolvieren können. Gerade schon in der Leitung der Trainingseinheiten unter der Woche konnte man sehen, wie akribisch die beiden arbeiten und wie viel Energie sie dabei auch auf die Mannschaft übertragen haben.“
Der ESV Kaufbeuren sondiert bei der Trainersuche natürlich weiterhin den Markt. Schnellschüsse soll es dabei aber auf keinen Fall geben. So ergänzt Patrick Reimer dazu: „Zuerst einmal haben wir vollstes Vertrauen in Andrew Donaldson und Sebastian Osterloh und sehen uns daher auch keinem Druck ausgesetzt. Daher nehmen wir uns auch die nötige Zeit die es braucht, um einen geeigneten Nachfolger für Todd Warriner präsentieren zu können.“
Der ESV Kaufbeuren hat seinen Cheftrainer Todd Warriner mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Trainer der DEL2-Mannschaft entbunden. Der Kanadier kam zu Saisonbeginn als aktueller Trainer des Jahres aus der Oberliga Nord von den Tilburg Trappers nach Kaufbeuren in die Wertachstadt und sollte bei den Jokern den notwendigen Umbruch und Neuaufbau einleiten.
Nach 14 Spieltagen steht der ESVK in der DEL2-Tabelle nach zuerst vielen engen Partien mit 15 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Zuletzt kassierten die Joker aber drei teils herbe Niederlagen in Serie und zeigten vor allem im gesamten Defensivspiel deutliche Schwächen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, dazu: „Nach intensiven Gesprächen und Analysen haben wir uns dazu entschlossen, Todd Warriner von seinen Aufgaben als Chef-Trainer unserer DEL2-Mannschaft zu entbinden. Er konnte die Mannschaft leider nicht in der erhofften Art und Weise entwickeln und dementsprechend stabilisieren. Wir sind von dem grundsätzlich eingeschlagenen Weg weiter komplett überzeugt und haben auch die Entwicklung unserer Mannschaft über eine Saison hinaus im Blick. Dazu mussten wir diesen Schritt nun leider gehen. Mit potenziellen Nachfolgern sind wir in direkten Gesprächen und werden darüber Informieren, sobald eine Entscheidung gefallen ist.“
Schlussendlich bedankt sich der ESV Kaufbeuren bei Todd Warriner für sein Engagement und seine geleistete Arbeit in den vergangenen Monaten und wünscht ihm für seine sportliche wie auch private Zukunft alles erdenklich Gute.
Der ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin Lahr
Verletzungspech und frühe Rückschläge
Am 14. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren die Blue Devils Weiden in der energie schwaben arena. Vor 2.750 Zuschauern musste Trainer Todd Warriner weiterhin auf mehrere Stammspieler verzichten: Daniel Fießinger, Max Oswald, Florian Reinwald und Joe Cassetti fehlten verletzungsbedingt. Am Ende unterlag der ESVK mit 2:4.
Bereits zu Beginn der Partie gerieten die Hausherren in Unterzahl: Nicolas Appendino musste wegen Behinderung vom Eis. Die Blue Devils nutzten das Powerplay effektiv. Nach einer Kombination über Tomas Rubes und Manuel Edfelder traf Tommy Muck mit einer Direktabnahme zum 0:1. Weiden blieb zunächst spielbestimmend. Noah Samanski setzte zweimal zum Abschluss an – der zweite Versuch landete über Cedric Schiemenz zum 0:2 im Tor.
Die Highlights
Doch Kaufbeuren reagierte prompt: Paul Mayer passte in den Slot, ein Weidener Verteidiger fälschte ab und Max Hadraschek leitete weiter auf Jason Bast. Der Neuzugang schob zum 1:2 ein. Die Joker versuchten, mit körperbetontem Spiel das Momentum zu drehen. Strafen gegen Alec Zawatsky und Noah Samanski blieben jedoch ohne Folgen auf der Anzeigetafel.
Weiden effizient – Kaufbeuren ohne Durchschlagskraft
Mit Beginn des zweiten Drittels zeigte sich Weiden erneut konsequent: Georg Thal entwischte der ESVK-Abwehr und überwand Rihards Babulis zum 1:3. Eine anschließende Überzahl konnte Kaufbeuren nicht nutzen. In der Folge nahm das Spiel deutlich an Tempo und Intensität ab. Erst kurz vor Drittelende erhöhte Weiden auf 1:4: Tom Schwarz passte quer auf Fabian Voit, der aus kurzer Distanz einschieben konnte.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Weiden. Foto: Benjamin Lahr
Hoffnung im Schlussdrittel bleibt unerfüllt
Kaufbeuren startete mit Offensivdrang ins letzte Drittel. Eine Strafzeit gegen Tomas Schmidt brachte die Gastgeber in Überzahl – D’Artagnan Joly nutzte den Raum vor dem Tor zum 2:4-Anschluss. Die Joker versuchten nachzulegen: Jere Laaksonen fälschte einen Schuss gefährlich ab, doch Simon Wolf im Tor der Gäste reagierte stark.
Eine weitere Überzahl blieb ungenutzt. Zwei Minuten vor Schluss setzte Trainer Warriner alles auf eine Karte: Er nahm den Torhüter vom Eis und legte die Auszeit ein. Doch ein Tor fiel nicht mehr – im Gegenteil: Kurz vor Ende kassierte Henri Kanninen eine Strafe wegen Beinstellens. Die Partie endete mit einem 2:4 aus Sicht der Hausherren.
Trotz Sonderzug-Stimmung: Kaufbeuren chancenlos gegen Bad Nauheim
Rund 600 Fans des ESV Kaufbeuren hatten sich am Freitagabend per Sonderzug auf den Weg zum Auswärtsspiel gegen den EC Bad Nauheim gemacht. Doch was die mitgereisten Anhänger im Colonel-Knight-Stadion zu sehen bekamen, war ernüchternd. Die Joker verloren klar mit 0:5 und zeigten dabei eine ähnlich schwache Leistung wie zuvor in Krefeld.
Trainer Todd Warriner musste erneut auf mehrere Spieler verzichten, darunter Torhüter Daniel Fießinger sowie Max Oswald, Joe Cassetti und Florian Reinwald. Neuzugang Jason Bast kam als dritter Mittelstürmer zum Einsatz. Im Tor stand diesmal Rihards Babulis, unterstützt vom jungen Clemens Schulz als Backup.
Früher Rückstand bringt Joker aus dem Konzept
Bereits nach elf Minuten lag der ESVK mit 0:4 zurück. Drei der Treffer fielen innerhalb von drei Minuten – eine Parallele zur Auswärtsniederlage in Krefeld. Julian Lautenschlager, Jordan Hickmott und Lukas Ribarik trafen aus kurzer Distanz nahezu unbedrängt. Kevin Handschuh erhöhte wenig später auf 4:0. Die Joker schienen defensiv überfordert, offensiv blieb eine gute Chance von Henri Kanninen die Ausnahme.
Auch im Mittelabschnitt kein Aufbäumen
Im zweiten Drittel änderte sich am Spielverlauf wenig. Bad Nauheim kontrollierte das Spiel, während Kaufbeuren sich viele Scheibenverluste leistete. Ein erstes Powerplay der Gastgeber überstand der ESVK zwar schadlos, doch die eigenen Offensivaktionen blieben harmlos. Wenigstens kassierte man in diesem Abschnitt kein weiteres Gegentor.
Hoffnungsschimmer bleiben aus
Im Schlussdrittel bot sich ein ähnliches Bild. Jason Bast hatte kurz nach einem Unterzahlspiel eine gute Gelegenheit, traf jedoch nur das Außennetz. Im anschließenden Powerplay setzte Alec Zawatsky den Puck nach Vorarbeit von Bast auf Kuhns Fanghand. Kurz darauf fiel das 5:0 durch Taylor Vause, der unbedrängt im Slot abschließen konnte. Auch ein spätes Powerplay brachte keinen Ehrentreffer für die Gäste.
Fans trotzen der Niederlage
Trotz der deutlichen Niederlage zeigten sich die mitgereisten Fans bis zuletzt lautstark und unterstützten ihr Team. Für ihren Einsatz hätten sie zumindest einen Ehrentreffer verdient gehabt. Das Penalty-Killing war am Ende einer der wenigen Lichtblicke an einem sonst enttäuschenden Abend für den ESVK.
Fans reisen am Freitag mit einem Sonderzug zum Auswärtsspiel nach Bad Nauheim
In der DEL2 stehen am Wochenende die letzten beiden Spieltage vor der Deutschland-Cup-Pause auf dem Programm. Für den ESV Kaufbeuren geht es am Freitagabend in die Kurstadt zum EC Bad Nauheim. Beim Debüt von Neuzugang Jason Bast werden die Joker dabei von über 500 Fans, die mit einem Sonderzug anreisen werden, unterstützt. Am Sonntagnachmittag um 15:00 Uhr steht dann das Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden auf der Agenda.
Tickets:
Tickets für Heimspiele des ESVK sind online unter tickets.esvk.de erhältlich. Dazu selbstverständlich auch in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an der Abendkasse.
Sonderaktionen zum Kinder-/Familientag am Sonntag in Zusammenarbeit mit Hockey for Hope:
Kinderschminken auf dem Stadionvorplatz. Bei schlechter Witterung in der Kabine U3.
Spezielles Kindermenü an den Kiosken: Chicken Nuggets mit Pommes und Getränk nach Wahl.
Auf Einladung von Hockey for Hope kommen Kinder aus der Biberburg Pforzen, der Lebenshilfe Kaufbeuren und dem Tabaluga aus Schongau inkl. Verpflegung.
Pausenspiel unserer kleinsten Joker: Unsere U7-Mannschaft zeigt ihr Können in der ersten Drittelpause.
Kinderstadionsprecher: Unser Stadionsprecher André Veil bekommt für den Spieltag Verstärkung.
Kinderfotografin in Zusammenarbeit mit unseren Fotografen Alex Winterholler.
Aus der Kabine:
Die eine oder andere Sorgenfalte auf der Stirn von ESVK-Cheftrainer Todd Warriner dürfte sich etwas gelöst haben. Die zuletzt krankheitsbedingt fehlenden Stürmer Henri Kanninen und Max Kislinger haben sich wieder fit gemeldet. Dazu wird Neuzugang Jason Bast sein Debüt im ESVK-Trikot geben. Etwas unklar ist aktuell noch ein Einsatz von Daniel Fießinger. Der Joker-Goalie hatte sich beim Auswärtsspiel in Krefeld eine kleinere Verletzung zugezogen und muss von Tag zu schauen ob ein Einsatz möglich ist, oder nicht. Sicher fehlen werden aber weiterhin die verletzten Akteure Max Oswald, Joe Cassetti und Florian Reinwald. Hier nähren sich aber die Hoffnungen, dass der eine oder andere nach der Pause wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren wird. Ob vom Kooperationspartner Red Bull München am Wochenende Spieler zum ESVK stoßen werden, ist dazu ebenfalls noch unklar.
Stimme zum Wochenende:
Joker Stürmer Max Kislinger über die beiden Spiele vor der Deutschland-Cup-Pause: „Ich bin wirklich begeistert, dass wir am Freitag in Bad Nauheim mit so einer starker Fan-Unterstützung antreten können! Das Heimspiel gegen Landshut war bereits ein unglaubliches Erlebnis, und es ist fantastisch zu sehen, wie unsere Fans eine so mitreißende Atmosphäre schaffen können. Auch auswärts hatten wir bislanag auch immer eine großartige Unterstützung. Die beiden kommenden Gegner, Bad Nauheim und Weiden, stehen in der Tabelle dicht bei uns, und wir sind fest entschlossen, beide Spiele zu gewinnen. Ein positiver Abschluss vor der Pause würde uns als Mannschaft natürlich sehr gut tun. Wir hatten eine produktive Trainingswoche, und es freut mich, dass einige kranke und angeschlagene Spieler wieder zurück im Lineup sind. Außerdem haben wir mit Jason Bast, den ich aus meiner Zeit in Nürnberg kenne, eine starke Verstärkung bekommen! Ich freue mich auf jeden Fall riesig auf die beiden Spiele.“
Livestream:
Alle Spiele der DEL2 werden live und kostenpflichtig auf Sporteurope.TV gestreamt.
Über Hockey for Hope:
Der gemeinnützige Verein Hockey for Hope wurde unter der Leitung von Stephan Kopetzky (2. Vorsitzender) und Alexander Uhrle (1. Vorsitzender) gegründet, um mit Hilfe der Hockeysportarten bedürftige Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die gesammelten Gelder und Erlöse aus Events oder Verkäufen fließen z. B. in eigene Aktionen wie Ausflüge [&] Weihnachtsfest, Sachspenden wie Computerausstattung [&] Kinderwünschebaum, unterstützende Projekte oder als finanzielle Spenden für größere Maßnahmen wie z. B. Bauprojekte.
Jason Bast verstärkt den ESV Kaufbeuren nach verletzungsbedingten Ausfällen
Der ESV Kaufbeuren reagiert mit der Verpflichtung von Jason Bast auf die aktuellen Ausfälle. Der 36 Jahre alte Deutsch-Kanadier spielte die letzten neun Spielzeiten in der DEL und schnürte seine Schlittschuhe dabei für die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die Nürnberg Ice Tigers, die Kölner Haie, die Adler Mannheim und zuletzt für die Augsburger Panther.
Der 178 cm große und 79 kg schwere Stürmer bringt damit die Erfahrung von 438 DEL-Pflichtspielen und 205 Scorerpunkten mit in die Wertachstadt. Beim ESVK wird Jason Bast, der am Mittwoch in Kaufbeuren eintreffen wird, mit der Rückennummer 45 auflaufen.
Patrick Reimer über Neuzugang Jason Bast: „Mit Jason Bast ist es uns gelungen, einen Spieler zu verpflichten, der sofort in der Lage ist, uns in unserer Situation mit den vielen kranken und verletzten Spielern zu helfen. Er ist in jeder Spielsituation einsetzbar, egal ob im Powerplay oder im Unterzahlspiel. Er ist auch ein Spielertyp, der immer vorangeht und hart arbeitet. Wir freuen uns schon auf seine Premiere im ESVK-Trikot.“
Jason Bast über seinen Wechsel nach Kaufbeuren: „Ich bin schon aufgeregt, die Stadt Kaufbeuren und meine neuen Mannschaftskameraden kennenzulernen. Es war eine lange Sommerpause für mich. Ich habe auf die richtige Option für meine Familie und mich gewartet. Nach Gesprächen mit Patrick Reimer und meiner Familie war mir dann schnell klar, dass es eine gute Entscheidung ist, nach Kaufbeuren zu kommen. Ich freue mich schon auf das erste Training mit der Mannschaft und auf die anstehenden Spiele.
ESVK unterliegt mit 7:1 – Personalnot wird zum Dauerproblem
Der ESVK musste am Sonntagabend beim Auswärtsspiel Krefeld erneut mit einem kleinen Kader auskommen. Neben den verletzten Spielern Max Oswald, Joe Cassetti und Florian Reinwald fehlten auch die erkrankten Henri Kanninen und Max Kislinger. Aus München standen Rio Kaiser und Philipp Krening zur Verfügung. An Ende mussten sich die Joker in Krefeld deutlich mit 7:1 geschlagen geben. Zu allem Überfluss musste auch noch Daniel Fießinger aufgrund einer Verletzung nach 20 Minuten ausgewechselt und durch Rihards Babulis ersetzt werden. So wird die Ausfallliste bei den Allgäuern aktuell irgendwie nicht kleiner, sondern täglich größer.
Der ESV Kaufbeuren kam in den Anfangsminuten noch ganz gut mit der Partie klar. Daraus resultierten in der dritten und vierten Minute auch zwei Top-Chancen für die Allgäuer. Die erste vergab Jere Laaksonen, die zweite Dartagnan Joly. Nach der Möglichkeit der Kaufbeurer hatten die Hausherren dann aber schon den ersten Alleingang des Abends, und dieser sollte nicht der letzte sein. Daniel Fießinger rettete dabei stark gegen Max Newton. Allerdings agierte die Mannschaft von Trainer Todd Warriner das ganze Drittel über zu offensiv und wurde von den Krefeldern immer wieder mit schnellen Gegenzügen überrannt. Die Pinguine konnten sich dem Forecheck der Gäste immer wieder leicht entziehen und kamen so schnell und mit viel Platz in die Kaufbeurer Zone. Daniel Fießinger im Tor der Joker stand dabei fast unter Dauerbeschuss und konnte mehrfach in höchster Not einen Gegentreffer verhindern. Dieser war aber nur eine Frage der Zeit, und nachdem die Krefelder wieder mit viel Platz und Geschwindigkeit in die Kaufbeurer Zone kamen, hatte Davis Vandane mit einem satten und platzierten Schuss Daniel Fießinger zum ersten Mal überwinden können. Die Joker hatten ihrerseits Pech, als Bernhard Ebner in der 16. Minute nur den Pfosten traf. Fast im Gegenzug sollte es zum zweiten Mal an diesem Abend im Kaufbeurer Kasten klingeln. Torschütze Tim Schütz war dabei im Slot völlig frei und traf mühelos zum 2:0. Die Joker fielen mit dem Gegentreffer dann völlig in sich zusammen. Binnen 53 Sekunden musste man dabei drei Gegentreffer schlucken. Wie schon bei den ersten beiden Treffern hatten die Krefelder Torschützen Max Newton und Davis Vandane im Slot allen Platz der Welt und trafen platziert zum 3:0 bzw. 4:0.
Im zweiten Drittel stand dann Rihards Babulis für Daniel Fießinger im Tor der Wertachstädter. Der junge Backup-Torhüter musste dann auch schon in der 23. Minute das erste Mal hinter sich greifen. Daniel Weiß konnte die Scheibe dabei aus der Luft zum 5:0 im Kaufbeurer Kasten unterbringen. Man konnte mit diesem spektakulären Treffer glauben, den Pinguinen gelang heute Abend alles. Dem ESVK irgendwie sogar nichts. Ein paar Minuten später rettete Rihards Babulis dann spektakulär und verhinderte das eigentlich sichere 6:0. Nachdem die Joker im Anschluss zwei Powerplays nicht nutzen konnten, hatten die Krefelder in der 31. Minute einen weiteren Alleingang, den Rihards Babulis gegen Alexander Weiß aber vereiteln konnte. Nur kurz später war der nächste Pinguin alleine vor dem Kaufbeurer Tor aufgetaucht, Rio Kaiser konnte mit einem Foul aber gerade noch einen Torabschluss verhindern. So mussten die Joker das erste Mal in dieser Partie in Unterzahl agieren. Das Penalty-Killing funktionierte in dieser Situation aber gut, und man musste keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen.
Beide Mannschaften fingen sich in der Folge noch Strafen ein, sodass es noch ein weiteres Powerplay für den ESVK gab, sowie eine Vier-gegen-Vier-Situation. In dieser machten die Hausherren dann auch noch ihren sechsten Treffer. Daniel Bruch hatte dabei viel Platz und auch viel Zeit und nutzte dies dann sieben Sekunden vor der zweiten Pause mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 6:0 aus. Das letzte Drittel war dann nur noch ein Schaulaufen der Krefelder. Die Joker waren in allen Belangen einfach chancenlos und hatten es Rihards Babulis zu verdanken, dass es erst in der 46. Minute den nächsten Gegentreffer gab. Zuvor rettete der Kaufbeurer Torhüter nämlich erneut mehrfach in höchster Not. Torschütze war Adam Payerl, der die Scheibe im Nachsetzen im Kaufbeurer Kasten unterbringen konnte. Die Pinguine hatten in zwei Powerplays (47. und 50. Minute) einige gute Chancen auf einen weiteren Treffer, aber Rihards Babulis konnte mehrfach stark parieren. Das Spiel fand dann auch eigentlich nur noch in der Kaufbeurer Zone statt.
Die Allgäuer hatten offensichtlich mit ihrem kurzen Kader und dem Kraftakt vom Freitagabend gegen den EV Landshut in den Knochen nicht mehr die nötige Energie, um sich besser aus der Affäre ziehen zu können. Sekunden vor dem Ende gelang Philipp Krening bei einem Alleingang dann noch der Kaufbeurer Ehrentreffer zum 7:1-Endstand. Zuvor konnte Rihards Babulis erneut gegen einen durchgebrochenen Krefleder Stürmer retten.
Der ESVK siegt im Derby daheim gegen Landshut. Foto: Benjamin Lahr
Kaufbeuren siegt vor ausverkaufter Kulisse mit 4:3 – Fießinger glänzt im Tor
ESVK-Trainer Todd Warriner musste dabei weiter auf einige Leistungsträger verzichten; dazu gingen auch ein paar Spieler angeschlagen in die Partie. Max Oswald, Florian Reinwald und Joe Cassetti fehlten verletzungsbedingt. Henri Kanninen musste krankheitsbedingt passen. Vom Kooperationspartner DEL Red Bull München standen dafür Rio Kaiser, Nikolaus Heigl und Philipp Krening zur Verfügung. Im Tor stand Daniel Fießinger. Vor 3.100 Zuschauern in der ausverkauften energie schwaben arena setzten sich die Kaufbeurer am Ende verdient mit 4:3 nach Penaltyschießen durch.
Das Spiel nahm sofort ein gutes Tempo auf, und der ESV Kaufbeuren konnte gleich ein paar gute Aktionen in der Offensive kreieren. Bei einem ersten Powerplay nach fünf Minuten hatten die Joker zwei dicke Chancen auf einen frühen Führungstreffer liegen gelassen. Der EV Landshut zeigte den Jokern dann, wie man ein erstes Überzahlspiel ausnutzt. Nach zwei schnellen Pässen konnte Torschütze Jesse Koskenkorva in Minute 11 die Scheibe locker gegen den machtlosen Daniel Fießinger zum 0:1 einschieben.
Der ESVK brauchte eine Weile, um sich vom Gegentreffer zu erholen, hatte dann aber erneut in einem Powerplay nach 12 Minuten die Möglichkeit, einen eigenen Treffer zu erzielen, doch Dartagnan Joly hatte dabei noch die größte Chance; sein Schuss aus zentraler Position verfehlte den Kasten von Jonas Langmann hauchdünn. Auf der Gegenseite hatten auch die Niederbayern ihr zweites Powerplay an diesem Abend, welches der ESVK aber relativ gut verteidigen konnte. Kurz vor der Pause hatten die Allgäuer nach einem Sololauf von Tyson McLellan noch eine Chance auf den Ausgleichstreffer. Der quirlige Mittelstürmer scheiterte mit seinem Torabschluss jedoch an Jonas Langmann. So ging es mit dem Spielstand von 0:1 auch in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt war die Partie von vielen, teils auch völlig unnötigen Strafen geprägt. Die Joker machten dabei den Anfang. Max Kislinger musste für einen Stockcheck für zwei Minuten vom Eis, und nachdem sich die Joker nach ein paar Sekunden befreien konnten, kassierte Tyson McLellan eine Strafe in der offensiven Zone, konnte dabei aber Tor Immo nach einer kleinen Provokation mit auf die Strafbank nehmen, da dieser sich mit einem Stockcheck revanchierte. Zu allem Überfluss mischte sich auch Alec Zawatsky in die Situation ein und wurde ebenfalls für einen Stockcheck auf die Strafbank geschickt.
Die Bilder des Spiels
Der EV Landshut nutzte das Fünf-gegen-drei-Überzahlspiel mit einem satten Direktschuss von David Elsner nach 26 Minuten zur 0:2-Führung aus. Das Spiel war nun sehr nicklig geführt, und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Partie in den Griff zu bekommen – was nur teilweise gelang, da die Spieler beider Mannschaften nicht so richtig mitmachen wollten. Derby halt.
Die Stimmen zum Spiel
So kam aber auch der ESVK zu einem Fünf-gegen-drei-Powerplay in der 33. Minute, und Philipp Krening konnte die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation zum 1:2-Anschlusstreffer über die Linie drücken. Nur 90 Sekunden später konnten die Kaufbeurer das Spiel sogar ausgleichen, und die ausverkaufte energie schwaben arena stand Kopf. Bei einem schnellen Konter wurde ein Passversuch von Max Kislinger von einem Landshuter Verteidiger zum 2:2 in den eigenen Kasten abgefälscht; dieser musste aber auch eingreifen, da hinter ihm am langen Pfosten Philipp Krening auf das Zuspiel lauerte. Nach 35 Minuten war das Spiel also wieder ausgeglichen.
Der ESVK hatte nun auch ein wenig Oberwasser, musste sich aber wieder vor den schnellen und präzisen Konterangriffen der Landshuter in Acht nehmen. Ein solcher hätte den Jokern Sekunden vor der Pause auch fast noch den dritten Gegentreffer eingebrockt. Da Tobias Lindberg aber knapp verzog, blieb es bis zur Pausensirene beim Spielstand von 2:2.
Dieses Spiel sollte alles haben, was den Eishockeysport am Ende auch so faszinierend macht. Die Joker mussten in der 42. Minute nach einem Offensiv-Foul von Dartagnan Joly zuerst wieder in Unterzahl agieren, was gut gelang. In der 46. Spielminute musste Fynn Serikow nach einem Kniecheck an Jonas Fischer für fünf Minuten auf die Strafbank. Da er sich auch noch einen Fight mit Rio Kaiser lieferte, den der Kaufbeurer klar für sich entscheiden konnte, musste er für weitere fünf Minuten auf die Strafbank, da er wie Rio Kaiser fünf Minuten für „Fighting“ aufgebrummt bekam.
Das Powerplay nutzten die Joker dann schon nach 40 Sekunden für ihren dritten Treffer. Nikolaus Heigl traf mit einem satten und platzierten Direktschuss in den linken Torwinkel zur erstmaligen Führung für den ESVK. Die Joker mussten jedoch schnell einen weiteren Rückschlag einstecken. Nach einem Fehler an der blauen Linie der Wertachstädter war Julian Kornelli auf und davon und traf gekonnt zum 3:3-Ausgleichstreffer in Unterzahl.
Die Kaufbeurer waren mit dem Gegentreffer völlig von der Rolle und hatten Glück – und einen starken Daniel Fießinger im Tor –, der einen weiteren Alleingang in Unterzahl von den Landshutern parieren konnte. Auch in der Folge hatte der EVL noch zwei, drei dicke Chancen, das Spiel wieder komplett zu drehen, aber Daniel Fießinger war zur Stelle. Zuerst nutzten die Niederbayern also ihre Chancen nicht, und dann kassierten sie auch noch zwei weitere Strafzeiten: die erste drei Minuten vor dem Ende. Die Joker konnten aber kein Kapital daraus schlagen – und eine weitere neun Sekunden vor dem Ende, sodass die Kaufbeurer die Overtime mit einem Mann mehr beginnen konnten.
In dieser hatte der ESVK durchaus Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Aber Jonas Langmann rettete für seine Farben mehrfach stark. Allerdings verletzte er sich bei einer Abwehraktion, und so musste Philipp Dietl für den Rest der Partie in den Landshuter Kasten. Dieser hatte in der Verlängerung noch zwei starke Paraden, und da kein Treffer mehr fallen sollte, ging es ins Penaltyschießen.
In diesem konnte Daniel Fießinger die ersten beiden Versuche der Landshuter vereiteln, und da auf Kaufbeurer Seite Tyson McLellan und Philipp Krening sehenswert trafen, sicherte sich der Eissportverein an diesem Abend den Zusatzpunkt und war nach einer tollen kämpferischen Leistung auch der verdiente Derbysieger.
Ein Heimspiel voller Emotionen und eine lange Auswärtsfahrt warten auf den ESVK
Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt in der energie schwaben arena das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem EV Landshut. Die Partie verspricht nicht nur sportlich Brisanz, sondern auch emotionale Momente – schließlich wird das Heimspiel wohl vor ausverkauftem Haus stattfinden.
Sonntagsspiel bei den Krefeld Pinguinen
Nach dem Heimspiel gegen Landshut geht es für die Joker am Sonntag an den Niederrhein. Dort wartet mit den Krefeld Pinguinen ein weiterer schwerer Gegner. Spielbeginn in der Yayla Arena ist um 17:00 Uhr.
Blick in die Kabine
Für das kommende Wochenende gibt es aus medizinischer Sicht gemischte Neuigkeiten: Max Hadraschek und Yannik Burghart kehren nach überstandenen Infekten voraussichtlich in den Kader zurück. Gleichzeitig kämpfen jedoch mehrere Spieler mit grippalen Infekten. Sicher fehlen werden weiterhin Max Oswald, Florian Reinwald und Joe Cassetti verletzungsbedingt. Welche Spieler eventuell über den Kooperationspartner Red Bull München zur Verfügung stehen werden, ist derzeit noch offen.
Stimmen zum Spiel: Laaksonen blickt voraus
Angreifer Jere Laaksonen zeigt sich kämpferisch:
„Am Wochenende erwarten uns zwei Top-Spiele. Zum Freitag muss man nicht viel sagen – es ist Derby. Alle wissen, was das bedeutet. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um ein gutes Spiel abzuliefern. Am Sonntag haben wir eine lange Auswärtsfahrt vor uns und treffen auf einen sehr starken Gegner. Aktuell ist es mit unserem eher kleineren Kader auch nicht so einfach, aber wir müssen einfach noch enger zusammenrücken und um jeden Punkt kämpfen.“
DEL2 live verfolgen
Alle Spiele der DEL2 – und damit auch die Partien des ESV Kaufbeuren – werden live und kostenpflichtig auf Sporteurope.TV übertragen.
Der ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin Lahr
ESV Kaufbeuren verliert trotz engagierter Leistung mit 2:5 gegen den Tabellenführer
Der ESV Kaufbeuren empfing Sonntagabend am zehnten Spieltag der laufenden DEL2-Saison in der heimischen energie schwaben arena den Tabellenführer, die Kassel Huskies. Im Kader von Todd Warriner fehlten weiterhin Max Oswald, Florian Reinwald, Joe Cassetti und Max Hadraschek. Yannik Burghart fiel ebenso krankheitsbedingt aus. Dafür gab heute Martin Kaaz aus der U20-Mannschaft sein DEL2-Debüt. Im Tor startete, wie schon vergangenen Freitag gegen Regensburg, Rihards Babulis. Der ESV Kaufbeuren musste sich trotz passabler Leistung vor 2.237 Zuschauern mit 2:5 geschlagen geben. Vor Spielbeginn wurde noch Verteidiger Fabian Koziol für sein 300. Pflichtspiel im ESVK-Dress geehrt.
Die Hausherren starteten mit unerwartet viel Scheibenbesitz, wodurch Kassel wenig Möglichkeiten hatte, direkt vor das Tor zu gelangen. Sie versetzten sich jedoch selbst einen kleinen Dämpfer, als die Schiedsrichter ein Halten von Max Kislinger ahndeten. Kassel kam jedoch nicht in die Formation und erzielte kein Tor. Kurz darauf erhielt Dominic Turgeon die erste Strafe für die Huskies wegen hohen Stocks. Die Joker kamen schnell in die Formation, in der Sami Blomqvist lange wartete, bevor er Nicolas Appendino an der blauen Linie anspielte. Dieser fackelte nicht lange und schoss von der blauen Linie zum 1:0 in den Winkel. Es folgte eine weitere Strafe gegen Marco Müller wegen Behinderung. Die Überzahl währte aber nur 20 Sekunden, da D’Artagnan Joly dann eine Strafzeit wegen Stockschlags erhielt.
Im Vier-gegen-Vier legte dann wiederum Alex Ahlroth sein Gegenüber Alec Zawatsky, wofür der Kasseler ebenfalls zwei Minuten erhielt. Allerdings konnten die Joker weder das Fünf-gegen-Drei noch das Fünf-gegen-Vier zu ihrem Vorteil nutzen. Zwei Minuten vor Ende des Drittels mussten dann Nicolas Appendino wegen Behinderung sowie Darren Mieszkowski wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Dann ging es in die erste Pause.
Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit gegen Andrew Bodnarchuk wegen Behinderung. In eigener Unterzahl nahm Tristan Keck seinem Gegenüber Nicolas Appendino energisch den Puck ab, passte in die Mitte zu Dominic Turgeon – und dieser überwand Rihards Babulis zum 1:1-Ausgleichstreffer.
Mit Ablauf der Strafe bekam Andrew Bodnarchuk direkt von der Strafbank den Puck, lief allein auf das Kaufbeurer Tor zu und konnte nur noch durch einen starken Schlägereinsatz vom heransprintenden Nikolaus Heigl gestoppt werden. Der Spielvorteil verlagerte sich immer weiter in Richtung der Gäste. Kassel übte über mehrere Minuten massiv Offensivdruck auf die Joker aus. In letzter Konsequenz sah Mitchell Hoelscher den links vor dem Tor einlaufenden Tristan Keck, der das 1:2 perfekt machte.
Wenige Minuten vor Ende des Drittels musste Nicolas Appendino wegen Haltens für zwei Minuten raus. In Kasseler Überzahl lief Tyson McLellan zum Konter an und bekam direkt einen Stockschlag von Tristan Keck ab. Tyson McLellan konnte vor dem Tor noch gestoppt werden, und Tristan Keck erhielt für seine Aktion zwei Strafminuten. Dann ging es in die zweite Pause.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Kassel. Foto: Benjamin Lahr
Der letzte Spielabschnitt begann erneut mit einer Strafzeit gegen die Huskies. Alec Ahlroth musste wegen Beinstellens in die Kühlbox, was dem ESVK jedoch nichts einbrachte. Es folgte eine denkbar unglückliche Szene für die Joker: Rihards Babulis parierte einen Schuss von Michael Bartuli, der Puck prallte an die Bande und von dort aus direkt vor die Torlinie. Alec Ahlroth schob in der Folge zum 1:3 ein. Es folgte eine Strafe gegen Henri Kanninen wegen Haltens. Kassel nutzte die Überzahl durch einen Schlenzer von Yannik Valenti zum 1:4.
Danach folgte wiederum eine Strafzeit gegen Manuel Schams wegen Behinderung. Nikolaus Heigl fälschte in Überzahl einen Schuss von Sami Blomqvist an den Querbalken ab. Der nächste Schuss von Blomqvist prallte von der Bande vor das Kasseler Tor, von wo aus Henri Kanninen mit der Rückhand zum 2:4 einschob. Es folgte erneut eine Strafe, dieses Mal gegen Jere Laaksonen wegen Beinstellens. In eigener Unterzahl fuhr erneut Tyson McLellan den Konter, traf aber wieder nicht. Eine Minute vor Schluss zog Todd Warriner seinen Torwart, was allerdings nur noch den 2:5-Empty-Net-Treffer durch Michael Bartuli zur Folge hatte. Die Kassel Huskies nahmen somit die Punkte aus Kaufbeuren mit.
Für den ESV Kaufbeuren geht es am Freitagabend mit einem Heimspiel gegen den EV Landshut weiter. Tickets für Heimspiele des ESVK sind online unter tickets.esvk.de erhältlich – dazu auch in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an der Abendkasse.
Starke Defensivleistung und effektive Konter bringen dem ESVK den Auswärtssieg
Für den ESV Kaufbeuren stand am Freitagabend das Auswärtsspiel vom neunten DEL2-Spieltag 2025/2026 bei den Eisbären Regensburg auf der Agenda. Chef-Trainer Todd Warriner musste dabei verletzungsbedingt auf Max Oswald, Florian Reinwald und Joe Cassetti verzichten. Dazu musste auch Max Hadraschek krankheitsbedingt kurzfristig passen. Im Tor stand Rihards Babulis, der mit einer starken Leistung einer der Garanten für den 4:1-Auswärtssieg vor 4.289 Zuschauern war.
Der ESV Kaufbeuren nahm in den Anfangsminuten das Heft des Handelns in die eigene Hand und konnte sich so auch die ersten Torabschlüsse erarbeiten. Kurz nach dem Ende eines Powerplays der Joker nach gut vier Minuten brachte das heutige Geburtstagskind Henri Kanninen die Wertachstädter mit 0:1 in Führung. Der Finne konnte die Scheibe dabei direkt vor dem Tor von Jonas Neffin im Netz unterbringen. Die Hausherren schienen vom frühen Gegentor etwas geschockt und hatten Glück, dass Sami Blomqvist, Henri Kanninen und Dartagnan Joly beste Chancen auf einen weiteren Treffer liegen gelassen hatten.
In der siebten Minute kamen die Eisbären dann wie aus dem Nichts mit ihrer ersten wirklichen Chance zum Ausgleichstreffer. Sam Payeuer konnte alleine auf Rihards Babulis zulaufen und traf trocken zum 1:1. In der Folge war der ESVK weiterhin das Team, welches mehr offensive Aktionen zu verbuchen hatte, aber die Regensburger kamen nun auch immer wieder zu guten Szenen in der Zone der Kaufbeurer. Eine solche führte zwei Minuten vor der Pause zu einer Strafzeit gegen Tyson McLellan. Die Kaufbeurer verteidigten das anschließende Unterzahlspiel aber stark und ließen keine Chancen zu. So ging es mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt war das Spiel dann viel ausgeglichener. Die Eisbären hatten nun viel mehr Aktionen in der Offensive und schafften es auch immer wieder, den ESVK in der eigenen Zone unter Druck zu setzen. Nach einer solchen Druckphase in der 24. Minute konterten die Joker aber eiskalt über Tyson McLellan, der den mitgelaufenen Sami Blomqvist perfekt anspielte, und unsere Nummer 71 musste nur noch zum 1:2 einschieben.
Die Kaufbeurer hatten ihre beste Phase dann nach ihrem zweiten Treffer und hatten hier unter anderem durch Tyson McLellan eine weitere sehr gute Chance. Auf der Gegenseite hatte Rihards Babulis auch immer wieder alle Hände voll zu tun. Bei einem Powerplay der Regensburger nach 32 Spielminuten musste er vier Mal gegen Donat Peter retten. Der Stürmer der Eisbären kam immer wieder seitlich auf Höhe des rechten Bullypunktes zum Direktschuss. Der Kaufbeurer Torhüter behielt aber, wie gesagt, die Übersicht und bewahrte seine Farben vor einem Gegentor.
Nach dem Powerplay der Regensburger war das Spiel wieder ausgeglichener. Die Joker hatten durch Henri Kanninen die wohl beste Chance auf einen weiteren Treffer liegen gelassen. Auf der anderen Seite hatte der ESVK Glück, als die Regensburger ebenfalls eine ganz große Möglichkeit aus kurzer Distanz nicht verwerten konnten. Damit gingen die beiden Mannschaften mit einem Spielstand von 1:2 in die zweite Drittelpause.
Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Der ESVK stand defensiv relativ sicher und setzte mit der Führung im Rücken immer wieder zu gefährlichen Kontern an. Dabei gelang den Jokern auch früh im dritten Drittel ihr dritter Treffer. Tyson McLellan nutzte dabei seine technischen Fähigkeiten sehr gut aus und fand nach einer guten Körpertäuschung den freistehenden Nico Appendino, der mit einem satten Direktschuss zum 1:3 traf.
Ein weiteres Überzahlspiel der Hausherren nach 47 Minuten verteidigten die Kaufbeurer wiederum stark. Glück hatten die Joker, als die Eisbären in der 50. Minute nur den Pfosten trafen. Die Wertachstädter ihrerseits konterten dann wieder schnell, und Alec Zwatsky fand vor dem Regensburger Tor den mitgelaufenen Jonas Fischer. Der Youngster der Joker konnte Jonas Neffin im Tor der Eisbären überwinden und stellte den Spielstand mit seinem ersten DEL2-Treffer auf 1:4.
In der Folge versuchten die Oberpfälzer noch einmal alles. Rihards Babulis rettete dabei fünf Minuten vor dem Ende mit seiner starken Fanghand gegen den freistehenden Constantin Ontl. Nach einem Foul von Jakob Peukert mussten die Kaufbeurer in der 56. Minute nochmals in Unterzahl ran. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Todd Warriner wieder ein gutes Unterzahlspiel, und obwohl die Regensburger mit dem sechsten Feldspieler agierten, war Rihards Babulis an diesem Abend nicht mehr zu überwinden. Am Ende sicherten sich die Joker somit, trotz vier Ausfällen, drei Punkte in der Oberpfalz.
Am Sonntag geht es für den ESV Kaufbeuren dann um 17:00 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies weiter.
Tickets für Heimspiele des ESVK sind online unter tickets.esvk.de erhältlich. Dazu selbstverständlich auch in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an der Abendkasse.
Kaufbeuren trifft auf starke Defensive und ambitionierten Titelanwärter
Nach acht Spieltagen steht der ESV Kaufbeuren in der DEL2 mit zehn Punkten auf Tabellenplatz zehn. Nun warten am Wochenende zwei anspruchsvolle Gegner: Am Freitagabend gastieren die Joker bei den Eisbären Regensburg, die aktuell die wenigsten Gegentore der Liga kassiert haben. Am Sonntag empfangen sie in der heimischen energie schwaben arena die Kassel Huskies – den derzeitigen Tabellenzweiten.
Die Spieltermine im Überblick
Freitag, 20:00 Uhr: Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg
Sonntag, 17:00 Uhr: Heimspiel gegen die Kassel Huskies in der energie schwaben arena
Tickets für das Heimspiel
Eintrittskarten für das Sonntagsspiel gegen Kassel sind erhältlich:
Trainer Todd Warriner hat derzeit mit einigen Personalausfällen zu kämpfen. Neben dem langzeitverletzten Max Oswald fallen auch Joe Cassetti und Florian Reinwald verletzungsbedingt aus.
Ein Lichtblick: Max Kislinger wird nach seiner Pause am vergangenen Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit am Freitag in Regensburg wieder auf dem Eis stehen. Unterstützung kommt auch von DEL-Kooperationspartner Red Bull München: Nikolaus Heigl wird dem ESVK zur Verfügung stehen. Ob auch Rio Kaiser oder wie zuletzt Philipp Krening dabei sein werden, ist derzeit noch offen.
Spielerstimme: Tyson McLellan blickt voraus
Stürmer Tyson McLellan äußert sich vor dem Wochenende kämpferisch:
„Es sind wieder zwei wichtige Spiele für uns. Regensburg ist sehr gut in die Saison gestartet. Sie haben nur 12 Gegentore kassiert, also müssen wir hart arbeiten, um gute Angriffe zu fahren und einen Weg zu finden, gegen sie Tore zu erzielen. Kassel ist eine Spitzenmannschaft. Sie sind immer ein sehr schwieriger Gegner. Aber ich denke, wir haben uns als Team Selbstvertrauen aufgebaut und spielen jedes Wochenende besser. Wir freuen uns auf die beiden Spiele und ich denke, wir haben eine große Chance, auch gegen diese Mannschaften zu Punkten.“
Liveübertragung der Spiele
Alle Partien der DEL2 – inklusive der beiden ESVK-Spiele am Wochenende – werden live und kostenpflichtig auf Sporteurope.TV gestreamt.
Drei Spieler fallen aus – Kislinger vor Rückkehr ins Line-up
Die angespannte Personalsituation beim ESV Kaufbeuren verschärft sich weiter. Neben dem längerfristigen Ausfall von Max Oswald muss der Verein auch auf Florian Reinwald und Joe Cassetti verzichten. Damit wächst das ESVK-Lazarett in einer wichtigen Phase der Saison.
Ausfälle im Sturm: Oswald, Cassetti und Reinwald nicht einsatzfähig
Max Oswald, der sich eine Oberkörperverletzung zugezogen hat, wird dem Team voraussichtlich zwei Monate fehlen. Auch Joe Cassetti steht dem ESVK mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Genauere Angaben zur Art der Verletzung machte der Verein bislang nicht. Der junge Florian Reinwald wird am kommenden Wochenende definitiv nicht auflaufen. Weitere medizinische Untersuchungen sollen in der kommenden Woche klären, wie lange der Ausfall andauern wird.
Hoffnung auf Kislinger-Comeback
Erfreuliche Nachrichten gibt es hingegen bei Max Kislinger. Der vielseitig einsetzbare Spieler, der am vergangenen Spieltag verletzungsbedingt pausieren musste, soll bereits am Freitag im Auswärtsspiel gegen Regensburg wieder zur Verfügung stehen – sofern es keine Rückschläge im Training gibt.
ESVK gleicht zweimal aus und unterliegt erst in der Overtime
Für den ESV Kaufbeuren stand heute ein Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim auf dem Plan. Joker-Cheftrainer Todd Warriner konnte dabei wieder auf Tyson McLellan setzen, musste aber verletzungsbedingt weiter auf Max Oswald, Max Kislinger und Florian Reinwald verzichten. Dazu stand vom Kooperationspartner Red Bull München Stürmer Thomas Heigl erneut im Kader der Joker.
Wie das erste Drittel war dann auch das ganze Spiel sehr ausgeglichen. Der ESVK hatte schon nach wenigen Sekunden eine erste richtige dicke Chance durch Henri Kanninen, welche Oscar Autio im Tor der Hausherren stark klären konnte. In der Folge glänzten beide Mannschaften mit wenig bis kaum nennenswerten offensiven Aktionen, da beide Defensivreihen sehr gut standen – vor allem die Rosenheimer Verteidigung ließ dabei so gut wie nichts zu. Während der ESVK in der eigenen Zone schon auch immer wieder mal etwas zu kämpfen hatte, vor allem dann, wenn die Starbulls schnell konterten. Schlussendlich ging es aber ohne viele Highlights dann auch mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel sah es dann auch lange danach aus, als würde kein Treffer fallen. Die größte Chance zu Beginn hatte Lukas Laub, der einen schlechten Wechsel der Kaufbeurer alleine vor Daniel Fießinger nicht ausnutzen konnte. Dabei bot sich dem Rosenheimer Stürmer im Anschluss noch eine gute Schussmöglichkeit, aber er scheiterte wieder an Daniel Fießinger. Der ESVK hatte in der 28. Spielminute eine gefährliche Chance durch Joe Cassetti, dessen Schuss Verteidiger Dominik Tiffels aber gerade noch mit der Hand blocken konnte. Oscar Autio wäre wohl zu spät gekommen in dieser Szene.
In der 33. Spielminute sollte dann der erste Treffer der Partie fallen. Dabei nutzten die Starbulls einen schnellen Konter im Nachsetzen zum Führungstreffer. Torschütze Scott Feser konnte die Scheibe zum 1:0 im Nachsetzen über die Linie drücken. Auch nach dem ersten Treffer des Spiels wollte aber keine der beiden Mannschaften offensiver agieren. Die Rosenheimer konzentrierten sich sichtlich darauf, in ihrem System keinen Fehler zu machen und vor allem zuerst defensiv zu denken. Der ESVK musste dabei aufpassen, im Spielaufbau nicht zu viel zu riskieren, um schnelle Konter der Hausherren zu vermeiden. Dies gelang über weite Strecken der Partie sehr gut. Kurz vor der Pause gab es dann noch das erste Powerplay an diesem Abend. Joker-Stürmer Joe Cassetti wanderte dabei auf die Strafbank.
So starteten die Wertachstädter mit knapp einer Minute in Unterzahl auf der Uhr in das dritte Drittel. Sie konnten das Powerplay der Rosenheimer aber gut verteidigen und starteten danach in ihre beste offensive Phase der Partie. In der 44. Minute hatten Alec Zawatsky und Max Hadraschek bereits eine große Möglichkeit auf den Ausgleich liegen gelassen. Oscar Autio konnte dabei mit einem starken Reflex mit dem Schoner vor dem einschussbereiten Max Hadraschek retten. Nur wenige Augenblicke später hatte Jere Laaksonen ebenfalls den Ausgleich auf dem Schläger, aber auch er scheiterte.
Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen sah sich dann gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft, die bis dato defensiv stark agierte, neu zu ordnen. Diese sollte aber verpuffen. Direkt nach der Auszeit fingen sich die Starbulls einen Zwei-auf-eins-Konter der Joker ein. Jere Laaksonen bediente dabei den mitgelaufenen Sami Blomqvist, und dieser hatte keine Mühe, in der 45. Minute zum 1:1 einzuschießen.
Direkt nach dem Ausgleichstreffer hatte Sami Blomqvist etwas Pech, als er in aussichtsreicher Position knapp verzog und es somit verpasste, den ESVK sogar in Führung zu bringen. Die Starbulls fingen sich dann auch wieder, und das Spiel war in den folgenden Minuten wieder sehr ausgeglichen. Ein zweites Überzahlspiel konnten die Rosenheimer in der 49. Minute ebenfalls nicht zu einem Treffer nutzen. Der ESVK verteidigte gut, und auch Daniel Fießinger konnte sich zwei Mal auszeichnen.
In der 55. Minute konnten die Wertachstädter dann sogar doch in Führung gehen. Und wieder war es ein Zwei-auf-eins-Konter, den die Joker ausnutzen konnten. Yannik Burghart nahm dabei den Schuss, den Oscar Autio mit der Stockhand parieren konnte. Der mitgelaufene ESVK-Kapitän Bernhard Ebener versenkte dann aber den Nachschuss eiskalt zum 1:2.
Die Rosenheimer schüttelten sich nach dem Gegentor kurz und zeigten dann einen ganz starken Wechsel. Zuerst hatte Charlie Sarault schon die große Chance, das Spiel direkt vor Daniel Fießinger auszugleichen. Seine Mannschaft blieb aber am Puck und konnte dank mehrerer starker Zweikämpfe weitere Schüsse auf das Kaufbeurer Tor abfeuern. Dabei konnte Sebastian Zwickel schließlich einen Schuss von Shane Hanna direkt vor Daniel Fießinger entscheidend zum 2:2 in der 58. Minute abfälschen.
Somit ging es für die Joker wieder einmal in dieser DEL2-Saison in die Overtime. Nachdem beide Mannschaften die eine oder andere Chance auf einen Treffer hatten, war es Jordan Taubert, der Daniel Fießinger mit einem Schuss über die Fanghand zum spielentscheidenden Treffer in der 63. Minute überwinden konnte.
Für den ESVK endete also auch das achte Spiel in der laufenden Saison mit nur einem Tor Unterschied. Insgesamt konnte die Mannschaft von Trainer Todd Warriner an diesem Wochenende vier Punkte einfahren.
Das nächste Heimspiel des ESV Kaufbeuren findet am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr gegen den Tabellenführer Kassel Huskies statt. Tickets für Heimspiele des ESVK sind online unter tickets.esvk.de erhältlich – dazu selbstverständlich auch in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an der Abendkasse.
Späte Entscheidung bringt Kaufbeuren den Derby-Sieg gegen die Towerstars
Der ESV Kaufbeuren empfing am heutigen siebten Spieltag der laufenden DEL2-Saison die Ravensburg Towerstars in der energie schwaben arena zum Derby. Trainer Todd Warriner musste hierbei weiterhin auf Tyson McLellan verzichten. Dem Joker-Lazarett schlossen sich leider auch Max Oswald, Maximilian Kislinger sowie Florian Reinwald an. Jakob Peukert war für den EV Füssen im Einsatz. Dafür gab Philipp Krening von Kooperationspartner Red Bull München sein Debüt im ESVK-Dress. Die Joker setzten sich nach kämpferischer Leistung vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) mit 4:3 durch.
Die Highlights
Der erste Spielabschnitt begann mit einem sportlichen Schlagabtausch beider Mannschaften. Erst hatte Marvin Schmid auf Seiten der Gäste eine Doppelchance, danach spielten sich Jonas Fischer und Yannik Burghart schön vor das Tor. Bereits in der sechsten Minute gab es die erste Strafzeit. Diese erhielt Nick Latta wegen Beinstellens. Die Joker drückten die Towerstars in die eigene Zone, konnten aber nichts Zählbares aus der Überzahl mitnehmen. Wenig später kämpften vier Spieler in der Ravensburger Rundung um den Puck. Bernhard Ebner und Nikolaus Heigl setzten sich durch, wonach Letzterer den Puck zu Joe Cassetti in den Slot legte. Der US-Amerikaner netzte aus guter Position zum 1:0 ein. Die Joker konnten sich aber nicht lange über die Führung freuen. Bereits wenige Sekunden später nutzte Erik Karlsson einen Fehlpass der Kaufbeurer in der eigenen Zone, spielte seinerseits den Querpass zu Robbie Czarnik, und der machte den Ausgleich per langem Schlenzer perfekt. Im Anschluss ging es klassisch hin und her, wobei Vorteile bei den Jokern zu erkennen waren. Sie waren oft in Scheibenbesitz und störten bei jeder Gelegenheit das Offensivspiel der Towerstars. Ohne weitere Tore ging es dann in die erste Pause.
Die Bilder des Spiels
Der zweite Spielabschnitt begann hitzig. Nachdem im Kaufbeurer Torraum nachgestochert wurde, kochten bei Fabian Koziol und Fabio Sarto die Emotionen hoch, und es kam zum Faustkampf. Daraus resultierten gegen Fabian Koziol zwei Minuten wegen unnötiger Härte sowie fünf Strafminuten gegen beide Spieler wegen Faustkampfs. In Überzahl traf Robbie Czarnik den Querbalken, Tore fielen jedoch keine. Wenig später setzte sich D’Artagnan Joly gegen die Gästeabwehr durch und passte zu Joe Cassetti, dessen Direktschuss Nico Pertuch überragend mit der Fanghand parierte. Die nächste Strafzeit folgte für die Joker: Sami Blomqvist musste wegen hohen Stocks zwei Minuten vom Eis. In eigener Überzahl ließ sich Robbie Czarnik von Alex Zawatsky den Puck im eigenen Drittel abnehmen. Der Kaufbeurer Stürmer tunnelte anschließend Nico Pertuch zur 2:1-Führung. Die Towerstars ließen das aber nicht auf sich sitzen. Mark Rassel setzte sich an der Bande durch, spielte den Pass zwischen die Bullykreise zu Robbie Czarnik, und dieser schlenzte zum 2:2 ein. Damit aber nicht genug: Wenig später fuhr Robbie Czarnik hinter dem rot-gelben Tor durch und passte auf die rechte Seite zu Erik Karlsson, dessen Direktschuss zum 2:3 im Netz zappelte. Nachdem der Puck in der nächsten Situation über das Plexiglas flog, hatten Erik Karlsson und Alex Zawatsky noch ein paar nette Worte füreinander, wofür beide je zwei Minuten wegen unnötiger Härte erhielten. Mit dem Spielstand von 2:3 ging es dann in die zweite Pause.
Stimmen zum Spiel
Der dritte Spielabschnitt begann denkbar ungünstig für die Towerstars, da Matej Mrazek nach einem Zweikampf liegen blieb und das Eis verlassen musste. Es folgte eine Strafzeit gegen Nick Latta, der gegen Daniel Fießinger nachstocherte und sich so zwei Minuten wegen Stockschlags einhandelte. Das Powerplay blieb erfolglos. Kurz darauf ergab sich aus einer Torsituation der Ravensburger ein blitzsauberer Konter, den Maximilian Hadraschek zum 3:3 veredelte.
Die anschließende PK
Anschließend erhielt Nikita Kessler eine Strafe wegen Bandenchecks, die den Hausherren erneut nichts einbrachte. Eine Minute vor Schluss war es dann so weit für den ESV Kaufbeuren: Sami Blomqvist stand rechts vor dem Tor und wartete lange auf den links einlaufenden Jere Laaksonen. Der Pass kam, der Schuss zappelte im Netz, und das Stadion bebte. Die Joker setzten sich mit 4:3 gegen die Ravensburg Towerstars durch.
Schlechte Nachrichten für den ESV Kaufbeuren: Stürmer Max Oswald wird dem Team voraussichtlich für mindestens acht Wochen fehlen. Der Angreifer mit der Rückennummer 9 zog sich im Spielbetrieb eine Oberkörperverletzung zu.
Ausfall trifft ESVK in aktiver Saisonphase
Die Diagnose kam aus der medizinischen Abteilung des Vereins. Trainer Todd Warriner muss somit für einen längeren Zeitraum auf den jungen Stürmer verzichten. Welche Auswirkungen das auf die Aufstellung und das Offensivspiel der Joker hat, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Starke Defensivleistung wird mit einem Punkt belohnt – Babulis überzeugt erneut im Tor
Am sechsten Spieltag der DEL2-Saison 2025/2026 war der ESV Kaufbeuren bei den Lausitzer Füchsen zu Gast. Trainer Todd Warriner musste weiterhin auf den verletzten Tyson McLellan verzichten. Dafür kehrten Jonas Fischer und Jakob Peukert ins Aufgebot zurück, während Rio Kaiser für Red Bull München im Einsatz war. Im Tor startete erneut Rihards Babulis, der vor 2.475 Zuschauern mit einer überzeugenden Leistung glänzte.
Wie bereits in den Spielen zuvor, fiel auch dieses Duell nur mit einem Tor Unterschied. Der ESVK konnte sich in die Overtime retten und letztlich einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen.
Die Highlights
Frühe Führung für Kaufbeuren – Füchse schlagen zurück
Die erste Chance der Partie gehörte ESVK-Stürmer Joe Cassetti, der jedoch an Anthony Morrone im Tor der Füchse scheiterte. Auf der Gegenseite hatte Kaufbeuren in der Defensive zunächst Glück, als mehrere Lausitzer Spieler frei vor Babulis auftauchten, der jedoch mehrfach retten konnte.
In der 9. Minute brachte Alec Zawatsky die Joker nach einem Scheibengewinn von Max Hadraschek mit 1:0 in Führung. Doch noch im ersten Drittel gelang den Füchsen durch Christopher Theodore der Ausgleich, nachdem er frei vor dem Tor auftauchte und Babulis keine Chance ließ.
Strafzeiten prägen das Mitteldrittel – Joker erneut in Führung
Im zweiten Drittel sammelten die Joker zahlreiche Strafminuten und mussten unter anderem ein doppeltes Unterzahlspiel überstehen. Doch gerade in dieser Phase zeigte sich die Defensive stabil.
In der 28. Minute nutzte der ESVK ein Powerplay zur erneuten Führung: Nach einem Pass von Sami Blomqvist traf Henri Kanninen mit einem platzierten Schuss zum 2:1. Kurz vor der zweiten Pause konnten die Hausherren jedoch ausgleichen. Ein abgefälschter Schuss von Charlie Jahnke landete im Kaufbeurer Tor – 2:2.
Spannende Schlussphase – Entscheidung im Penaltyschießen
Im Schlussabschnitt blieb das Spiel ausgeglichen. Kaufbeuren konnte sich diesmal von der Strafbank fernhalten. In der 52. Minute ging Weißwasser erstmals in Führung, als Alexis D’Aoust aus kurzer Distanz zum 3:2 traf. Doch nur wenig später glich Max Oswald mit einem kraftvollen Direktschuss zum 3:3 aus – nachdem Heigl und Mayer den Puck zuvor stark erobert hatten.
In der Overtime konnte keine Mannschaft den entscheidenden Treffer erzielen, auch ein Powerplay der Füchse blieb ungenutzt. Im Penaltyschießen hatten die Joker dann das Nachsehen: Alle vier Schützen scheiterten, während Eric Hjorth für die Füchse traf und den 4:3-Endstand markierte.
Der vierte DEL2-Spieltag führte den ESV Kaufbeuren am späten Sonntagnachmittag zur Düsseldorfer EG. Für den Absteiger aus der DEL war es zugleich die Heimpremiere in der DEL2. ESVK-Trainer Todd Warriner musste weiterhin auf Mittelstürmer Tyson McLellan verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger, der mit einer starken Leistung zu den entscheidenden Akteuren des Spiels zählte. Vor 7.210 Zuschauern sicherte er mit seinen Paraden entscheidend die zwei Punkte für die Joker.
Die Highlights
Die DEG startete druckvoll in die Partie und setzte den ESVK früh unter Druck. Nach kurzer Entlastung kassierten die Joker den ersten Gegentreffer: Leon Niederberger schlich sich im Slot zwischen drei Kaufbeurer Spielern durch und netzte nach einem Pass von hinter dem Tor zum 1:0 ein. Ein erstes Powerplay der Düsseldorfer überstanden die Gäste mit viel Geschick – Paul Mayer rettete in höchster Not vor der Linie.
Nach etwa zehn Minuten fanden auch die Joker besser ins Spiel und kamen durch Max Hadraschek und Max Oswald zu ersten Chancen. Doch ein Offensivfoul von John Rogl führte zum nächsten Powerplay der DEG – diesmal mit Erfolg: Kevin Maginot fälschte im Slot zum 2:0 ab.
Die anschließende Pressekonferenz
Kurz darauf bekam der ESVK seine erste Überzahlsituation und konnte einige Abschlüsse verbuchen, jedoch noch ohne zählbaren Erfolg. Vier Minuten vor der Drittelpause nutzte Klausi Heigl ein weiteres Powerplay: Henri Kanninen bediente ihn im Slot, der Anschlusstreffer zum 2:1 war perfekt.
Im zweiten Drittel dominierten die Joker das Geschehen. Direkt nach Wiederbeginn traf Max Oswald nur den Innenpfosten, Sekunden später glich Dartagnan Joly aus der Drehung zum 2:2 aus. Der ESVK erspielte sich nun ein klares Chancenplus. Zawatsky, Cassetti, Kanninen und Blomqvist kamen zu hochkarätigen Möglichkeiten – DEG-Keeper Niklas Lunemann verhinderte jedoch mehrfach den Rückstand seiner Mannschaft. Auch Daniel Fießinger auf Kaufbeurer Seite parierte stark, insbesondere gegen Yushiroh Hirano. Trotz vieler guter Gelegenheiten blieb es bis zur zweiten Pause beim Unentschieden.
Im Schlussabschnitt hielten beide Torhüter ihre Teams mit starken Paraden im Spiel. Besonders Fießinger überzeugte in den hektischen Schlussminuten mit Übersicht und Ruhe. Auch in der Overtime änderte sich daran nichts – beide Mannschaften hatten Chancen, scheiterten jedoch an den Torleuten.
Das Penaltyschießen entschied schließlich die Partie. Für den ESVK trafen Joe Cassetti und Dartagnan Joly mit sehenswerten Treffern. Daniel Fießinger parierte zwei von drei Düsseldorfer Versuchen und sicherte so den 3:2-Auswärtssieg.
Nach vier Spieltagen hat der ESV Kaufbeuren nun fünf Punkte auf dem Konto.
Am dritten Spieltag der DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren die Bietigheim Steelers. Vor 2.337 Zuschauern in der energie schwaben arena mussten sich die Joker nach einer 2:0-Führung am Ende mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Trainer Todd Warriner musste dabei krankheitsbedingt auf Tyson McLellan verzichten. Rihards Babulis erhielt den Vorzug im Tor.
Frühe Führung für die Joker
Die Partie begann mit einer frühen Strafzeit gegen Kaufbeuren, die das Team jedoch gut überstand. Kurz darauf sorgte ein schneller Angriff über Nikolaus Heigl und Joe Cassetti für das 1:0. Die Steelers hatten zunächst wenig Zugriff auf das Spiel und blieben an Babulis im Joker-Tor hängen.
In einem zunächst ungenutzten Powerplay zeigte sich wieder das bekannte Problem der Kaufbeurer Überzahl: wenig Struktur, keine klare Torchance. Kurz vor Drittelende erzielte Cassetti nach einem starken Pass von D’Artagnan Joly das vermeintliche 2:0 – doch der Treffer wurde nach Videoüberprüfung aberkannt, da Bernhard Ebner seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen hatte. Statt Tor gab es fünf Strafminuten für Ebner.
Blomqvist erhöht – unglückliches Gegentor bringt Spannung zurück
Im zweiten Drittel verteidigte Kaufbeuren auch in Unterzahl solide. Sami Blomqvist erzielte nach einem Querpass im Powerplay das 2:0. Der ESVK kontrollierte das Spiel zunehmend, doch ein unglücklicher Moment brachte die Gäste zurück: Ein Puck sprang hinter dem Tor von der Bande zurück, traf Babulis, und trudelte über die Linie – Anschlusstreffer zum 2:1.
Späte Strafe bringt den Ausgleich
Im Schlussdrittel übte Bietigheim zunehmend Druck aus, Kaufbeuren wurde in die Defensive gedrängt. Es blieb lange bei der knappen Führung, bis eine Strafzeit gegen Paul Mayer und das Herausnehmen des Torwarts zum Ausgleich führten. Jack Dugan nutzte die Überzahl und traf zum 2:2.
Overtime ohne Entscheidung – Penaltyschießen bringt Klarheit
In der Verlängerung hatte Dugan die beste Möglichkeit, traf aber nur die Latte. Kaufbeuren konnte eine weitere Überzahl nicht nutzen – also musste das Penaltyschießen entscheiden. Für die Joker trafen Cassetti und Blomqvist, während Dugan und Kemp für Bietigheim erfolgreich waren. Am Ende scheiterte Cassetti beim entscheidenden Versuch, womit die Steelers den Extrapunkt mitnahmen.
Spielverlauf in Kürze
H3: Die Torschützen
1:0 Joe Cassetti (Assist: Heigl)
2:0 Sami Blomqvist (Powerplay)
2:1 Eigentor nach Bande
2:2 Jack Dugan (Powerplay, 6-gegen-4)
2:3 n.P. Entscheidung durch Brett Kemp im Penaltyschießen
ESVK Stürmer Tyson McLellan. Foto: A. Winterholler
Zwei fordernde Spiele für den ESV Kaufbeuren
Für den ESV Kaufbeuren stehen am dritten und vierten Spieltag der DEL2-Saison 2025/2026 zwei anspruchsvolle Begegnungen auf dem Programm. Die Mannschaft um Stürmer Tyson McLellan trifft dabei am Freitag auf den Liga-Rückkehrer Bietigheim Steelers und reist am Sonntag zum DEL-Absteiger Düsseldorfer EG.
Heimspiel gegen die Steelers
Am Freitagabend empfangen die Joker die Bietigheim Steelers in der energie schwaben arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Die Steelers sind zurück in der DEL2 und verfügen trotz ihres Abstiegshintergrunds über viel Erfahrung. Besonders ihre Leistungen in der Vorbereitung und der Liga zeigen, dass sie nicht zu unterschätzen sind.
Sonntagsausflug nach Düsseldorf
Nur zwei Tage später wartet eine weite Reise auf den ESVK: In Düsseldorf steht am Sonntag um 17:00 Uhr das Spiel gegen die Düsseldorfer EG an. Die DEG, frisch abgestiegen aus der DEL, verfügt trotz kleinerem Kader über viel Qualität. Für ESVK-Kapitän Bernhard Ebner wird es ein emotionales Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.
Tickets für das Heimspiel
Karten für das Heimspiel gegen Bietigheim sind online unter tickets.esvk.de sowie in der Geschäftsstelle, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.
Personalupdate aus der Kabine
Cheftrainer Todd Warriner kann voraussichtlich erneut auf den kompletten Kader zurückgreifen. Zusätzlich werden erneut Rio Kaiser und Nikolaus Heigl vom DEL-Kooperationspartner Red Bull München im Aufgebot stehen.
Stimme zum Wochenende: Daniel Fießinger im Interview
Torhüter Daniel Fießinger schätzt die Lage wie folgt ein:
„Die Steelers haben bereits in der Vorbereitung ihre Qualität gezeigt. Auch die ersten Spiele in der Liga waren knapp. Sie nutzen gegnerische Fehler schnell aus. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Unterstützung unserer Fans zuhause gewinnen können. Am Sonntag erwartet uns eine lange Anreise. Die DEG hat zwar einen kleineren Kader, aber der ist qualitativ sehr gut besetzt. Ich freue mich auf das Spiel in Düsseldorf, besonders wegen der Atmosphäre. Für unseren Kapitän Bernhard Ebner wird es zudem ein besonderes Spiel – an alter Wirkungsstätte.“
Livestream-Angebot
Alle DEL2-Spiele werden live und kostenpflichtig auf Sporteurope.TV übertragen.
Spannung in der energie schwaben arena: Ein Auftakt mit Drama und Einsatz
Der erste Spielabschnitt startete denkbar gut für den ESVK. Bereits in der dritten Minute schickte Rio Kaiser den flinken Alec Zawatsky auf die Reise. Er sprintete auf der linken Offensivseite durch und passte quer zu Max Oswald, der zum 1:0 einnetzte. Generell übten die Joker massiv Druck auf die Eispiraten aus und ließen sie dadurch kaum zum Zug kommen. Das änderte sich mit einer Strafzeit gegen Fabian Koziol wegen Beinstellens. In eigener Überzahl spielte Mirko Sacher vom linken Bullypunkt den weiten Pass durch alle hindurch zu Vincent Saponari, welcher den Puck per Schlenzer zum 1:1-Ausgleich im Tor unterbrachte. Das Powerplay gab den Gästen neue Kraft. Das Spiel gestaltete sich im Anschluss deutlich ausgeglichener. Wenig später musste Alec Zawatsky eine bittere Strafzeit hinnehmen, da die Schiedsrichter einen hohen Stock bei seiner Puckeroberung ahndeten, der ihn in aussichtsreiche Position hätte bringen können. Das zweite Powerplay der Gäste war nicht von Erfolg gekrönt, auch weil Daniel Fießinger einen Direktschuss von Mirko Sacher glänzend parierte. Anschließend ging es in die erste Pause.
Die Highlights
Im zweiten Spielabschnitt passierte lange nichts Nennenswertes, bis Mario Scalzo in Minute 27 wegen Stockchecks auf die Strafbank musste. Die Kaufbeurer Überzahl lief nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte. Nicolas Appendino rutschte an der blauen Linie aus, Louis Brune nahm ihm die Scheibe ab und passte vor Daniel Fießinger quer zu Denis Shevyrin, der nur noch zum 1:2 einschieben musste. Auch im weiteren Verlauf taten sich die Joker schwer. Kurz darauf folgte eine weitere Strafe gegen Crimmitschau. Diesmal traf es Dominic Walsh wegen Beinstellens. Auch dieses Mal konnte Crimmitschau über Tim McGauley kontern, Daniel Fießinger verhinderte aber Schlimmeres. Wenig später hatte Kevin Reich im Tor der Gäste Glück. Der Puck flog aus unübersichtlicher Situation von oben auf den Helm des Gästetorwarts, prallte jedoch nach vorne ab. Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste erneut Dominic Walsh auf die Strafbank, diesmal wegen Spielverzögerung. Die Joker konnten wieder keinen Vorteil aus der Überzahl ziehen und verloren erneut oft die Scheibe. Nach Ablauf der Strafe ging es in die Pause.
Stimmen des Spiels
Das letzte Drittel startete perfekt für die Joker. Sami Blomqvist kurvte samt Puck an der Bande in Richtung blaue Linie. Dort schoss er aus der Drehung, Nikolaus Heigl hielt den Schläger rein und der Puck rutschte Kevin Reich durch die Beine zum 2:2. Es folgte eine Strafzeit gegen Vincent Saponari wegen Behinderung. Die Joker gaben den Vorteil leider erneut ab und ließen sich von Corey Mackin auskontern, der Daniel Fießinger mit einem blitzsauberen Schlenzer zur erneuten Führung überwand. Direkt nach dem Treffer der Gäste zeigte Joe Cassetti seine ganze Klasse. Er schnappte sich den Puck, umkurvte Kollegen, Gegner und zu guter Letzt auch den Crimmitschauer Torwart zum erneuten Ausgleich. Der Torschütze musste ein paar Minuten später auf die Strafbank, die Überzahl brachte den Gästen aber nichts ein. Die Schlussminuten wurden nochmal furios. Zunächst netzte Alec Zawatsky ein, der Treffer wurde jedoch per Video überprüft und letztendlich, wegen einer Torhüterbehinderung durch Bernhard Ebner, aberkannt. Direkt im Anschluss erhielt Ole Ollef zwei Strafminuten wegen Stockchecks und beim daraus resultierenden Bully auch noch Vincent Saponari zwei plus zwei Strafminuten wegen hohen Stocks, nachdem er Jere Laaksonen im Gesicht getroffen hatte. Die doppelte Überzahl brachte den Jokern in regulärer Spielzeit nichts ein. Sie starteten jedoch mit einem Spieler mehr in die Verlängerung, in der D’Artagnan Joly nach schönem Pass von Tyson McLellan letztendlich den Deckel zum 4:3 draufmachte.
Joker zeigen gute Ansätze, müssen sich aber in hart umkämpftem Spiel geschlagen geben
Zum Auftakt der neuen DEL2-Saison war der ESV Kaufbeuren am Freitagabend bei den Blue Devils Weiden zu Gast. Das Team trat in Bestbesetzung an, ohne krankheits- oder verletzungsbedingte Ausfälle. Verstärkung kam zudem durch Nikolaus Heigl und Rio Kaiser aus dem Partnerteam EHC Red Bull München. Umgekehrt waren Florian Reinwald und Jakob Peukert für den EV Füssen im Einsatz.
Die Joker erwischten einen dynamischen Start. Bereits in der ersten Minute bot sich Tyson McLellan eine gute Gelegenheit, die jedoch vom stark agierenden Weidener Torhüter Felix Noack vereitelt wurde. In der fünften Minute fiel schließlich der erste Treffer: Max Oswald leitete die Szene mit einem energischen Zweikampf ein, Alec Zawatsky fälschte seinen Pass zum 0:1 ab – sein erster DEL2-Treffer.
Doch Weiden reagierte prompt. Ein Schuss von Manuel Edfelder von der blauen Linie fand durch mehrere Spieler hindurch den Weg ins Tor – 1:1. Kurz darauf stellte Dartagnan Joly mit einem kuriosen Treffer die Führung wieder her: Von hinter dem Tor schoss er Weidens Tommy Muck an, der Puck prallte ins Netz – 1:2.
Kurz vor Ende des Drittels nutzten die Blue Devils eine Überzahlsituation. Tyler Ward traf 13 Sekunden vor der Pausensirene zum 2:2.
Weiden dreht die Partie im zweiten Drittel
Im Mittelabschnitt verlor der ESVK zeitweise den Faden. Unkonzentriertheiten und unnötige Strafzeiten machten es den Gastgebern leicht, in die Partie zu finden. Trotz einer guten Chance von Paul Mayer in der 25. Minute – sein Schuss traf nur den Pfosten – blieb Kaufbeuren torlos.
In der 27. Minute fiel schließlich der Führungstreffer für Weiden. Ein abgefälschter Schuss von Tyler Ward schlug unhaltbar im Kasten von Daniel Fießinger ein – 3:2.
Die Joker bemühten sich um den Ausgleich, fanden aber kein Durchkommen gegen die kompakt stehenden Blue Devils. So ging es mit einem knappen Rückstand in die zweite Pause.
Joker kommen nicht mehr zurück
Im letzten Drittel intensivierte Kaufbeuren seine Offensivbemühungen. Ein Powerplay in der 46. Minute brachte einige gute Möglichkeiten, blieb jedoch ungenutzt. Die Entscheidung fiel schließlich in der 52. Minute: Ein weiter Pass von Tomas Rubes auf Tyler Ward hebelte die Abwehr aus, Ward verwandelte zum 4:2 – sein dritter Treffer des Abends.
Trotz des Rückschlags gab sich der ESVK nicht auf. Drei Minuten vor Schluss nahm Trainer Todd Warriner den Torhüter vom Eis, um mit sechs Feldspielern noch einmal Druck zu machen. Der Aufwand wurde beinahe belohnt: Tyson McLellan traf 13 Sekunden vor Schluss zum 4:3-Anschlusstreffer.
Für einen Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr. Somit startete der ESVK mit einer knappen Niederlage in die neue Saison.Nächstes Spiel: Heimauftakt gegen Crimmitschau
Am Sonntag, den 22. September, trifft der ESVK um 17:00 Uhr in der energie schwaben arena auf die Eispiraten Crimmitschau. Tickets sind online unter tickets.esvk.de erhältlich.
Durchwachsener Test gegen ersatzgeschwächte Gastgeber
Zum Abschluss der diesjährigen Vorbereitung trat der ESV Kaufbeuren in Weiden zum letzten Testspiel an. Die Partie selbst war aus sportlicher Sicht nur bedingt aussagekräftig, denn die Gastgeber mussten auf mehrere Stammspieler verzichten und konnten lediglich drei Sturmreihen sowie fünf Verteidiger aufbieten. Immerhin verstärkte Gastspieler Jannis Hüserich von den Bayreuth Tigers das dezimierte Team der Blue Devils. Der ESVK reiste dagegen mit fast vollständigem Kader an – lediglich Verteidiger John Rogl fehlte. Trotz personeller Überlegenheit fand das Team zunächst schwer ins Spiel.
Frühe Strafen und ein Rückstand
Die Partie begann aus Sicht der Kaufbeurer denkbar ungünstig. Schon in der ersten Minute musste Nico Appendino auf die Strafbank. Die Blue Devils nutzten das darauffolgende Powerplay prompt – Neal Samanski traf im Nachschuss zur frühen Führung für Weiden.
Auch Max Oswald kassierte wenig später eine Strafe, doch diesmal blieb das Unterzahlspiel der Joker ohne Gegentor. Einen gefährlichen Pfostentreffer der Weidener durch Manuel Edfelder musste das Team allerdings hinnehmen. Nach und nach stabilisierte sich das Spiel der Gäste, und als erstmals Weiden in Unterzahl agieren musste, schlug der ESVK zu: Alec Zawatsky traf in der achten Minute zum 1:1-Ausgleich – auf Vorlage von Dartagnan Joly und Joe Cassetti. Im weiteren Verlauf des Drittels kam der ESVK besser in die Partie, nennenswerte Torchancen blieben jedoch Mangelware.
Powerplay als Schlüssel zum Erfolg
Im zweiten Drittel zeigten sich beide Teams bei numerischem Gleichstand weitgehend auf Augenhöhe. Es entwickelte sich ein ruhiges Spiel ohne große Höhepunkte – bis der ESVK ein weiteres Powerplay zugesprochen bekam. In der 34. Spielminute war es erneut ein Treffer in Überzahl: Sami Blomqvist fand mit einem Schusspass Nikolaus Heigl im Slot, der Förderlizenzspieler von Red Bull München lenkte den Puck zur 2:1-Führung ins Tor. Für Heigl war es der dritte Treffer im dritten Spiel für Kaufbeuren. Bis zur zweiten Pause blieb es bei diesem Spielstand – ohne weitere erwähnenswerte Szenen.
Defensiv solide, offensiv effizient
Auch im Schlussabschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig. Die dezimierten Blue Devils wirkten müde, der ESVK verwaltete das Spiel konzentriert, ohne großes Risiko. In der 43. Minute musste das Team aus Kaufbeuren eine doppelte Unterzahl überstehen – doch sowohl das Penaltykilling als auch Torhüter Daniel Fießinger hielten dem Druck stand.
Kurz darauf hätte Joe Cassetti beinahe für die Vorentscheidung gesorgt, wurde jedoch im letzten Moment gestoppt. Besser machte es Sami Blomqvist fünf Minuten vor dem Ende: Er traf im dritten Powerplay des Abends zum 3:1. Die Gastgeber versuchten anschließend, mit einem zusätzlichen Feldspieler noch einmal Druck aufzubauen, blieben jedoch weitgehend ungefährlich. Den Schlusspunkt setzte erneut Blomqvist – mit einem Empty-Net-Tor zum 4:1-Endstand.
Fazit: Solide Generalprobe mit klarer Überlegenheit in Überzahl
Trotz Anlaufschwierigkeiten zeigte der ESV Kaufbeuren im letzten Testspiel eine konzentrierte Leistung und nutzte alle drei Powerplays erfolgreich. In einem Spiel ohne großen sportlichen Wert bleibt festzuhalten: Die Überzahlformationen funktionieren, und die Defensive stand in den entscheidenden Momenten sicher.
Foto: ESVK Auf dem Foto v. l.: Patrick Reimer (Sportlicher Leiter ESVK), Viktor Lindner (Sprecher der Geschäftsführung Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG), Matthias Bock (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG) und Tobias Peukert (Geschäftsführer ESVK)
Regional verwurzelt, gemeinsam stark – ESVK gewinnt traditionsreiches Familienunternehmen aus Buchloe
Der ESV Kaufbeuren kann einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Sponsoringstrategie vermelden: Die Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG steigen ab sofort als Diamantsponsor beim traditionsreichen Eishockeyclub ein. Damit zählt das Familienunternehmen aus Buchloe nun zu den größten Förderern des Vereins.
Diese neue Partnerschaft unterstreicht die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit und wird die Entwicklung des Clubs nachhaltig stärken.
Sichtbare Partnerschaft auf und neben dem Eis
Karwendel zeigt sein Engagement in vielfältiger Weise – sichtbar wird dies vor allem auf den neuen Trikots des ESVK:
Auf den Heimtrikots ist künftig das Karwendel-Logo zu sehen.
Auf den Auswärtstrikots prangt die bekannte Marke Exquisa, vielen bekannt durch den eingängigen Werbeslogan:
„Mmmh Exquisa – keiner schmeckt mir so wie dieser.“
Zusätzlich wird die Markenpräsenz in der energie schwaben arena deutlich verstärkt. Neben Eiswerbebanden und LED-Spots sind Präsentationen auf dem Videowürfel geplant, um die Sichtbarkeit weiter zu erhöhen.
ESVK-Geschäftsführer Tobias Peukert äußert sich erfreut über die Zusammenarbeit:
„Wir sind sehr stolz darauf, in dieser Sommerpause den zweiten Diamantpartner präsentieren zu können. Unser Ziel war es, ein ortsansässiges Unternehmen für die Trikotbrust zu gewinnen, um unsere regionale Identität zu unterstreichen. Das ist uns mit Karwendel gelungen. Wir bedanken uns herzlich für das Vertrauen.“
Über Karwendel – Tradition trifft Innovation
Die Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG sind ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz in Buchloe im Ostallgäu. Seit über 111 Jahren steht der Name für hochwertige Quark- und Frischkäsespezialitäten. Mit den Marken Exquisa und miree zählt Karwendel zu den erfolgreichsten privaten Molkereien Deutschlands – auch über die Landesgrenzen hinaus.
Das Unternehmen wird heute in dritter Generation von Dr. Wilfried Huber geführt und erzielte 2024 einen Umsatz von rund 520 Millionen Euro. Über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter 16 Auszubildende – arbeiten in modernen Berufsbildern an der Zukunft des Unternehmens.
Frühform und Offensivfreude – Joker bezwingen Steelers vor 1.500 Fans
Der ESV Kaufbeuren hat am Freitagabend sein zweites Testspiel gegen den DEL2-Aufsteiger Bietigheim Steelers mit 5:2 gewonnen. Vor 1.501 Zuschauerinnen und Zuschauern in der energie schwaben arena zeigte das Team von Trainer Todd Warriner vor allem in den ersten beiden Dritteln eine engagierte und offensiv starke Vorstellung.
Beide Mannschaften mussten auf einige Stammkräfte verzichten: Bei den Gästen fehlten Tyler McNeely, Alex Dostie und Torhüter Olafr Schmidt. Auf Seiten des ESVK musste Verteidiger John Rogl pausieren.
Starker Beginn der Steelers – Joker kontern mit Spielfreude
Die Partie begann mit Druck der Gäste: Bietigheim nutzte eine doppelte Überzahl zu Beginn der Begegnung und ging durch Brett Kemp in Führung. Doch die Antwort des ESVK ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer schönen Kombination über Sami Blomqvist und Henri Kanninen traf Neuzugang Alec Zawatsky zum 1:1-Ausgleich – sein erster Treffer im Joker-Trikot.
Kurz darauf kochten die Emotionen kurzzeitig hoch: Nach einer Auseinandersetzung zwischen Max Oswald und Pawel Dronia hagelte es Strafminuten. In der anschließenden Überzahl brachte Kapitän Bernhard Ebner die Hausherren mit einem Distanzschuss in Führung und legte wenig später sogar seinen zweiten Treffer zum 3:1 nach.
Cassetti und Ebner treffen doppelt – Defensive steht stabil
Auch im zweiten Drittel blieb der ESVK spielbestimmend. Joe Cassetti erhöhte nach energischem Einsatz auf 4:1. Zwar gelang Bietigheim durch Alexander Preibisch noch der Anschlusstreffer zum 4:2, doch erneut war es Cassetti, der in Überzahl mit einem satten Handgelenkschuss unter die Latte den alten Abstand wiederherstellte.
Die Joker zeigten sich sowohl in Unterzahl als auch im Spielaufbau stabil – das Zusammenspiel funktionierte bereits früh in der Saisonvorbereitung.
Ruhigeres Schlussdrittel – kuriose Szene um Jack Dugan
Im letzten Drittel wurde das Spiel ruhiger. Beide Teams ließen in Sachen Tempo nach, klare Torchancen blieben selten. Für Aufsehen sorgte eine unglückliche Szene, bei der Bietigheims Jack Dugan auf dem Puck ausrutschte und in das Tor krachte. Er musste das Eis verlassen – über den Gesundheitszustand ist bislang nichts Näheres bekannt.
Die Partie endete mit einem verdienten 5:2-Erfolg für den ESVK, der besonders in den ersten 40 Minuten seine Formstärke unter Beweis stellte.
Ausblick: Nächstes Spiel im Warrior Cup
Am kommenden Samstag, 6. September 2025, steht bereits das nächste Vorbereitungsspiel auf dem Programm: Beim Warrior Cup trifft der ESVK ab 17:00 Uhr auf die Nürnberg Ice Tigers.
Heimdebüt für Zawatsky – Joker empfangen DEL2-Rückkehrer aus Bietigheim
Der ESV Kaufbeuren setzt seine Vorbereitung auf die DEL2-Saison mit einem weiteren Heimspiel fort. Am Freitag, 30. August 2025, empfangen die Joker um 19:30 Uhr in der energie schwaben arena den Oberligameister und aktuellen DEL2-Aufsteiger Bietigheim Steelers.
Die Steelers feierten in der vergangenen Saison nach dem Abstieg aus der DEL2 den direkten Wiederaufstieg. Mit dem Meistertitel in der Oberliga gelang ihnen eine sportlich überzeugende Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Eishockeys.
Eintrittskarten für das Spiel gibt es online unter tickets.esvk.de, in den bekannten Vorverkaufsstellen, in der Geschäftsstelle des ESVK sowie an den Abendkassen.
Aus der Kabine:
Trainer Todd Warriner muss weiterhin auf John Rogl verzichten. Der Neuzugang aus Landshut hatte sich im ersten Testspiel gegen Rosenheim bei einem Schussblock verletzt und fällt vorerst aus. Für ihn wird Max Kislinger, eigentlich im Sturm eingesetzt, in der Defensive aushelfen.
Wieder mit dabei ist hingegen Alec Zawatsky. Der Stürmer ist nach einem kurzen Heimataufenthalt aus Kanada zurück in Kaufbeuren und steht am Freitag vor seinem ersten Einsatz im Trikot des ESVK.
Spiel im Livestream verfügbar
Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, das Spiel live und kostenpflichtig auf Sporteurope.TV zu verfolgen. Dort werden auch alle weiteren Testspiele, die Begegnungen des Warrior Cups sowie sämtliche DEL2-Partien übertragen.
Joker-Team trifft am Donnerstag auf Ligarivalen Starbulls Rosenheim
Auftakt zur Vorbereitung in der energie schwaben arena
Nach acht gemeinsamen Eistrainingseinheiten steht für das neuformierte Team des ESV Kaufbeuren das erste Testspiel auf dem Programm. Am Donnerstagabend, 22. August, empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Todd Warriner die Starbulls Rosenheim in der heimischen energie schwaben arena. Spielbeginn gegen den DEL2-Konkurrenten ist um 19:30 Uhr.
Ticketverkauf läuft
Eintrittskarten für das Spiel und alle weiteren Heimspiele des ESVK sind im Online-Ticketshop unter tickets.esvk.de, in den bekannten Vorverkaufsstellen, in der Geschäftsstelle des Vereins sowie an den Abendkassen erhältlich.
Personalsituation vor dem Spiel
Trainer Todd Warriner muss beim Auftakt auf Stürmer Alec Zawatsky verzichten. Der Deutsch-Kanadier befindet sich aus persönlichen Gründen vorübergehend in seiner Heimat. Ansonsten kann Warriner laut aktuellem Stand auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Reimer: „Ein erstes Kennenlernen mit den Fans“
Sportlicher Leiter Patrick Reimer blickt gespannt auf den ersten Härtetest: „Nach den ersten intensiven Trainingseinheiten freuen wir uns sehr darauf, dass sich unser Team erstmals vor den Fans präsentieren kann. Wichtig ist uns vor allem, dass die Spieler die Trainingsinhalte umsetzen und als Mannschaft auftreten.“
Spiel auch im Livestream verfügbar
Das Testspiel wird wie alle Vorbereitungsspiele, die Partien des Warrior Cups sowie sämtliche DEL2-Saisonspiele live und kostenpflichtig über Sporteurope.TV übertragen.
Marc Pethke, Torwarttrainer beim ESVK. Foto: ESVK/PB
Neue Impulse durch Jochen Reimer
Wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten wird Marc Pethke auch in der kommenden DEL2-Saison 2025/2026 wieder als Torwarttrainer beim ESV Kaufbeuren tätig sein. Der gebürtige Kaufbeurer und frühere ESVK-Profi betreut weiterhin die Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis. Pethke bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Anforderungen auf dieser speziellen Position. Seine enge Zusammenarbeit mit den Goalies ist längst zu einem festen Bestandteil des Trainingsalltags geworden.
Neue Impulse durch Jochen Reimer
Ergänzt wird der Trainerstab künftig durch Jochen Reimer, der beim ESVK als Goalie-Consultant einsteigt. Der ehemalige DEL-Torhüter, der sowohl im Nachwuchs als auch im Profiteam des ESVK aktiv war, bringt eine zusätzliche Perspektive mit ins Team. Reimer wird sich vor allem um die detaillierte Videoanalyse kümmern
v.l. Patrick Reimer (Sportlicher Leiter ESVK) und Jörg Noack (Geschäftsführender Vorstand EV Füssen). Foto: ESVK/PB
Allgäuer Eishockeyvereine stärken erneut ihre bewährte Partnerschaft
Kontinuität in der Nachwuchsförderung
Die Eishockeyvereine ESV Kaufbeuren (DEL2) und EV Füssen (Oberliga Süd) führen ihre langjährige Kooperation auch in der kommenden Saison fort. Beide Clubs betonen den Wert der Zusammenarbeit insbesondere für die Entwicklung junger Talente in der Region.
„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir die bislang so erfolgreiche Kooperation mit dem EV Füssen weiterführen können“, erklärt Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK. Die offene und verlässliche Kommunikation mit dem EV Füssen und dessen Geschäftsführer Jörg Noack sei dabei ein zentraler Baustein.
Reimer weiter: „Ich bin mir sicher, dass auch wieder viele junge Spieler davon profitieren können und in der DEL2 wie in der Oberliga wertvolle Eiszeit bekommen. Die Kooperation wird gelebt – es gab keinen Grund, hier etwas zu ändern. Ich freue mich, Teil dieses Modells zu sein.“
Verlässlichkeit und Vertrauen auf beiden Seiten
Auch beim EV Füssen sieht man die Partnerschaft als festen Bestandteil der Vereinsarbeit. Geschäftsführer Jörg Noack hebt besonders die Kontinuität und das Vertrauen hervor, die trotz personeller Veränderungen erhalten geblieben sind:
„Die Zusammenarbeit mit dem ESV Kaufbeuren hat sich über die letzten Jahre zu einer der bestgelebten Kooperationen im deutschen Eishockey zwischen DEL2 und Oberliga entwickelt. Zahlreiche junge Spieler konnten in diesem Modell wertvolle Erfahrungen sammeln und sich sportlich weiterentwickeln – genau das ist der Kern dieser Partnerschaft.“
Für den EV Füssen steht neben der sportlichen Komponente auch der menschliche Aspekt im Vordergrund. Noack betont: „Wir wollen jungen Talenten eine Plattform bieten – und gleichzeitig sportliche Qualität in beide Richtungen fördern. Dass das gelingt, liegt auch an der offenen, professionellen Kommunikation zwischen den Verantwortlichen beider Clubs.“
Eine starke Basis im Allgäu
Beide Verantwortliche sind sich einig: Die regionale Verbundenheit spielt eine wichtige Rolle. „Wir im Allgäu halten zusammen. Wenn wir es schaffen, Allgäuer Spieler über Allgäuer Vereine zu fördern und zu fordern, dann ist das genau der richtige Weg für unsere Region“, sagt Noack.
Mit Blick auf die kommende Saison zeigen sich beide Clubs optimistisch und setzen weiterhin auf die bewährte Verbindung – im Sinne der Spielerentwicklung und des regionalen Eishockeysports.
Der Kanadier war zuletzt an der University of Windsor als Co-Trainer angestellt
Mit dem 36 Jahre alten Andrew Donaldson kann der ESV Kaufbeuren nun auch seinen neuen Co-Trainer vorstellen. Der Kanadier war zuletzt an der University of Windsor als Co-Trainer angestellt und kennt daher auch den neuen Joker-Cheftrainer Todd Warriner aus deren gemeinsamer Zeit als Trainer der Universitätsmannschaft Windsor Lancers.
„Mit Andrew Donaldson haben wir einen Co-Trainer verpflichtet, der in der Vergangenheit schon mit Todd Warriner zusammengearbeitet hat. Somit besteht hier bereits ein dementsprechend gutes Vertrauensverhältnis zwischen den beiden Trainern. Wir freuen uns, dass er seinen nächsten Karriereschritt hier bei uns gehen will. Er ist ein sehr akribischer Arbeiter mit viel Liebe zum Detail. Er wird somit eine wichtige Unterstützung bei der Implementierung unserer Spielweise und im Allgemeinen für unsere Mannschaft und Cheftrainer Todd Warriner sein“, berichtet Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, über den neuen Co-Trainer der Joker.
Andrew Donaldson über seine Entscheidung, nach Kaufbeuren zu kommen: „Ich fühle mich geehrt, als Co-Trainer zum ESV Kaufbeuren zu kommen. Der ESVK ist ein traditionsreicher Verein mit einer großen Geschichte, und ich freue mich darauf, dazu beitragen zu können, dass wir eine erfolgreiche Saison haben.
Zudem hatte ich das Privileg, drei Jahre lang mit Cheftrainer Todd Warriner an der University of Windsor zusammenzuarbeiten, und ich freue mich auf die Gelegenheit, ihn nun in Kaufbeuren wiederzutreffen. Weiterhin bin ich Todd Warriner und Patrick Reimer wirklich dankbar für ihr Vertrauen in meine Person und freue mich sehr darauf, die Spieler kennenzulernen und mit der Arbeit zu beginnen.“
Yannik Burghart, Stürmer bei ESV Kaufbeuren. Foto: ESVK/PB
„Mit Yannik Burghart kommt ein Spieler zu uns zurück, der unglaublich viel Potenzial hat“
Nach einem Jahr beim EHC Freiburg kehrt Yannik Burghart zurück an seine alte Wirkungsstätte und streift sich in der kommenden Saison 2025/2026 wieder das ESVK-Trikot über. Der 23 Jahre alte Stürmer ist in Kaufbeuren bestens bekannt und spielte seit der U16 mit einem kurzen Abstecher nach Bad Tölz im Nachwuchs des ESV Kaufbeuren. Dabei schaffte er auch den Sprung aus der U20-Mannschaft in den Profikader der DEL2-Mannschaft. Zur letzten Saison entschied sich der schnelle Außenstürmer dann für eine neue Herausforderung und schloss sich dem Ligakonkurrenten EHC Freiburg an. Von dort kehrt der Linksschütze nun also wieder in seine sportliche Heimat nach Kaufbeuren zurück. Dabei wird Yannik Burghart in Zukunft auch wieder das Joker-Trikot mit der Rückennummer drei tragen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zur Rückkehr von Yannik Burghart: „Mit Yannik Burghart kommt ein Spieler zu uns zurück, der unglaublich viel Potenzial hat. Er hat vor zwei Jahren bereits bei uns zu begeistern gewusst. Jetzt freuen wir uns, dass er als U24-Spieler sich dazu entschieden hat, wieder für uns zu spielen. Wir glauben fest daran, dass er eine sehr gute Rolle bei uns einnehmen kann und wird. Dementsprechend sind wir sehr glücklich, dass wir ihn davon überzeugen konnten, seinen nächsten Karriereschritt wieder hier in Kaufbeuren zu gehen.“
Yannik Burghart über seine Entscheidung wieder für den ESVK aufzulaufen: „Ich freue mich sehr, dass ich wieder in meinem gewohnten Umfeld spielen kann. Dies wird mir sehr guttun. Dazu ist die Vorfreude auf die neue Saison, sowie auf die alten aber auch die vielen neuen Teamkollegen sehr groß. Ich bin auch sehr glücklich darüber, dass die Gespräche mit Patrick Reimer sehr zielführend und schnell über die Bühne gegangen sind und ich sozusagen jetzt wieder in meine sportliche Heimat zurückkehren kann. Einfach gesagt, ich freue mich sehr auf die neue Saison im ESVK-Trikot.“
Der 193 cm große und 93 kg schwere US-Amerikaner gilt als guter Skater mit einem starken Torabschluss
Der ESV Kaufbeuren kann mit Joey Cassetti seinen vierten Kontingentspieler für die Saison 2025/2026 vorstellen. Der 193 cm große und 93 kg schwere US-Amerikaner gilt als guter Skater mit einem starken Torabschluss. Der in Pleasanton (Kalifornien) geborene Linksschütze ist gelernter Mittelstürmer, fühlt sich aber auch auf der Außenposition sehr wohl. Er gilt zudem als ein Spieler, der auch in den Special Teams eine wichtige Rolle einnehmen kann.
Nach fünf Jahren am College wagte Joe Cassetti vor der Spielzeit 2024/2025 den Sprung nach Europa und schloss sich den Belfast Giants an. Nach einer starken Vorbereitung verletzte sich Joe Cassetti und musste die Saison leider bereits frühzeitig beenden.
Beim ESVK wird Joe Cassetti ab der kommenden Saison mit dem ESVK-Trikot und der Rückennummer acht auflaufen.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, dazu: „Mit Joe Cassetti haben wir einen Spieler verpflichtet, der in der letzten Saison leider verletzt war. Er ist aber wieder komplett genesen und konnte schon im Vorjahr in der Vorbereitung in Belfast komplett überzeugen. Wir glauben, dass er einen großen Impact auf unser Spiel haben kann. Er ist ein sehr großer Mittelstürmer, der auch als Außenstürmer agieren kann. Er wird sehr wichtig für unser Spiel sein.“
Joe Cassetti über seinen Wechsel nach Kaufbeuren: „Ich freue mich wirklich sehr über die Chance, nun in Kaufbeuren zu spielen. Ich habe dazu viele gute Dinge über die Fans, den Club, Todd Warriner und Patrick Reimer gehört. Nachdem ich mit Todd Warriner und Patrick Reimer gesprochen habe, war es für mich sofort klar, dass ich hierherkommen möchte. Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team ins Trainingslager zu gehen und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.“
Der ESV Kaufbeuren kann mit Henri Kanninen seinen dritten Kontingentspieler für die Saison 2025/26 vorstellen. Der 30-jährige Mittelstürmer stammt aus dem finnischen Jyväskylä und bringt reichlich Erfahrung mit – sowohl aus der finnischen Liiga als auch aus der DEL2. In den letzten drei Spielzeiten war Kanninen für die Eispiraten Crimmitschau, den EC Bad Nauheim und zuletzt die Kassel Huskies aktiv.
Erfolge in der Heimat und stabile Leistungen in Deutschland
Vor seiner Zeit in Deutschland spielte Kanninen viele Jahre in der ersten und zweiten finnischen Liga. Besonders erwähnenswert sind seine Erfolge mit JYP Jyväskylä, mit denen er 2018 die Champions Hockey League gewann, sowie mit HPK Hämeenlinna, mit denen er 2019 die finnische Meisterschaft feiern konnte.
Mit seiner Größe von 189 cm und einem ausgeprägten Spielverständnis bringt Kanninen wichtige Qualitäten mit aufs Eis. Bei seinem letzten Club Kassel Huskies überzeugte er zudem am Bullypunkt mit einer Quote von 56,84 % gewonnener Anspiele – ein Wert, der seine Rolle als zuverlässiger Mittelstürmer unterstreicht.
Einschätzung der sportlichen Leitung
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESV Kaufbeuren, äußert sich zufrieden über den Transfer: „Mit Henri Kanninen konnten wir einen sehr kompletten Mittelstürmer verpflichten. Er ist groß, stark am Bullypunkt und kann sowohl offensiv als auch defensiv überzeugen. Er ist in allen Spielsituationen einsetzbar und wird unser Team stabilisieren. Wir sind sehr froh, dass er sich für Kaufbeuren entschieden hat.“
Ein Neuanfang mit viel Vorfreude
Auch Henri Kanninen blickt positiv auf seinen Wechsel nach Kaufbeuren: „Ich freue mich sehr darauf, dieses neue Kapitel mit einem großartigen Team zu starten. Die Gespräche mit Patrick Reimer und Todd Warriner waren sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung war. Ich weiß, dass der Club viele Veränderungen durchmacht, aber genau das macht es spannend. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, als Auswärtsteam in Kaufbeuren zu spielen – die Fans machen richtig Stimmung.“
In der kommenden Saison wird Kanninen das Trikot mit der Rückennummer 89 tragen und soll eine zentrale Rolle im Spiel der Joker übernehmen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter beim ESVK, über Neuzugang Florian Reinwald: „Florian Reinwald ist ein noch sehr junger und talentierter Spieler, den ich selbst sehr gut aus der U18 Nationalmannschaft kenne. Ich sehe sehr viel Potenzial in ihm. „
Junger Neuzugang für den ESV Kaufbeuren. Aus der U20-Mannschaft des ERC Ingolstadt wechselt der am 11. Juli 18 Jahre alt werdende Florian Reinwald zum ESVK. Der aktuelle U18-Nationalspieler ist gebürtiger Ingolstädter und hat beim ERC Ingolstadt auch seine bisherige Eishockey-Ausbildung genossen. In der abgelaufenen Saison konnte er dazu mit einer Förderlizenz ausgestattet auch schon für drei Spiele DEL2-Luft bei den Blue Devils Weiden schnuppern.
Beim ESV Kaufbeuren wird Florian Reinwald für die U20-Mannschaft, den Oberliga-Kooperationspartner und die Joker in der DEL2 lizenziert. Dabei wird er das Joker-Trikot mit der Rückennummer 83 tragen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter beim ESVK, über Neuzugang Florian Reinwald: „Florian Reinwald ist ein noch sehr junger und talentierter Spieler, den ich selbst sehr gut aus der U18 Nationalmannschaft kenne. Ich sehe sehr viel Potenzial in ihm. Er ist ein sehr harter Arbeiter, der alles dafür tun wird, um den nächsten Schritt zu gehen. Bei uns hat er nun die Möglichkeit in der U20, beim Kooperationspartner in der Oberliga sowie beim Training und im Spielbetrieb bei der 1. Mannschaft diesen Schritt zu gehen. Dies wird ihn in seiner Entwicklung auch definitiv weiterbringen.“
Florian Reinwald zu seinen Beweggründen nach Kaufbeuren zu wechseln: „Ich habe mich für den Wechsel nach Kaufbeuren entschieden, da ich eine neue Herausforderung annehmen wollte. Des Weiteren bin ich natürlich sehr dankbar, dass ich von Patrick Reimer und Todd Warriner das Vertrauen und die Möglichkeit bekomme, meine ersten Schritte im Profigeschäft zu absolvieren. Zudem habe ich nur Positives über den Club gehört, und junge Spieler bekommen beim ESV Kaufbeuren zunehmend die Möglichkeit, sich auch zu zeigen. Außerdem haben wir beim ESVK in der kommenden Saison sehr viele erfahrene Spieler, von denen ich noch einiges lernen kann – sowohl auf dem Eis als auch abseits davon.“
Alec Zawatsky zu seinem Wechsel zum ESVK: „Ich bin sehr dankbar dafür, dass der ESVK mir die Chance gibt, in der DEL2 zu spielen. „
Neuer Stürmer für die Joker. Von den Heilbronner Falken wechselt der Deutsch-Kanadier Alec Zawatsky nach Kaufbeuren in die Wertachstadt. Der 25 Jahre alte Außenstürmer lernte das Eishockey-Einmaleins in seiner Heimat Kanada und wagte dann zur Saison 2021/2022 den Sprung nach Deutschland zu den Blue Devils Weiden. Nach dem Abstecher in die Oberpfalz schnürte der in Landshut geborene Linksschütze zwei Spielzeiten an der University of Saskatchewan seine Schlittschuhe, ehe es für ihn zurück nach Deutschland zum SC Riessersee und im Jahr darauf zu den Heilbronner Falken ging. Sein Scoring konnte der talentierte Stürmer dabei in den letzten Jahren immer weiter ausbauen und soll nun in Kaufbeuren mit der Rückennummer 94 ausgestattet in der DEL2 auf Torejagd gehen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter beim ESVK, zum neuen Stürmer: „Mit Alec Zawatsky kommt ein noch junger und hungriger Spieler aus Heilbronn zu uns nach Kaufbeuren. Er konnte in der Oberliga schon gute Statistiken aufweisen, und wir glauben fest daran, dass er den nächsten Schritt machen und sich in der DEL2 auch durchsetzen kann. Wir sind froh, dass er diesen Schritt bei uns gehen möchte.“
Alec Zawatsky zu seinem Wechsel zum ESVK: „Ich bin sehr dankbar dafür, dass der ESVK mir die Chance gibt, in der DEL2 zu spielen. Außerdem bin ich schon voller Vorfreude, alle kennenzulernen und im August dann loszulegen. Bis dahin.“
„Er hat immer noch großes Potenzial, ist noch jung, und wir sind davon überzeugt, dass er, wenn er fit bleibt, auch noch einen guten Schritt nach vorne machen kann“
Mit Fabian Koziol verlängert nicht nur der letzte noch mögliche Spieler aus dem Kader der abgelaufenen Saison seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit, sondern auch der nun dienstälteste ESVK-Spieler in der Profi-Mannschaft.
Seine ersten Einsätze in der DEL2 hatte der mittlerweile 25 Jahre alte Verteidiger in der Saison 2017/2018 noch unter dem damaligen Trainer Andreas Brockmann. Nach mittlerweile acht absolvierten Spielzeiten kann die Nummer 13 des ESVK schon 295 Pflichtspiele für seinen Herzensverein aufweisen.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zur Vertragsverlängerung mit Fabian Koziol: „Mit Fabian Koziol bleibt ein weiterer Spieler hier, der schon lange beim ESVK ist. Er hat immer noch großes Potenzial, ist noch jung, und wir sind davon überzeugt, dass er, wenn er fit bleibt, auch noch einen guten Schritt nach vorne machen kann. Er kennt den Verein bestens und wird auch dabei helfen, die neuen Spieler bei uns zu integrieren.“
Fabian Koziol zu seinem Verbleib beim ESVK: „Ich bin sehr stolz darauf, ein weiteres Jahr im Joker-Trikot spielen zu dürfen. Es ist mir immer eine Ehre, dieses zu tragen und mein Bestes für den Club zu geben. Ich freue mich auf die neue Saison und die neuen Mitspieler. Genießt euren Sommer, wir sehen uns im August.“
Mit D’Artagnan Joly hat der ESV Kaufbeuren den zweiten Kontingentspieler für die Spielzeit 2025/2026 unter Vertrag genommen
Der Kanadier, der auch die holländische Staatsbürgerschaft besitzt, geht über die Oberliga-Stationen Black Dragons Erfurt und Tilburg Trappers nun den Schritt zum ESVK in die DEL2. Nach einer sehr starken letzten Spielzeit, in der dem 26 Jahre alten Rechtsschützen in 53 Pflichtspielen satte 84 Scorerpunkte gelangen, ist dies nun auch ein logischer Karriereschritt.
Dazu trifft D’Artagnan Joly beim ESV Kaufbeuren auch auf seinen letztjährigen Trainer Todd Warriner, der ja bekanntermaßen der neue Chef-Trainer der Joker ist und ebenfalls aus Tilburg in die Wertachstadt kommt. Der holländische Nationalspieler wird beim ESV Kaufbeuren dabei zukünftig mit dem Trikot mit der Rückenummer 52 auflaufen.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Patrick Reimer, Sportlicher Leiter des ESVK, über die Verpflichtung von D’Artagnan Joly: „Er ist für uns ein sehr interessanter Spieler , dem wir definitv den Sprung in die DEL2 zutrauen. Er ist ein großer, kräftiger Spieler, der in der Oberliga sehr gute Zalen aufweisen konnte. Dazu hat er schon unter Todd Warriner gespielt und somit sind die Stärken von Dartangan Joly unserem Trainer auch bestens bekannt. Wir freuen uns, dass er nach Kaufbeuren kommt und sind uns sicher, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann.“
D’Artagnan Joly über seinen Wechsel zum ESVK: „Die Entscheidung, zu den Jokern zu gehen, war ziemlich einfach. Ich hatte in der letzten Saison eine großartige Beziehung zu meinem Trainer Todd Warriner und wollte jetzt auch den Schritt in die DEL2 machen. Als sich mir die Gelegenheit bot, nach Kaufbeuren zu kommen, war es also eine leichte Entscheidung, denn ich wusste, dass ich hier besser hinpassen würde als in ein anderes Team. Todd hat mir die Philosophie erklärt, die sie in der nächsten Saison aufbauen wollen, und ich habe in der letzten Saison unter Todd Warriner gelernt, dass ich gut dazu passen würde. Ich freue mich riesig auf die sich nun bietende Chance, den ESVK-Fans etwas von meiner Arbeit auf dem Eis zeigen zu können, und ich kann es kaum erwarten, für sie zu spielen. Ich freue mich sehr auf die nächste Saison und bin sehr gespannt auf den Saisonstart.“
Patrick Reimer: „Er ist ein hervorragender Defensiv-Verteidiger, der unserer Defensive dementsprechend auch viel mehr Stabilität verleihen wird.“
Weiterer Neuzugang für den ESV Kaufbeuren für die DEL2-Saison 2025/2026. Mit dem gebürtigen Landshuter John Rogl erhält die Defensive der Joker weiteren Zuwachs. Der 29 Jahre alte Linksschütze durchlief den kompletten Nachwuchs beim EV Landshut und war dabei auch immer für die diversen U-Nationalmannschaften nominiert. Darunter war er auch bei einer U18- und einer U20-Weltmeisterschaft im Aufgebot der deutschen Auswahl.
Nach einer ersten DEL2-Saison in seiner Heimat erfolgte der Wechsel in die DEL zu Red Bull München. Über die Stationen Adler Mannheim und Augsburger Panther führte der Weg des Defensivspezialisten nach sieben Jahren in der DEL vor zwei Jahren dann wieder zurück zum EV Landshut in die DEL2. Dabei war der 195 cm große Verteidiger während seiner DEL-Zeit auch immer wieder für die deutsche Nationalmannschaft an der Scheibe. Beim ESVK wird John Rogl künftig das Trikot mit der Nummer 28 tragen.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zum neuen Defensivspezialisten: „Mit John Rogl ist es uns gelungen, einen weiteren wichtigen Baustein in unserer Defensive zu besetzen. Er ist ein hervorragender Defensiv-Verteidiger, der unserer Defensive dementsprechend auch viel mehr Stabilität verleihen wird. Dazu ist er ein Spieler, der vorrangeht und auch immer vollen Einsatz in den Spielen zeigt. Wir freuen uns, dass wir ihn nun in Kaufbeuren haben, und ich bin mir sicher, dass er im besten Eishockeyalter auch noch einen Schritt nach vorne gehen kann und dabei eine wichtige Rolle in unserer Defensive spielen wird.“
Neuzugang John Rogl zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Es kam der Kontakt zu Patrick Reimer zustande, und wir haben uns gut über unsere Vorstellungen und Pläne ausgetauscht. Da das alles super zueinander gepasst hat, war ich mir recht schnell sicher, dass das mein nächster Schritt sein soll. Ich bin sehr motiviert, mit einem neu zusammengestellten Team zu arbeiten, und freue mich schon auf die Megastimmung in der Halle.“
Max Oswald bleibt beim ESV Kaufbeuren. Archivbild 2024, Benjamin Lahr
Mit erst 24 Jahren hat Max Oswald dabei schon 256 Pflichtspiele für seinen ESV Kaufbeuren in der DEL2 absolviert und wird somit in der kommenden Saison auch schon in seine siebte Profi-Spielzeit starten.
Vertragsverlängerung beim ESV Kaufbeuren. Mit Max Oswald bleibt dem ESVK nicht nur ein Publikumsliebling und Eigengewächs erhalten, sondern auch ein Spieler, der die Kaufbeurer Tugenden verkörpert und den Verein aus dem Effeff kennt. Mit erst 24 Jahren hat Max Oswald dabei schon 256 Pflichtspiele für seinen ESV Kaufbeuren in der DEL2 absolviert und wird somit in der kommenden Saison auch schon in seine siebte Profi-Spielzeit starten.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zur Vertragsverlängerung mit Max Oswald: „Mit Max Oswald bleibt uns ein Spieler erhalten, von dem jeder Kaufbeurer weiß, wie er spielt und was er aufs Eis bringt. Er spielt mit viel Leidenschaft und arbeitet immer hart. Wir als ESVK sind sehr glücklich, dass wir uns einigen konnten, und freuen uns schon sehr darauf, Max auch in der kommenden Spielzeit über das Eis „ackern“ zu sehen.“
Max Oswald zu seiner Vertragsverlängerung: „Ich freue mich, nächstes Jahr weiter beim ESVK zu spielen. Mit dem großen Umbruch im Team haben wir eine super Chance, etwas Cooles aufzubauen. Jetzt genieße ich aber erstmal meine Sommerpause, und dann greifen wir alle gemeinsam im August wieder an.“
ESVK Abwehrspieler Nico Appendino. Foto: Benjamin Lahr
Ein vertrautes Gesicht für neue Aufgaben – was der Wechsel für die Joker bedeutet
Der ESV Kaufbeuren kann einen Neuzugang mit vertrautem Gesicht vermelden: Verteidiger Nico Appendino wechselt vom DEL-Club Fischtown Pinguins Bremerhaven zurück in die Wertachstadt. Der 26-Jährige ist in Kaufbeuren kein Unbekannter – bereits in der Saison 2022/2023 stand er mit einer Förderlizenz von Red Bull München in 31 Spielen für die Joker auf dem Eis und sammelte dabei beachtliche 21 Scorerpunkte.
Stationen und Entwicklung
Nach seinem Engagement in Kaufbeuren zog es Appendino weiter in die DEL. In den vergangenen beiden Spielzeiten absolvierte der Linksschütze 96 Pflichtspiele für Bremerhaven. 2023/2024 wurde seine Leistung sogar mit einer Einladung zur deutschen Nationalmannschaft honoriert – ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Nun kehrt Appendino nach Kaufbeuren zurück und wird künftig mit der Rückennummer 29 für den ESVK auflaufen. Für den Klub ist das eine strategisch bedeutsame Personalentscheidung.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, betont: „Mit Nico Appendino hat sich ein Spieler für uns entschieden, der bei fast jedem DEL-Club eine Rolle spielen könnte. Das spricht für seine Qualität – sportlich wie menschlich. Er ist ein wichtiges Puzzlestück für unser neues Team. Ein großer Dank geht auch an Bremerhaven und Sebastian Furchner für die offene Kommunikation und die Freigabe aus dem laufenden Vertrag.“
Vorfreude auf die neue Saison
Auch der Spieler selbst blickt mit positiver Erwartung auf die kommenden Monate: „Ich freue mich riesig, künftig das Trikot des ESVK zu tragen. Die Vorfreude auf die kommende Saison, die Zusammenarbeit mit dem Team und besonders auf die Stimmung bei den Heimspielen ist groß – bis bald!“, so Nico Appendino.
Max Kislinger spielt ab der Saison 2025/2026 für den ESVK. Foto: ESVK/PB
Patrick Reimer: „Mit Max Kislinger haben wir einen absoluten Teamspieler verpflichtet.“
Mit dem gebürtigen Garmisch-Partenkirchener Max Kislinger bekommt der Kader des ESVK für die Saison 2025/2026 weitere Verstärkung. Der 27 Jahre alte Stürmer, der auch als Verteidiger einsetzbar ist, kommt von den Lausitzer Füchsen ins Allgäu nach Kaufbeuren.
Ausgebildet beim SC Riessersee, führte ihn sein Weg mit 15 Jahren nach Kanada zu den Peterborough Petes, ehe es nach einer Saison in die Red Bull Akademie nach Salzburg verschlug. Nach einem Jahr in Salzburg ging es für den Linksschützen dann erneut über den großen Teich nach Kanada; dabei spielte er dann für drei Jahre in der dortigen Nachwuchsliga OHL für die Teams North Bay Battalion und Flint Firebirds.
Danach folgte, als aktueller U20-Nationalspieler, der direkte Wechsel in die DEL zu den Nürnberg Ice Tigers. Für die Franken schnürte er dann sechs Spielzeiten lang seine Schlittschuhe, ehe zur vergangenen Saison der Wechsel in die DEL2 zu den Lausitzer Füchsen erfolgte. Beim ESV Kaufbeuren wird Max Kislinger fortan mit der Trikotnummer 21 auflaufen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zum aktuellen Neuzugang: „Mit Max Kislinger haben wir einen absoluten Teamspieler verpflichtet. Er ist immer topfit, agiert immer im Dienste der Mannschaft und wird somit eine super Bereicherung für unser Team sein. Dazu ist er vielseitig einsetzbar, sowohl als Stürmer als auch als Verteidiger, was ebenfalls ein großer Vorteil ist.“
Max Kislinger zu seinem Wechsel zum ESV Kaufbeuren: „Ich freue mich Riesig für den ESVK in der kommenden Saison auf dem Eis zu stehen und richtig Gas zu geben. Für mich ist es nicht nur sportlich, sondern auch persönlich ein besonderer Schritt wieder näher an die Heimat zu kommen und gleichzeitig für so einen traditionsreichen Verein zu spielen. Die Gespräche die ich Vorfeld mit Patrick Reimer hatte waren extrem positiv und ich finde es stark was hier in Kaufbeuren jetzt vorangetrieben wird. Ich freue mich jetzt auf die neue Herausforderung sowie auf die Stimmung im Stadion und auch auf die Jungs in der Kabine.“
Paul Mayer, Verteidiger des ESV Kaufbeuren. Foto: ESVK/PB
Der 19 Jahre alte Verteidiger wechselte vor drei Jahren aus der U20-Mannschaft des ESV Kaufbeuren e.V. zu den Adler Mannheim in die DEL und kehrt jetzt wieder in seine Heimatstadt zurück
Mit dem gebürtigen Kaufbeurer Paul Mayer bekommt der Kader des ESV Kaufbeuren für die Spielzeit 2025/2026 weiteren Zuwachs. Der 19 Jahre alte Verteidiger wechselte vor drei Jahren aus der U20-Mannschaft des ESV Kaufbeuren e.V. zu den Adler Mannheim in die DEL und kehrt jetzt wieder in seine Heimatstadt zurück.
Dabei absolvierte Paul Mayer in den letzten drei Jahren 59 Pflichtspiele für die Jungadler Mannheim in der DNL und 16 Pflichtspiele für die Adler Mannheim in Deutschlands höchster Spielklasse. Zudem war der Linksschütze per Förderlizenz 23-mal in der DEL2 für die Bietigheim Steelers sowie 33-mal für die Heilbronner Falken in der Oberliga Süd aktiv. In der Saison 2021/2022 gab er mit 16 Jahren sein Profi-Debüt in der DEL2 für den ESVK und kam dabei auf vier Pflichtspieleinsätze für die Joker.
Aktuelle ESVK-Beiträge zur Saison 2025/2026 auf Wir sind Kaufbeuren
Weiterhin kann der 189 cm große und 84 kg schwere Verteidiger auch auf einige Einsätze für die diversen U-Nationalmannschaften beim DEB zurückblicken. Dabei hat er auch eine U18-Weltmeisterschaft und zwei U20-Weltmeisterschaften im DEB-Trikot absolviert. Beim ESVK wird Paul Mayer, der mit einem U21-Fördervertrag ausgestattet wurde, mit der Trikotnummer 5 auflaufen.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESV Kaufbeuren, über Paul Mayer: „Ich freue mich riesig, dass Paul Mayer sich dazu entschlossen hat, nochmals zum ESVK zurückzukommen und hier den nächsten Schritt in seiner ja noch jungen Karriere zu gehen. Als U-Nationalspieler, der eine hervorragende U20 WM im letzten Winter gespielt hat, ist er ein absoluter Perspektivspieler, der eine wichtige Rolle bei uns in der Verteidigung einnehmen wird. Er hätte durchaus in der DEL unterkommen können, hat sich aber bewusst für eine weitere Entwicklung bei uns in Kaufbeuren entschieden.“
Paul Mayer zu seiner Rückkehr zum ESVK: „Dadurch, dass mein Vertrag in Mannheim ja dieses Jahr ausgelaufen ist, hatte ich schon relativ früh Kontakt mit dem ESVK. Die Gespräche mit Patrick Reimer waren wirklich sehr gut. Der ESVK ist mein Heimatverein, ich kenne hier alles bestens, und ich denke, dass ich dem Team auf jeden Fall auch helfen kann, eine gute Saison zu spielen. Es ist für mich auch eine Ehre, wieder das ESVK-Trikot zu tragen.“
ESVK Co-Trainer Andi Becherer stellt sich neuer Herausforderung . Foto: ESVK
Der ESVK bedankt sich bei Andi Becherer für die hervorragende geleistete Arbeit
Änderung im Trainerstab des ESVK. Co-Trainer Andreas Becherer wird in der kommenden Saison nicht zusammen mit dem neuen Cheftrainer Todd Warriner an der Bande der Joker stehen und sich somit einer neuen Herausforderung stellen.
Der 46 Jahre alte gebürtige Allgäuer war beim ESVK zuerst für knapp 1,5 Jahre als Cheftrainer der U20-Mannschaft tätig und übernahm dann im Anschluss den freigewordenen Co-Trainerposten bei der 1. Mannschaft, als der damalige Co-Trainer Daniel Jun den Finnen Marko Raita als Cheftrainer beerbte.
Der ESVK bedankt sich bei Andi Becherer für die hervorragende geleistete Arbeit in den letzten drei Jahren und wünscht ihm für seine weitere sportliche sowie private Zukunft nur das Allerbeste.
Maximilian Hadraschek, neuer Stürmer beim ESV Kaufbeuren. Foto: ESVK/PB
Patrick Reimer: “ Er ist ein Spieler, der in der Kabine die richtige Ansprache finden wird und zusätzlich auch dabei helfen kann, junge Spieler weiterzuentwickeln.“
Der nächste Neuzugang beim ESV Kaufbeuren ist zugleich auch ein weiterer Rückkehrer. Maximilian Hadraschek, der schon für die U20 des ESVK und von 2013 bis 2016 für die Joker in der DEL2 an der Scheibe war, kommt über die weiteren Stationen ERC Sonthofen (OL), EC Bad Nauheim (DEL2), Schwenninger Wild Wings (DEL) und Ravensburg Towerstars (DEL2) zurück in die Wertachstadt.
Damit bringt der Mittelstürmer, der auch als Außenstürmer einsetzbar ist, die Erfahrung von 123 DEL-Pflichtspielen und 402 Pflichtspielen in der DEL2 mit nach Kaufbeuren. Bei den Ravensburg Towerstars war er in der letzten Saison zudem der Kapitän des Teams und holte mit den Oberschwaben in der Saison 2022/2023 den Meistertitel und in der abgelaufenen Saison den Vizemeistertitel in der DEL2. Ab sofort trägt Maximilian Hadraschek nun aber das ESVK-Trikot mit der Rückennummer 70.
Patrick Reimer zum Neuzugang aus Ravensburg: „Mit Maximilian Hadraschek ist es uns gelungen, einen absoluten Leader zu verpflichten, der in den letzten beiden Jahren die Ravensburg Towerstars als Kapitän angeführt hat. Wir freuen uns sehr, dass er sich dazu entschlossen hat, zu uns zu kommen. Er hat auch eine Kaufbeurer Vergangenheit und kennt den Verein somit bestens. Ich bin auch davon überzeugt, dass er sich komplett mit dem ESVK identifizieren wird. Mit 30 Jahren ist er dazu noch in einem super Eishockey-Alter. Zudem bin ich mir sicher, dass er ein Spieler sein wird, der in der Kabine die richtige Ansprache finden wird und zusätzlich auch dabei helfen kann, junge Spieler weiterzuentwickeln.“
Maximilian Hadraschek zu seinem Wechsel zurück in die Wertachstadt: „Ich war ja schon im Nachwuchs und auch bei der Profimannschaft in der DEL2 in Kaufbeuren aktiv. Dazu habe ich hier auch meine Frau kennengelernt, und wir wollen langfristig wieder in Kaufbeuren wohnen. Daher war es auch eine sehr gute Entscheidung, nochmals für den ESVK zu spielen. Für mich ist es auch ein wenig ein Heimkommen, zurück ins Allgäu. Ich freue mich wirklich sehr, wieder hier zu sein.“
Der US-Amerikaner wird in der Saison 2025/2026 eine von vier möglichen Kontingentstellen beim ESVK belegen und ist in der DEL2 auch ein durchaus sehr bekanntes Gesicht
Der ESV Kaufbeuren kann aktuell die Verpflichtung von Stürmer Tyson McLellan bekanntgeben. Der US-Amerikaner wird in der Saison 2025/2026 eine von vier möglichen Kontingentstellen beim ESVK belegen und ist in der DEL2 auch ein durchaus sehr bekanntes Gesicht. Der quirlige Mittelstürmer startete seine Europa-Karriere bei den Nürnberg Ice Tigers in der DEL und war danach beim EHC Freiburg und beim EV Landshut in der DEL2 aktiv. In der letzten Spielzeit erfolgte dann der Wechsel zum Warrior-Cup-Teilnehmer Glasgow Clan nach Schottland. Nun geht es für den 29-jährigen Rechtsschützen mit seinem Wechsel zum ESVK also wieder zurück nach Deutschland.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, über Tyson McLellan: „Wir freuen uns sehr, dass wir Tyson McLellan nach Kaufbeuren holen konnten. Ich kenne ihn noch aus unserer gemeinsamen Zeit in Nürnberg und weiß daher, was für ein guter Typ er ist. Er ist ein Gewinnertyp und tut alles, was er kann, damit seine Mannschaft gewinnt. Dazu ist er ein absolut verlässlicher Scorer und wird uns hier mit Sicherheit viel Freude bereiten.“
Tyson McLellan zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Meine Entscheidung, nach Kaufbeuren zu kommen, hat mehrere Gründe. Unter anderem habe ich es vermisst, in Deutschland zu spielen und zu leben. Weiterhin habe ich in vielen Spielen als Gegner erlebt, wie es ist, in Kaufbeuren zu spielen, und das war schon immer sehr beeindruckend. Patrick Reimer ist ein weiterer wichtiger Grund; ich habe wirklich viel Respekt vor ihm und bin davon überzeugt, dass er eine starke Mannschaft bauen wird. Dazu freue ich mich auch sehr auf die Zusammenarbeit mit Trainer Todd Warriner. Unter einem Trainer mit solcher Erfahrung zu spielen, der ja auch so viele NHL-Spiele absolviert hat, wird uns auf jeden Fall weiterhelfen.“
Ehemaliger NHL-Profi bringt frischen Wind nach Kaufbeuren
Der ESV Kaufbeuren kann heute mit dem Kanadier Todd Warriner seinen neuen Chef-Trainer für die DEL2 Saison 2025/2026 präsentieren. Der Kanadier kommt dabei mit der Auszeichnung „Trainer des Jahres“ der Oberliga Nord im Gepäck in die Wertachstadt. Diese Auszeichnung bekam er als Chef-Trainer der Tilburg Trappers, für seine erfolgreiche Arbeit in der Saison 2024/2025, überreicht.
Zuvor war der 51 Jahre alte Kanadier bei den Hannover Indians und für fünf Jahre auch an der University of Windsor im Coaching Staff beschäftigt. Weiter war er als Scout sowie auch als Skills und Development Coach in seiner Heimat tätig.
Todd Warriner seine Spielerkarriere führte ihn bis in die NHL. Insgesamt stehen in seiner Vita 474 NHL-Spiele mit 157 Scorerpunkten. Dabei lief er in der besten Liga der Welt unter anderem für die Toronto Maple Leafs auf. Dazu absolvierte er auch 54 Spiele für die kanadische Nationalmannschaft. Dabei gewann er mit den Ahornblättern eine Olympia Silbermedaille und war zum Ende seiner Spielerkarriere unter anderem auch noch in der DEL für die Kölner Haie und die Hannover Scorpions an der Scheibe. Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zum neuen Chef-Trainer: „Mit Todd Warriner ist es uns gelungen einen Trainer nach Kaufbeuren zu holen, der sowohl mit jungen, wie auch mit erfahrenen Spielern gut arbeiten kann. Allein seine Erfahrung, auch selbst als Spieler in der besten Liga der Welt gespielt zu haben sowie auch die Arbeit mit jungen Spielern an der Universität, machen ihn mit Sicherheit zu einem absoluten Eishockeyexperten auf diesem Gebiet. Wir freuen uns sehr, dass er sich für den ESVK entschieden hat und wir sind uns sicher, dass wir unsere Philosophie mit ihm gemeinsam weiterführen können. Wir freuen uns jetzt schon auf den gemeinsamen Start im August.“ Todd Warriner zu seinem Wechsel in die Wertachstadt: „Ich bin begeistert, dass ich die Möglichkeit bekomme, der neue Trainer des ESV Kaufbeuren zu sein und mit Patrick Reimer und dem weiteren Team zusammenzuarbeiten. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, ein Team aufzubauen, eine starke Kultur zu etablieren und Wege zu finden, um gemeinsam auf dem Eis erfolgreich zu sein. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen!“ Die Personalie Todd Warriner bedeutet auch, dass Leif Carlsson nicht mehr nach Kaufbeuren zurückkommen wird. Der ESVK bedankt sich bei Leif Carlsson sehr herzlich für sein Engagement hier in Kaufbeuren und wünscht ihm für seine weitere Zukunft nur das aller Beste.
Nach 599 Pflichtspielen in der DEL erfolgt jetzt die Rückkehr in die Wertachstadt
Der erste Neuzugang beim ESV Kaufbeuren steht fest – und es handelt sich dabei um einen alten Bekannten: Bernhard Ebner kehrt nach stolzen 13 Spielzeiten bei der Düsseldorfer EG und 599 DEL-Spielen im Gepäck in heimische Gefilde zurück.
Neben mehreren Einsätzen für die Deutsche Nationalmannschaft kann er auch auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark zurückblicken. Nach seiner Zeit im Nachwuchs beim ESV Kaufbeuren e.V. folgte über den SC Riessersee 2010 der Wechsel zurück zu den Jokern, für die er vor seinem Wechsel zur Düsseldorfer EG zwei Spielzeiten lang die Schlittschuhe schnürte. Ab sofort trägt Bernhard Ebner wieder das ESVK-Trikot mit der Rückennummer 67 und wird in der Joker-Mannschaft der Saison 2025/2026 eine wichtige Säule sein.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zur Rückkehr von Bernhard Ebner: „Wir freuen uns riesig, dass sich Bernhard Ebner entschieden hat, nochmals für den ESVK aufzulaufen. Er ist ein sehr erfahrener Verteidiger und wird im nächsten Jahr ein extrem wichtiger Spieler in der Kabine sein. Zudem ist er ein Spieler, der vorangeht und jungen Spielern zeigen kann, was es heißt, Profispieler zu sein. Wie bereits erwähnt, freuen wir uns sehr, dass er seine Schlittschuhe erneut für den ESVK schnürt.“
Bernhard Ebner über seine Rückkehr zum ESVK: „Ich hatte sehr gute Gespräche mit Patrick Reimer und freue mich nun sehr darauf, noch einmal für den ESVK aufzulaufen. Beim ESVK hatte ich damals die Chance, mich als junger Spieler zu beweisen und den Schritt in die DEL zu gehen, somit schließt sich der Kreis nun wieder.“
In Kürze sind zudem die ersten Meldungen zu Neuzugängen zu erwarten
Georg Thal: Der 19-jährige Mittelstürmer absolvierte in der abgelaufenen Saison 23 Pflichtspiele für den EV Füssen (6 Scorerpunkte) in der Oberliga Süd sowie 29 Pflichtspiele für die Joker (2 Tore) in der DEL2. Darüber hinaus kam er auch auf 19 Einsätze für die U20-Mannschaft des ESV Kaufbeuren.
Michael Karg: Der 20-jährige Torhüter startete als Nummer drei der Joker in die Saison und stand in 31 Spielen für die U20-Mannschaft im Tor. In der DEL2 war er nach der Verletzung von Rihards Babulis häufig als Backup im Einsatz und konnte kurz vor dem Ende der Hauptrunde im Heimspiel gegen die Kassel Huskies sein Pflichtspieldebüt in der DEL2 feiern.
Foto: ESVK Media/PB (Auf dem Foto v.l.n.r. Thomas Petrich und Tobias Peukert)
Tobias Peukert übernimmt kaufmännische Leitung – klare Trennung von Sport und Wirtschaft
Mit Tobias Peukert bekommt die ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG ab sofort einen neuen Geschäftsführer. Dabei werden wie schon angekündigt der kaufmännische und der sportliche Bereich beim ESVK ab sofort getrennt.
Wie schon bekanntgegeben, hat Patrick Reimer ab 01. Mai 2025 als neuer Sportlicher Leiter die komplette Verantwortung für den sportlichen Bereich beim ESV Kaufbeuren inne.
Für den kaufmännischen Bereich zeigt sich ab jetzt der vierköpfige Beirat der ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG, bekanntermaßen bestehend aus Tobias Peukert, Thomas Petrich, Karl-Heinz Kielhorn und Peter Otte, gemeinsam verantwortlich. Tobias Peukert ist dazu auch repräsentativ aus dem Gremium heraus der neu benannte Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG.
ESVK-Gesellschafter und Beiratsmitglied Thomas Petrich dazu: „Wir haben wie angekündigt den kaufmännischen und sportlichen Bereich mit der neu geschaffenen Stelle des sportlichen Leiters voneinander getrennt. Klar war auch, dass wir aktuell nicht beide Stellen mit einer externen Vollzeitstelle besetzen können und wollen. Aus unserer tiefsten Überzeugung besetzen wir den Posten des Geschäftsführers nun aus unserem Beirat heraus mit Tobias Peukert. Der Beirat, mit Tobias Peukert an der Spitze, wird sich also ab sofort um die kaufmännischen Belange der ESVK Spielbetriebs GmbH [&] Co. KG kümmern.“
Tobias Peukert über seine neue Aufgabe in Zusammenarbeit mit dem Beirat: „Ich freue mich sehr, nun die kaufmännischen Geschicke zusammen mit meinen Kollegen Karl-Heinz Kielhorn, Thomas Petrich und Peter Otte leiten zu dürfen. Für mich ist der ESVK eine Herzensangelegenheit, weshalb die Bereitschaft sich auch in diesem Bereich mehr einzubringen sofort gegeben war. Uns ist bewusst, dass sehr viel Arbeit vor uns liegt und wir einige strukturelle Themen etablieren und ausbauen müssen. Wir wollen beim ESVK auch in Zukunft gutes und professionelles Eishockey sehen, weshalb wir gerade die wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen schaffen müssen, um auch perspektivisch in der engen und inzwischen von Jahr zu Jahr wirtschaftlich deutlich stärkeren DEL2 mithalten zu können. Hier gilt es für uns als Standort die entsprechenden Schritte einzuleiten, um den ESVK in eine wirtschaftlich wie sportlich stabile Zukunft zu führen.
Nach vielen Abgängen gibt es beim ESV Kaufbeuren nun auch eine Vertragsverlängerung zu vermelden
Jere Laaksonen bleibt eine weitere Saison in der Wertachstadt und geht somit in seine bereits achte Spielzeit im Trikot des ESVK. Insgesamt kommt der kampfstarke Stürmer bislang schon auf stolze 377 Pflichtspieleinsätze für die Joker in der DEL2.
Der 34 Jahre alte Mittelstürmer ist nicht nur ein absoluter Publikumsliebling, sondern auch ein Spieler der sich komplett mit dem Verein und der Region identifiziert. Dazu ist er in den vergangenen Jahren auch immer mehr zu einem absoluten Führungsspieler geworden.
Patrick Reimer, sportlicher Leiter des ESVK, zur Personalie Jere Laaksonen: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Jere Laaksonen ein weiteres Jahr für den ESVK spielt. Er ist ein Spieler der immer vorangeht und mit ganzem Herzen dabei ist, was vor allem auch in den Playdowns klar zu sehen war. Das sind Qualitäten auf die wir nicht verzichten wollen und auf die wir auch in Zukunft setzen.“
v.l. Alex Thiel, Phil Bader, Joey Lewis, Michael Kreitl. Foto: Claus Tenambergen, Wir sind Kaufbeuren
Beide waren große Identifikationsfiguren
Der ESV Kaufbeuren hat auf der heutigen Abschlussveranstaltung das jeweilige Karriereende von Joey Lewis und Alex Thiel bekanntgeben müssen. Beide waren große Identifikationsfiguren beim ESVK und schnürten lange ihre Schlittschuhe für die Joker in der DEL2. Dabei prägten die beiden eine lange Ära in der Wertachstadt.
Joey Lewis kam zur Saison 2017/2018 aus Rosenheim nach Kaufbeuren und absolvierte insgesamt acht Spielzeiten in Folge für die Joker. Dabei kam der gebürtige Waliser in 420 Pflichtspielen für den ESVK auf 289 Scorerpunkte. Joey Lewis wird sich zukünftig in einem Job in der freien Wirtschaft widmen.
Alex Thiel erlernte beim ESV Kaufbeuren das Eishockey spielen und kam über die DEL Stationen Düsseldorf und Augsburg zur Saison 2018 wieder fest zurück zu den Jokern. Dabei trug „Thilo“ 433-mal in Pflichtspielen das Trikot seines Heimatvereines. Dazu kam der gelernte Stürmer, der in den letzten Jahren als Verteidiger auflief auf gesamt 220 Scorerpunkte. Alex Thiel wird eine Ausbildung beginnen und eventuell unterklassig weiter Eishockey spielen.
Nach der heutigen Verabschiedung bei der Abschlussfeier, werden Alex Thiel und Joey Lewis auch nochmals gesondert zu Beginn der neuen Saison vor einem Heimspiel des ESVK in der energie schwaben arena angemessen verabschiedet.
Jacob Lagacé, Colby McAuley, Nolan Yaremko und Samir Kharboutli sind die nächsten Abgänge
Der ESV Kaufbeuren verabschiedet sich nach der Saison von vier weiteren Spielern. Jacob Lagacé, Samir Kharboutli, Nolan Yaremko und Colby McAuley werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr das Trikot der Joker tragen.
Jacob Lagacé
Vom Top-Scorer zum großen Pechvogel. Ein Publikumsliebling war Jacob Lagacé auf jeden Fall. Seine Rückkehr in den Spielbetrieb nach über einem Jahr Verletzungspause mit vielen Operationen und einer langen Leidenszeit war wohl eines der großen Saisonhighlights. In drei Jahren in der Wertachstadt trug der 35 Jahre alte Mittelstürmer 93-mal das ESVK-Trikot und steuerte dabei 92 Scorerpunkte bei. Man wird sich in der Zukunft mit Sicherheit auch das eine oder andere Mal an seine legendären Fahnenehrenrunden nach gewonnen Heimspielen erinnern.
Samir Kharboutli
Zusammen mit Sami Blomqvist lieferte sich der Deutsch-Tscheche die ganze Saison über ein heißes Rennen über den teaminternen Top-Scorer. 26 Tore und 30 Torvorlagen sprechen eine klare Sprache und sind in der DEL2 ein absoulter Top-Wert. Schlussendlich trennen sich die Wege zwischen dem ESVK und Samir Kharboutli aber nach einem Jahr wieder.
Nolan Yaremko
Der Kanadier kam vor der Saison direkt aus Übersee zu den Jokern. In seiner ersten Europastation kam er in Kaufbeuren in 38 Pflichtspielem auf 28 Scorerpunkte. Darunter der so wichtige Gamewinner im entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt in Selb.
Colby McAuley
Nachverpflichtet für Cole Sanford hatte der robuste Außenstürmer ein paar Anlaufschwierigkeiten. Zum Ende der Saison wurde er aber ein wichtiger Faktor im Spiel der Joker. In 54 Partien kam Colby McAuley auf 34 Scorerpunkte für die Joker.
Großer Umbruch beim ESVK. Der ESV Kaufbeuren verzeichnet in der Planung zur kommenden Spielzeit viele Spielerabgänge und somit wird es im Kader für die Saison 2025/2026 den größten Umbruch in der DEL2 Geschichte der Joker geben. Dazu fanden in den letzten Tagen auch die Saisonabschlussgespräche des Trainerstabes mit den Spielern statt.
Viele Entscheidungen was die Zukunft der Spieler beim ESVK angeht, sind dabei aber natürlich in einigen Fällen auch schon deutlich früher gefallen. Bei den ersten sicheren Abgängen handelt es sich um Kapitän Simon Schütz, Jamal Watson, Dieter Orendorz, Tomas Schmidt, Marvin Feigl, Dani Bindels, Ryan Valentini, Leon Doubrawa, Fabian Nifosi, Leon Sivic und Bence Farkas.
Simon Schütz Der diesjährige ESVK-Kapitän verlässt die Joker nach 342 Pflichtspielen und 161 Scorerpunkten. Insgesamt absolvierte der gebürtige Regensburger acht Spielzeiten im Dress der Allgäuer. Das erste Match für die Joker hatte „Schützi“ als 17 jähriger mit einer Förderlizenz ausgestattet vom ERC Ingolstand bestritten, sein letztes dann mit 27 Jahren als Kapitän des ESVK. Für die kommende Saison hat sich Simon Schütz nun einem neuen Club angeschlossen. Der ESV Kaufbeuren bedankt sich bei Simon Schütz für seine lange Zeit in Kaufbeuren und das erbrachte Engagement im Trikot der Wertachstädter. Der ESVK wird Simon Schütz auch in Zukunft immer besonders verbunden bleiben.
Jamal Watson Der laufstarke Kanadier hat eine Option in seinem noch bis 2026 laufenden Vertrag genutzt und wird sich in der kommenden Saison einem neuen Verein anschließen. Für den ESVK kam Jamal Watson in 120 Pflichtspielen auf starke 89 Scorerpunkte.
Dieter Orendorz Vor drei Jahren von den Kassel Huskies ins Allgäu gekommen, trennen sich nun auch die Wege von Dieter Orendorz und dem ESV Kaufbeuren. Der sympathische Defensivspezialist kam auf 160 Pflichtspiele im Trikot des ESV.
Tomas Schmidt Der 36 Jahre alte Defender kam aufgrund von Verletzungen im Kader kurz vor der Deutschland-Cup-Pause zum ESVK. Für die kommende Spielzeit planen die Joker nicht mehr mit den Deutsch-Tschechen. In insgesamt zwei Spielzeiten kam Tomas Schmidt auf 77 Einsätze für die Joker.
Marvin Feigl Der junge U23 Stürmer kam aus Rosenheim nach Kaufbeuren und machte in der laufenden Saison 40 Spiele für die Joker.
Dani Bindels Aus Dresden gekommen stoppten den Stürmer in der Vorbereitung und im weiteren Verlauf immer wieder kleinere Ausfälle. Insgesamt kam der dabei mit den Playdownspielen auf 46 Pflichtspiele (16 Scorerpunkte) für die Joker.
Ryan Valentini Der Kanadier kam kurz vor Transferschluss aus Innsbruck nach Kaufbeuren und konnte in 6 Partien 6 Scorerpunkte beisteuern. Leider war die Saison dann nach einer Verletzung für den Kanadier sehr schnell beendet.
Leon Doubrawa Leon Doubrawa kam für den verletzten Rihards Babulis Mitte Dezember nach Kaufbeuren. Zu einem Starter-Einsatz im ESVK-Dress sollte es aber leider nicht kommen.
Leon Sivic Das Kaufbeurer Eigengewächs hatte in den letzten beiden Jahren leider mit Verletzungen zu kämpfen. Mit einem U21 Fördervertag und einer Förderlizenz ausgestattet, machte er auch in der Oberliga Süd für den EV Füssen einige Einsätze. In der laufenden Saison spielte er sich im DEL2 Kader fest, ehe ihn eben eine Verletzung für den Rest der Saison aus dem Spielbetrieb nahm.
Fabian Nifosi Fabian Nifosi kam über die Redbull Akademie zur Saison 2022/2023 zur U20 Mannschaft des ESV Kaufbeuren e.V. und hatte sich mit guten Leistungen für einen DEL2 U21 Fördervertrag empfohlen. Für den ESV Kaufbeuren kam er in der DEL2 dabei auf 68 Pflichtspiele. Dazu absolvierte er auch 58 Spiele für den Kooperationspartner EV Füssen in der Oberliga Süd.
Bence Farkas Der Youngster wird den ESV Kaufbeuren verlassen und wechselt wohl in Deutschlands höchste Spielklasse. Aktuell als Rookie des Jahres in der Oberliga Süd ausgezeichnet absolvierte er mit einer Förderlizenz ausgestattet Spiele für den ECDC Memmingen und den EV Füssen. Für die Joker war er dazu vier Mal in der DEL2 an der Scheibe.
Der ESV Kaufbeuren bedankt sich bei allen Spielern sehr herzlich für den gezeigten Einsatz im Trikot des ESVK und wünscht allen für ihren weiteren Lebensweg nur das aller Beste.
Verträge für die kommenden Saison besitzen aktuell: Daniel Fießinger, Rihards Babulis, Jakob Peukert, Sami Blomqvist, Jonas Fischer
Die Joker siegen im entscheidenden Spiel in Selb mit 4:2
Am Freitagabend stand für den ESVK das Serienentscheidende Spiel bei den Selber Wölfe um den Klassenerhalt an. Der ESVK musste dabei auf viele Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic fehlten auch Sami Blomqvist (OP nach Unterkörperverletzung) sowie krankheitsbedingt Max Oswald, Jere Laakosonen und Sten Fischer. Im Tor stand Dauerbrenner Daniel Fießinger. Am Ende sicherten sich die Wertachstädter mit einem 4:2 Erfolg den Klassenerhalt in der DEL2.
Die Joker schafften es im ersten Drittel auch so gleich ein wenig die Spielkontrolle zu übernehmen. Joey Lewis hatte dabei nach 30 Sekunden, nach dem er alleine vor Kevin Carr auftauchte, die erste große Chance der Partie. Er scheitete jedoch an der Fanghand des Selber Torhüters. In der Folge war der ESVK wie schon erwähnt das aktivere Team und tauchte immer wieder gefährlich in der Zone der Wölfe auf. Dies führte auch immer wieder zum einen oder anderen gefährlichen Torabschluss der Allgäuer. In der Defensive schafften es die Joker die Selber meist gut vom eigenen Tor weg zu halten. Was auf den Kasten von Daniel Fießinger kam war sichere Beute des Kaufbeurer Torhüters. Bei einer angezeigten Strafe (18. Spielminute) gegen Selb konnte der ESVK dann mit 0:1 in Führung gehen. Dani Bindels brachte die Scheibe dabei im Nachschuss aus kurzer Distanz im Tor der Wölfe unter. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel war das Spiel dann deutlich ausgeglichen. Die Selber hatten einen guten Start und konnte bereits in der 22. Minute zum 1:1 ausgleichen. Daniel Schwamberger konnte Daniel Fießinger dabei nach einem Bandenabpraller Nachschuss überwinden. In der Folge drückten die Wölfe auf den nächsten Treffer und die Joker brauchten ein wenig, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Jamal Watson lieferte dann in Minute 30 die Antwort und brachte den ESVK bei einem Konter wieder in Front. Sein Schuss auf Fanghandseite war für Kevin Carr nicht zu halten. Der ESVK schien die Partie nun wieder besser in den Griff zu bekommen und schaffte es auch wieder die Wölfe ewtas mehr vom eigenen Tor fern zu halten. Nach einem Scheibenverlust an der eigenen blauen Linie fingen sich die Joker dann aber in der 36. Minute einen Konter ein und Carson McMillan konnte alleine vor Daniel Fießinger zum 2:2 einschießen. Das Spiel war nun eher etwas wild geführt und wog schnell hin und her, eigentlich nicht das, was die Joker hier haben wollten. So ging es nach dem beide Mannschaften auch noch Chancen auf einen weiteren Treffer hatten, mit dem Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.
Der Schlussabschnitt war dann vor Spannung kaum zu ertragen. Beide Mannschaften versuchten, natürlich ohne die eigene Defensive zu vernachlässigen, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Wie so oft in solchen Spielen sollte der nächste Treffer das Spiel und somit auch die Serie entscheiden. Nach dem die Wertachstädter in der 50. Spielminute ein Unterzahlspiel sehr gut verteidigen konnten, konnte man nach einem Wechselfehler der Hausherren selber im Powerplay agieren. Nolan Yaremko erzielte dabei nach wenigen Sekunden auf Pässe von Joey Lewis und Jacob Lagacé den Treffer zum 2:3 und der 53. Minute. Die Joker verteidigten in der Folge clever und belohnten sich in der 59. Minute mit dem alles entscheidenden Treffer zum 2:4 durch Colby McAuley. Der Kanadier traf bei 6:5 Feldspieler in das leere Selber Tor und sicherte seiner Mannschaft somit den Klassenerhalt in der DEL2.
Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr
Am Freitag kommt es in Selb zum alles entscheidenden Duell um den Klassenerhalt
Am Dienstagabend sollte eines der wichtigsten Spiele der Kaufbeurer Saison stattfinden. Nachdem die Joker im vorigen Playdownspiel gegen die Selber Wölfe eine 1:0 Niederlage kassierten, musste in der heutigen Partie ein Sieg her um nicht in die zweite Abstiegsrunde zu kommen. Bei den Jokern waren im Vergleich zum letzten Spiel Alex Thiel und Fabian Nifosi wieder dabei. Ansonsten gab es keine Änderungen. Der ESV Kaufbeuren gewann durch eine weitestgehend konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung vor 2.375 Zuschauern mit 6:2.
Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Schwung aus der Kabine und suchte sofort den Abschluss in Richtung Gästetor. Die Wölfe waren aber ihrerseits nicht chancenlos, so fuhren sie einige Konter. Mitte des Drittels erhielt Seonwoo Park die erste Strafzeit der Partie wegen Beinstellens. Die Heimkurve supportete zum Großteil nicht von Anfang an. Dies sollte sich allerdings nach wenigen Sekunden im Powerplay ändern. Jamal Watson passte von der blauen Linie in Richtung linken Bullypunkt, an dem Jacob Lagacé stand. Der folgende Schuss des Kanadiers war von einem Verteidiger so abgefälscht, dass Joey Lewis den Puck nur noch zum 1:0 über die Linie schieben musste. Es sollte eine weitere Strafzeit wegen Beinstellens für die Selber Wölfe geben, allerdings brachte dies den Jokern zunächst nichts ein. Kurz nach Ablaufen der Strafe setzte sich Dani Bindels an der Bande in Selber Zone durch. Samir Kharboutli übernahm, spielte den Querpass vor dem Tor zu Jere Laaksonen und dieser erhöhte auf 2:0. Es wurde erneut gefährlich vor dem Tor der Wölfe. Ein Schuss von Colby McAuley wurde so abgefälscht, dass die Scheibe in hohem Bogen an den Pfosten prallte. Im anschließenden Gerangel vor dem Tor wurde Nolan Yaremko wegen übertriebener Härte auf die Strafbank geschickt. Die Gäste konnten ihre Überzahl allerdings nicht nutzen. Dass sich beide Teams in der Abstiegsrunde befanden merkte man an einem hitzigen Spielverlauf. So fuhr Simon Schütz im Mitteldrittel einen harten aber fairen Open Ice Hit an Seonwoo Park, der anschließend benommen zurück zur Bank lief. Daniel Fießinger zeichnete sich ebenso mehrmals aus, indem er gute Chancen der Gäste glänzend parierte. Es gab noch eine Strafzeit gegen Chad Bassen wegen Stockschlags, die den Kaufbeurern keinen Vorteil brachte, dann ging es in die Kabinen.
Die Stimmen zum Spiel
Der zweite Spielabschnitt startete mit einem sehr kämpferischen Einsatz der Joker. Jamal Watson und Nolan Yaremko nahmen Maximilian Gläßl an der Bande in der Zone der Gäste die Scheibe ab. Nolan Yaremko sah den völlig frei stehenden Colby McAuley und passte ihm den Puck zu. Der Kanadier tanzte Kevin Carr per Rückhandschuss aus und brachte das 3:0 auf die Anzeigetafel. Direkt im Anschluss folgten zwei Strafen für den ESVK, die Selb nicht nutzen konnte. Dann musste wiederum bei den Gästen Luis Marusch wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Kaufbeurer spielten ein ungewohnt druckvolles Powerplay und brachten die Wölfe sehr in Bedrängnis. Etwas Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Im Anschluss wechselten die Joker viel zu riskant und sollten sich damit selbst bestrafen. Jeroen Plauschin sah weit hinten, dass Brent Raedeke mutterseelenallein an der blauen Linie stand. Der lange Pass kam, Brent Raedeke lief durch und überwand Daniel Fießinger zum 3:1. Einen Moment später steckte Joey Lewis clever zu Jacob Lagacé durch, der seinerseits versuchte Kevin Carr auszutanzen. Allerdings kam ihm der Selber Goalie zuvor und parierte blitzschnell. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts sollte dieses Duell anders ausgehen. Jamal Watson machte die Scheibe hinter dem Gästetor fest und passte hinter sich zu Colby McAuley. Dessen Schlagschuss landete an der Maske des Wölfegoalies und prallte auf die andere Seite zu Jacob Lagacé. Der Kanadier holte aus und feuerte den Puck humorlos in die Maschen zum 4:1. Danach ging es in die zweite Pause.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr Der ESVK gewinnt gegen Selb im Heimspiel am 18.03.2025 vor 2.375 Zuschauern mit 6:2. Foto: Benjamin Lahr
Auch der letzte Spielabschnitt startete gut für den ESVK. Samir Kharboutli sah seine durchstartenden Mannschaftskollegen. Jacob Lagacé und Joey Lewis spielten sich den Doppelpass zu. Jacob Lagacé verfehlte das Tor, ließ dann aber hinter dem Tor für den nachsetzenden Joey Lewis den Puck liegen, der dann letztendlich das Spielgerät zum 5:1 in das leere Tor spitzelte. Es ging weiter gefährlich vor dem Selber Tor zu. Ein Schuss Colby McAuleys wurde von Seonwoo Park knapp am Pfosten vorbei abgefälscht. Kurz darauf erhielt Fabian Koziol eine Strafe wegen Beinstellens. Die Wölfe schafften es fast den Puck im Tor unterzubringen, allerdings waren ihnen ein starker Daniel Fießinger und eine geschlossene Kaufbeurer Abwehr im Weg. Kurz nach Ablaufen der Strafe wurde Daniel Schwamberger sträflich alleine gelassen. Maximilian Gläßl passte von der blauen Linie links neben das Tor von wo aus Daniel Schwamberger den Schläger reinhielt und zum 5:2 traf. Selb ging danach volles Risiko. Zunächst erhielt Nick Maul in der 56. Minute zwei Strafzeiten wegen übertriebener Härte und Stockchecks. Bei den Selbern musste Tim Heyter wegen übertriebener Härte raus. Bereits beim ersten Bully im Powerplay zogen die Gäste ihren Goalie und wechselten den sechsten Feldspieler ein. Kurzum: Selb traf nicht, dafür aber Kaufbeuren. Nolan Yaremko machte den Puck an der Bande fest und passte zu Samir Kharboutli, der den 6:2 Endstand auf die Anzeigetafel brachte. Somit kommt es noch zum entscheidenden Spiel in dieser Serie in Selb.
Der ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin Lahr
ESVK unterliegt in Spiel drei mit 2:1
Zu Spiel 3 in der Playdownserie ging es für den ESV Kaufbeuren erneut gegen die Selber Wölfe, die sich am vergangenen Spiel 2 den Heimsieg sichern konnten und somit den Anschluss in der Serie fanden. Für die Selber war es ein wichtiger Erfolg, da sie vier Siege in der Serie benötigen um die Serie für sich zu entscheiden, wohingegen die Joker aufgrund des Punktabstandes zu den Wölfen in der Hauptrunde nur drei Partien für sich entscheiden müssen. In der Mannschaft von Leif Carlsson waren Fabian Koziol und Dani Bindels wieder mit dabei, dafür fehlten Alex Thiel, Sami Blomqvist, Marvin Feigl sowie die Langzeitverletzten Ryan Valentini und Rihards Babulis. Der ESVK musste sich vor 3.100 mit 1:2 geschlagen geben. Kurz vor der Partie übergab die Sparkasse Allgäu einen Scheck in Höhe von 10.000€ an den Nachwuchs des ESVK.
Die Partie startete wie zu erwarten war mit Tempo auf beiden Seiten. Für beide war die ersten zehn Minuten jedoch meistens Schluss bei der gegnerischen Verteidigung. Dann erhielt Tomas Schmidt die erste Strafzeit des Drittels wegen hohen Stocks. Die Joker klärten mehrmals früh, ehe Jamal Watson mit Colby McAuley einen Konter fuhr, der ohne Erfolg blieb. Direkt im Anschluss erwischte Brent Raedeke Colby McAuley mit dem Schläger im Gesicht und packte sich den wegfahrenden Kanadier zum Fight, der sich aber kaum zur Wehr setzte. Daraus resultierten gegen Brent Raedeke zwei Minuten wegen Stockschlags plus vier Minuten wegen übertriebener Härte. Colby McAuley erhielt zwei Strafminuten wegen unsportlichen Verhaltens. Mit Ablaufen der Strafe wurde Joey Lewis an der Bande sträflich alleine gelassen. Er fuhr in den Slot, verzögerte sehr lange und schlenzte den Puck zum 1:0 unter die Latte. Es folgten zwei Strafzeiten gegen die Selber Wölfe. Zunächst gegen Luis Marusch wegen Ellbogenchecks, dann gegen Carson McMillan wegen übertriebener Härte. Die Joker standen sich im Powerplay leider oft selbst im Weg. Trotzdem wurde der am Pfosten stehende Colby McAuley gut von Jamal Watson in Szene gesetzt, jedoch parierte Kevin Carr glänzend. Mit Ablaufen von Luis Maruschs Strafzeit ergatterten die Gäste den Puck, wodurch dieser frei vor Daniel Fießinger schießen durfte. Das Tor traf er dabei nicht. Ein wunderbar herausgespielter Konter durch Samir Kharboutli und Colby McAuley folgte, jedoch warf sich Ryan Sproul zwischen den Querpass, wodurch die Chance verpuffte. Fünf Sekunden vor Ende des Drittels stellte Jordan George seinem Gegenspieler das Bein, weswegen er eine kleine Strafe erhielt.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin LahrDer ESVK unterliegt daheim am 14.03.2025 in Spiel drei mit 2:1 gegen die Selber Wölfe. Foto: Benjamin Lahr
Die Überzahl der Joker zu Beginn des zweiten Spielabschnittes lohnte sich ebenso nicht. Wenige Minuten waren gespielt, da wurde ein Schuss von Donat Peter zum Unglück des ESVK vor dem Tor so geblockt, dass das Spielgerät frei vor dem Tor landete. Ryan Smith staubte in der Folge zum 1:1 ab. Die Wölfe wurden stärker. Es folgte ein Schuss des frei stehenden Jeroen Plauschin, den Daniel Fießinger hielt und Dani Bindels klärte. Mitte des Drittels wurde das Spiel wegen eines Notfalls in den Reihen der Fans eine Weile unterbrochen. Dem Fan gehe es den Umständen entsprechend gut. Der ESV Kaufbeuren wünscht dem Fan an dieser Stelle alles erdenklich Gute. Nachdem die Partie fortgesetzt wurde ahndeten die Schiedsrichter ein Halten des Stockes durch Fabian Koziol mit einer kleinen Strafe, die den Gästen nichts einbrachte. In einer Spielunterbrechung erhielt Colby McAuley zwei Strafminuten plus eine zehnminütige Disziplinarstrafe, wegen unsportlichen Verhaltens. Auch diese Überzahl konnten die Wölfe nicht nutzen. Danach ereignete sich eine kuriose Szene. Kevin Carr stürzte hinter seinem Tor als Nolan Yaremko an ihm vorbeifuhr. Als Nolan Yaremko wiederum ohne Puck am Gästetor vorbeifuhr schlug Kevin Carr in dessen Richtung mit dem Schläger wofür der Selber Torhüter zwei Strafminuten wegen Stockschlags erhielt. Man muss leider festhalten, dass es der ESV Kaufbeuren in dieser Überzahlsituation nicht schaffte kontrolliert in die Zone des Gegners zu kommen. Auch die wenigen restlichen Minuten waren sehr zerfahren, bevor es in die Pause ging.
Der dritte Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit gegen Dani Bindels wegen übertriebener Härte. Der ESV Kaufbeuren machte es clever und nahm immer wieder viel Zeit von der Uhr. Im entscheidenden Moment waren sie aber unaufmerksam. Brent Raedeke steckte durch, Ryan Smith lief ein und schob die Scheibe zum 1:2 über die Linie. Es dauerte wieder eine ganze Weile bis es spannend wurde. Nick Maul tauchte Mitte des Drittels alleine vor Kevin Carr auf, der den schnellen Schlenzer seines Gegenübers fing. Es folgte eine weitere Strafe. Dieses Mal gegen Simon Schütz wegen Beinstellens, die den Gästen nichts einbrachte. Zwei Minuten vor Ende zog Leif Carlsson seinen Torwart und nahm die Auszeit. Die Mannschaft in Rot-Gelb gab nochmal alles, konnte den Puck allerdings nicht mehr im Netz zappeln lassen. Somit ging Spiel 3 der Playdownserie an die Selber Wölfe.
Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt dabei zuerst das Heimspiel (tickets.esvk.de) der Joker in der energie schwaben arena
Am Wochenende stehen für den ESV Kaufbeuren die Spiele drei und vier in der Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe an. Dabei brauchen die Wertachstädter noch zwei Siege um die Serie für sich zu entscheiden. Die Selber Wölfe brauchen aufgrund der schlechteren Platzierung und Punkteausbeute nach der Hauptrunde dagegen noch deren drei Siege. Aktuell konnten sowohl der ESVK wie auch die Selber je ihr Heimspiel gewinnen bei einem Serienstand von 1:1.
Am Freitagabend um 19:30 Uhr steigt dabei zuerst das Heimspiel (tickets.esvk.de) der Joker in der energie schwaben arena. Dabei steht das Spiel wieder unter dem Motto „alle in Rot und mit Schal ins Stadion“, wie schon am vergangenen Freitag beim ersten Spiel der Serie, soll dies wieder ein Puzzleteil für eine einzigartige Atmosphäre sein. Die energie schwaben arena wird dabei vermutlich ausverkauft sein. Aktuell sind nur noch rund 150 Stehplatzkarten im freien Verkauf zu erwerben.
Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es für den ESV Kaufbeuren dann in der Netzsch-Arena mit Spiel vier Serie weiter. Beide Spiele werden auch wie gewohnt auf SportdeutschlandTV übertragen.
Der ESV Kaufbeuren unterliegt im zweiten Spiel der Playoff-Serie gegen die Selber Wölfe mit 3:4. Nach einem frühen 0:4-Rückstand kämpften sich die Joker zurück, konnten die Partie aber nicht mehr drehen. Verletzungsbedingt mussten sie zudem auf Sami Blomqvist verzichten, während Jakob Peukert und Max Oswald nach Checks genäht werden mussten.
Ein Fehlstart mit Folgen
Der ESVK startete engagiert in die Partie und erspielte sich früh eine Chance im Powerplay. Doch nur kurz darauf gerieten die Joker unter Druck. Bereits in der zweiten Minute mussten sie einen Rückschlag hinnehmen: Sami Blomqvist konnte nach einer Verletzung nicht weiterspielen.
Selb nutzte die Situation konsequent aus. In der vierten Minute fiel das 1:0 aus einem unübersichtlichen Getümmel vor dem Tor. Nur 18 Sekunden später legten die Gastgeber nach: Nach einem Fehler im Spielaufbau verwertete Nick Miglio eine Zwei-auf-eins-Situation zum 2:0.
Der ESVK fand keinen Zugriff auf das Spiel, und die Selber blieben effizient. In ihrem ersten Powerplay erhöhte Donát Péter aus dem hohen Slot auf 3:0 (11. Minute). Wenige Minuten später setzte sich Selbs Top-Scorer Ryan Smith durch und traf zum 4:0 (16. Minute). Kaufbeuren war in dieser Phase ohne echte Antwort – bis kurz vor der ersten Pause. Ein abgefälschter Schuss von Jacob Lagacé brachte das 4:1 (20. Minute).
Mit diesem Hoffnungsschimmer und einer Überzahlsituation startete der ESVK in das zweite Drittel.
Die Highlights
Kampfgeist und schmerzhafte Strafen
Die Joker kamen entschlossen aus der Kabine. Der Abschnitt war jedoch von harten Zweikämpfen geprägt, was zu drei großen Strafen führte – zwei für Selb, eine für Kaufbeuren. Besonders bitter: Jakob Peukert und Max Oswald mussten nach Checks genäht werden, kehrten aber später auf das Eis zurück.
Sportlich nutzten die Joker zwei Powerplays konsequent aus: Max Oswald verkürzte in der 24. Minute auf 4:2, und Nolan Yaremko traf in der 36. Minute zum 4:3. Plötzlich war Kaufbeuren wieder im Spiel.
Kurz vor der zweiten Pause hatten Colby McAuley und Jere Laaksonen sogar den Ausgleich auf dem Schläger, konnten aber nicht verwerten. Dann folgte ein erneuter Rückschlag: Eine große Strafe gegen Tomas Schmidt wegen Stockstichs bescherte Selb eine vierminütige Überzahl.
Die anschließende Pressekonferenz
Strafen verhindern den Ausgleich
Der ESVK überstand das lange Unterzahlspiel zu Beginn des Schlussdrittels, stand sich in der Folge aber selbst im Weg. Drei weitere Strafzeiten nahmen den Jokern den Schwung und forderten viel Kraft.
Trotzdem gab es bis zum Schluss Chancen auf den Ausgleich. Doch die Selber verteidigten ihren Vorsprung konsequent und profitierten von ihrem starken Start ins Spiel. So geht der erste Sieg in der Serie an die Gastgeber.
der ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahr
7:2-Heimerfolg bringt ESVK in der Playdown-Serie in Führung
Erfolgreicher Start in die Playdowns
Der ESV Kaufbeuren hat die erste Partie der Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe deutlich mit 7:2 gewonnen. Vor 2.504 Zuschauern zeigte das Team von Trainer Leif Carlsson eine starke Leistung und legte früh den Grundstein für den Erfolg.
Frühe Führung für den ESVK
Die Hausherren starteten energisch in die Begegnung und setzten Selb von Beginn an unter Druck. In der 8. Spielminute brachte Alexander Thiel die Joker nach einer kämpferischen Einzelleistung in Führung. Nur wenig später erhöhte Colby MacAuley mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0. Die Gäste blieben in der Offensive weitgehend harmlos und kamen lediglich durch vereinzelte Konter gefährlich vor das Tor von Daniel Fießinger. Nach einer kurzen Druckphase der Wölfe ging es mit der 2:0-Führung in die erste Pause.
Die Highlights
Torreicher Mittelabschnitt
Der zweite Spielabschnitt begann perfekt für den ESVK: Ein Abpraller von der Bande überraschte Selbs Torhüter Kevin Carr, und Joey Lewis nutzte die Gelegenheit zum 3:0. Nur drei Minuten später sorgte Samir Kharboutli nach einem Alleingang für das 4:0.
Selb kam in der 30. Minute durch ein Powerplay-Tor von Ryan Sproul zum ersten Treffer. Wenig später verkürzte Marco Pfleger auf 4:2, doch Kaufbeuren ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Simon Schütz stellte mit einem präzisen Handgelenkschuss den alten Abstand wieder her. Nur Sekunden später erhöhte Jacob Lagacé auf 6:2. Dies veranlasste Selbs Trainer Craig Streu, seinen Torhüter zu wechseln – für Kevin Carr kam Michel Weidekamp ins Spiel. Kurz vor Drittelende traf Colby MacAuley in Überzahl zum 7:2.
Die Bilder des Spiels
der ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahrder ESVK gewinnt das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Selb am 07.03.2025 daheim mit 7:2. Foto: Benjamin Lahr
Ruhiger Schlussabschnitt
Im letzten Drittel kontrollierte der ESVK das Spielgeschehen. Mehrere Strafen auf beiden Seiten sorgten für zahlreiche Unterbrechungen, doch keine Mannschaft konnte weitere Treffer erzielen. Kaufbeuren ließ einige Chancen ungenutzt, während die Selber Wölfe kaum noch gefährlich wurden. Am Ende blieb es beim verdienten 7:2-Erfolg für den ESVK.
Tickets für die beiden sicheren Heimspiele sind dabei unter tickets.esvk.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen
Nach ein paar Tagen der Regeneration und intensiver Vorbereitung geht es für den ESV Kaufbeuren am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel in die Playdown-Serie gegen die Selber Wölfe. Am Sonntag steht dann das zweite Spiel der Serie bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Spielbeginn ist dabei um 17:00 Uhr.
Tickets für die beiden sicheren Heimspiele sind dabei unter tickets.esvk.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen.
Die Spiele der Joker live auf SportdeutschandTV verfolgen. Hier geht es zum kostenpflichtigen Stream. Die Fanszene des ESVK hat dazu für dieses Spiel dazu aufgerufen, dass alle Fans in roter Oberbekleidung und mit Fanschal zum Spiel kommen. Es geht dabei darum, eine geschlossene Gemeinschaft auf den Rängen und dem Eis zu erzeugen. Gemeinsam Stark!
Der Kader der Joker:
Sicher nicht Helfen können im Kampf um den Klassenerhalt Ryan Valentini, Rihards Babulis und Leon Sivic, die alle aufgrund von Verletzungen in dieser Saison nicht mehr in den Wettkampf einsteigen können. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen aktuell Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung. Bei Nick Maul ist es derzeit noch unklar, ob er in Kaufbeuren oder München zum Einsatz kommen wird. Dazu wird es nun aber für die Dauer der Serie gegen die Selber Wölfe vorerst keine Auskünfte mehr über verletzte und kranke Spieler geben.
Der Gegner der Joker:
Die Selber Wölfe haben die DEL2 Tabelle nach 52 Spieltagen auf dem 14. Tabellenplatz abgeschlossen. Die Mannschaft von Chef-Trainer Craig Streu kam dabei auf 49 Zähler und muss aufgrund von einem Punkterückstand von mehr als elf Punkten auf den ESVK mit einem 0:1 Serienrückstand in die Playdown-Serie gehen. Das bedeutet, dass die Selber Wölfe vier Siege benötigen um sich in dieser Serie den Klassenerhalt zu sichern, der ESVK dagegen benötigt „nur“ drei Siege zum großen Ziel Klassenerhalt. Kapitän bei den Wölfen ist der langjährige DEL Spieler Frank Hördler, der zusammen mit dem Kanadier Ryan Sproul die Defensive der Selber anführt. Top-Scorer nach Beendigung der Hauptrunde war der Kanadier Josh Winquist mit 20 Toren und 26 Vorlagen.
6:2 Heimniederlage am letzten Hauptrundenspieltag gegen Freiburg – nun geht es gegen die Selber Wölfe um den Klassenerhalt in der DEL2
Der 52. und somit letzte Spieltag der laufenden DEL2-Hauptrunde stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast war der direkt vor dem ESVK platzierte EHC Freiburg. Für die Joker ging es in der Theorie noch um die Pre-Playoffs. Realistisch gesehen hätte hierfür ein regelrechtes Wunder passieren müssen, da ein tabellarisches Überholmanöver an den Wölfen vorbei nur mit einem acht Tore Unterschied in der heutigen Partie möglich gewesen wäre. Im Vergleich zum vorigen Auswärtssieg gegen die Eisbären Regensburg gab es keine Veränderungen im Kader Leif Carlssons. Der ESV Kaufbeuren musste sich vor 2.035 Zuschauern mit 2:6 geschlagen geben.
Die Highlights
Die Partie begann zunächst gut für die Joker. Bereits in der vierten Minute schlenzte Colby McAuley von der rechten Offensivseite in Richtung Tor. Der Puck prallte vom Freiburger Verteidiger im Slot ab und rutschte zum 1:0 hinter die Linie. Wenige Minuten später setzte sich Fabian Ilestedt konsequent an der Bande hinter dem Kaufbeurer Kasten gegen den vorigen Torschützen durch und spielte den Pass durch die komplette Defensivzone des ESVK an die blaue Linie zu Petr Heider. Der fackelte nicht lange und schlenzte über den Schoner von Daniel Fießinger zum 1:1 ein. Mitte des Drittels war es dann zu einfach für die Wölfe. Eero Elo ließ man freien Raum, sodass dieser aus der Mitte zum links stehenden Maximilian Leitner passen konnte. Dieser tat es Colby McAuley gleich und schlenzte in Richtung Slot von wo aus der Puck unglücklich für die Joker zum 1:2 über die Linie rutschte. Bei den Kaufbeurern lief es heute nicht rund. Viele Klärungs- und Passversuche landeten bei den Freiburgern. Aufgeben stand jedoch nicht auf der Agenda. So hatten die Rot-Gelben im weiteren Verlauf gute Möglichkeiten durch Nolan Yaremko, Sami Blomqvist und Colby McAuley. Patrik Cerveny im Wölfetor ließ sich aber nicht überwinden. Wenige Minuten vor Schluss schlenzte Sami Blomqvist von der rechten Seite in Richtung Tor. Der Puck prallte vom Schläger Nikolas Linsenmaiers ab und klatschte an den Querbalken. Bevor es in die Kabinen ging erhielt Sten Fischer noch wegen Beinstellens eine kleine Strafzeit.
Die Stimmen des Spiels
In eigener Überzahl brachte Fabian Ilestedt den Puck an die Grundlinie zu Nikolas Linsenmaier. Der sah Shawn O’Donnell im Slot, spielte den Pass und der Kanadier feuerte seine Direktabnahme zum 1:3 in das Tor. Anschließend flachte die Partie extrem ab. Es dauerte bis zur Mitte des Drittels, ehe Sami Blomqvist mit Tempo über die blaue Linie fuhr und den Puck zu Jacob Lagacé durchsteckte. Dieser umkurvte Patrik Cerveny und schob die Scheibe zum 2:3 über die Linie. Kurz darauf wurde ein Halten Leo Hafenrichters mit einer kleinen Strafe geahndet. In der resultierenden Freiburger Unterzahl klaute Eero Elo den Puck von Simon Schütz an der blauen Linie, fuhr seelenruhig in die Kaufbeurer Zone und traf unhaltbar für Daniel Fießinger im Kreuzeck zum 2:4. Wenige Momente später schoss Jamal Watson von der blauen Linie in die Bande hinter dem Tor. Nolan Yaremko im Slot machte sich bereit das Spielgerät in das halbleere Tor zu befördern, wurde aber noch entscheidend gestört. Die Partie gestaltete sich bis zum Pausenpfiff zerfahren. Freiburg entschleunigte mehrmals das Spiel und die Joker taten sich weiterhin in vielen Belangen schwer.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK verliert am 02.03.2025 daheim gegen Freiburg mit 2:6.
Fotos: Benjamin Lahr
Der letzte Spielabschnitt startete mit einem Schuss Sameli Venteläs von der blauen Linie, welcher abgefälscht am Innenpfosten landete. Georgiy Saakyan schaltete am schnellsten ob schob zum 2:5 ein. Eine ähnliche Situation sollte sich auf der anderen Seite auch ereignen. Alex Thiel feuerte den Schuss ab, Sami Blomqvist fälschte ab und hatte anschließend selbst die Chance den Abpraller zu verwerten. Er schlug jedoch über den Puck. Mitte des Drittels kam es dann zur Doppelchance für Joey Lewis, allerdings blieb Patrik Cerveny standhaft. Kurz darauf musste Dieter Orendorz für vier Minuten wegen eines hohen Stocks das Eis verlassen. In Überzahl trafen Eero Elo und Nikolas Linsenmaier das Gestänge. Wenige Minuten später baute Freiburg die Führung weiter aus. Tomas Schwamberger fuhr in der Mitte an und leitete den Puck nach rechts, von wo aus Petr Heider seine Direktabnahme zum 2:6 im Tor unterbrachte. Eero Elo erhielt noch eine kleine Strafzeit wegen Beinstellens. Dies brachte den Jokern allerdings nichts mehr ein und so endete das Spiel mit einem 2:6 auf der Anzeigetafel.
Heute Abend gastierte der ESV Kaufbeuren zum letzten Auswärtsspiel der DEL2 Hauptrunde 2024/2025 bei den Eisbären Regensburg. Chef-Trainer Leif Carlssson musste dabei auf Nick Maul verzichten, der beim Kooperationspartner Red Bull München weilte. Dazu fehlten neben den bekannten langfristigen Ausfällen (Babulis, Sivic, Valentini) auch Michael Karg angeschlagen und Fabian Nifosi (krank). Tomas Schmidt fehlt dazu aus persönlichen Gründen. Marvin Feigl und Bence Farkas standen nicht im Lineup. Das Tor hütete Daniel Fießinger.
Die Joker kamen dann gut in die Partie und hatten auch so gleich ein paar gefährliche Torabschlüsse. Noch in den ersten Minuten gestaltete sich die Partie dann aber sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten immer wieder auch in der Offensive Akzente setzen können. Rund um die siebte Spielminute wurden die Regensburger dann aber etwas gefährlicher und tauchten ein paar Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf. Aus einer unübersichtlichen Situation gingen die Eisbären dann in Führung. ESVK Torhüter Daniel Fießinger hatte die Scheibe zwar in der Fanghand, nach dem die Schiedsrichter aber den Videobeweis konsultierten, kamen diese zu der Entscheidung, dass der Fanghandschuh komplett hinter der Linie war und somit das nicht sichtbare Spielgerät ebenfalls. Direkt nach dem der Treffer seine Anerkennung fand, hatten die Hausherren durch Andrew Schembri eine große Chance schnell das 2:0 nachzulegen. Er scheiterte aber an Daniel Fießinger und im Gegenzug erzielte Nolan Yaremko nach Pässen von Samir Kharboutli und Coby McAuley den schnellen 1:1 Ausgleichstreffer. In der Folge waren die Kaufbeurer dann tonangebend und schafften es auch immer wieder die Eisbären in deren Zone unter Druck zu setzen. Dabei gab es auch die eine oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen. In einem Powerplay nach 19 Minuten konnte Joey Lewis dann mit einem Alleingang die Joker mit 1:2 in Front schießen. Dabei tunnelte die Nummer elf des ESVK Eisbären Torhüter Oliver Roy. Direkt nach dem Kaufbeurer Treffer musste dann Nolan Yaremko auf die Strafbank und die Joker hatten in Unterzahl bei einem zwei auf eins Konter sogar noch die Chance auf einen weiteren Treffer liegen gelassen. So ging es mit dem Spielstand von 1:2 erst einmal in die Pause.
Die Regensburger nutzten dann ihr Powerplay mit Beginn des 2. Drittels und kamen zum 2:2 Ausgleichstreffer. Torschütze Aleandro Angaran hatte dabei leichtes Spiel, als er perfekt vor dem halbleeren Tor freigespielt wurde und zum zum Ausgleich einschieben konnte. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels waren die Joker die aktivere Mannschaft und hatten durchaus auch ein Chancenplus zu verzeichnen und Oliver Roy musste mehrfach in höchster Not retten. Sehr stark dabei eine Parade gegen Samir Kharboutli, der nach einen Pass aus dem Bandeck heraus am langen Pfosten stehend die wohl dickste Möglichkeit bis dahin auf dem Schläger hatte. Auf der anderen Seite rettete Jere Laaksonen bei einem zwei auf eins Konter der Eisbären stark mit dem Schläger vor dem einschussbereiten Regensburger Stürmer. Nach dem die Eisbären ein Überzahlspiel in Minute 36 nicht nutzen konnten, schlug der ESVK dagegen in einem anschließenden Powerplay zu. Samir Kharboutli fand dabei Nolan Yaremko vor dem Regensburger Tor und der Kanadier traf mit seinem zweiten Treffer heute Abend zum 2:3 Führungstreffer für seine Farben. Kurz vor der Pause musste Samir Kharboutli einen harten, aber auch unfairen Check einstecken. Der Verursacher Timo Kose bekam nach dem die Situation auch im Videobeweis überprüft wurde, eine fünft Minuten Strafe aufgebrummt. Der ESVK hatte nun also die große Chance in fünf Minuten in Überzahl einen weiteren Treffer nachzulegen. Zuerst ging es aber in die zweite Pause.
Die Joker konnten das lange Überzahlspiel dann leider nicht nutzen und mussten dazu in der 45. Minute ein wenig aus dem Nichts den Ausgleichstreffer schlucken. Tyler Wong fälschte dabei einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Daniel Fießinger zum 3:3 ab. Der ESVK aber antwortete Postwendend. Samir Kharboutli war auf und davon und traf zur erneuten Führung für die Allgäuer in der 47. Minute. Nur eine Minute später traf dann Dani Bindels für die Wertachstädter. Ein Passversuch des Kaufbeurer Stürmers landete bei einem Konter von einem Regensburger Defender abgefälscht im Tor von Oliver Roy. Die Joker waren nun also mit zwei Toren in Front und hatten das Spiel auch weitestgehend under Kontrolle. Mit der Herausnahme von Torhüter Oliver Roy gut drei Minuten vor dem Ende änderte sich dies aber noch einmal. Die Regensburger konnten dabei die Kaufbeurer gut unter Druck setzen und kamen zu einigen Chancen. Der EsVK dagegen schaffte es trotz mehrfacher Möglichkeiten nicht, die Situation klar zu klären und so war es Constantin Ontl der in 59. Minute das Spiel noch einmal verkürzen konnte. Direkt nach dem Bully fanden die Regensburger wieder den Weg vor das ESVK Tor und die Scheibe lag nach einer unüberichtlichen Situation dann auch noch im Kaufbeurer Tor. Der Treffer wurde aber aufgrund einer aktiven Kickbewegung des vermeintlichen Torschützen, nach Studium des Videobeweisbilder nicht anerkannt. Somit konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson den Vorsprung am Ende über die Zeit bringen und einen durchaus verdienten 5:4 Auswärtssieg am 51. Spieltag für sich verbuchen.Schlussendlich sicherten sich die Wertachstädter mit diesem Sieg den elften Tabellenplatz. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ist es für den ESVK aber am letzten Heimspiel am Sonntag gegen den EHC Freiburg wohl nicht mehr möglich die Pre-Playoffs noch zu erreichen.
Bei einem Sieg der Joker nach 60 Minuten am Sonntag gegen den EHC Freiburg und einer gleichzeitigen Niederlage in regulärer Spielzeit der Selber Wölfe, würde der ESVK mit einem 21 Punkte Vorsprung auf die Selber nur zwei Siege in der wohl sicheren Playdown-Serie benötigen. Ein wenig Spannung liegt also für den 52. und letzten Hauptrundenspieltag doch noch irgendwie in der Luft.
ESVK spielt in Regensburg und zu Hause gegen Freiburg
Das Faschingswochenende steht vor der Türe und beim ESV Kaufbeuren geht es dabei in den letzten beiden Hauptrundenspieltagen um die bestmögliche Ausgangsposition. Dabei ist für die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson mit ein wenig Glück noch der zehnte Tabellenplatz machbar. Dabei sind die Joker aber, vorausgesetzt man erledigt die eigenen Hausaufgaben mit einem Auswärtssieg am Freitagabend ab 19:30 Uhr in Regensburg und die Selber Wölfe leisten beim EHC Freiburg mit einem Sieg Schützenhilfe für den ESVK. In diesem Falle würde es dann am Sonntag in der energie schwaben arena beim letzten Hauptrundenheimspiel zum direkten Duell mit dem EHC Freiburg (17:00 Uhr) kommen.
Wenn es für die Wertachstädter in die Playdwons geht sind für den ESVK noch die Plätze elf und zwölf im Bereich des Möglichen. Beide Plätze würden in einer ersten Playdownserie das Heimrecht bedeuten. Sollten die Joker die Tabelle als elfter abschließen würde der Gegner Selber Wölfe heißen, als Tabellenzwölfter wären die Eisbären Regensburg der Kontrahent im Kampf um den Klassenerhalt.
Tickets:
Tickets für das letzte Hauptrunden-Heimspiel sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Der Kader des ESVK:
Aktuell stehen bei den Jokern keine weiteren Namen auf der Verletztenliste. Sicher bis Ende der Saison werden bekanntermaßen die Spieler Rihards Babulis, Ryan Valentini und Leon Sivic fehlen. Jakob Peukert ist dagegen nach einer überstandener Unterkörperverletzung wieder einsatzfähig. Krankheitsbedingt mussten zuletzt Michael Karg und Fabian Nifosi aussetzen, ob die beiden Youngster am Wochenende im Lineup stehen können, ist aktuell noch unklar. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.
Die Gegner des ESVK:
Eisbären Regensburg: Der amtierende Meister wird die Hauptrunde 24/25 auf Platz 12 oder 13 abschließen. Aktuell liegen die Eisbären mit 55 Punkten auf dem 13. Platz und könnten dabei noch an den Eispiraten Crimmitschau (Platz 12/57 Punkte) vorbeiziehen. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Peter Flache ist der Kanadier Corey Trivino mit 51 Punkten. EHC Freiburg: Die Freiburger haben eine Siegesserie von drei Spielen in Folge hingelegt und sich somit fast schon sicher den zehnten Tabellenplatz gesichert. Mit vier Punkten vor dem ESVK gehen die Breisgauer in das letzte Wochenende und können sich somit mit einem Heimsieg gegen die Selber Wölfe schon am Freitag den zehnten Platz sichern. Top-Scorer beim EHC ist der Finne Eero Elo mit 45 Punkten. Neuer Chef-Trainer ist der Tscheche Martin Stloukal.
Spieltag in der DEL2 und der ESVK gastierte am Sonntagabend bei den Starbulls Rosenheim. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte bei der Partie an der Mangfall wieder auf den genesenen Dani Bindels bauen. Dazu war auch Fabian Nifosi als siebter Defender im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Joker verschliefen den Start in die Partie einmal mehr. Bereits in der 2. Spielminute musste Samir Kharboutli auf die Strafbank, als er einen Rosenheimer bei einer drei auf eins Situation mit unfairen Mitteln ausbremste. Das fällige Powerplay nutzten die Hausherren dann auch gleich zu ihrem ersten Treffer aus. Einen Schuss aus dem hohen Slot konnte Daniel Fießinger zuerst noch parieren, gegen den Nachschuss von C.J. Strech war er dann allerdings völlig machtlos. Der Top-Scorer der Rosenheimer konnte dabei unbedrängt zum 1:0 einschieben. Nur zwei Minuten später konnten die Starbulls auf 2:0 stellen. Einen eher harmlosen zwei auf zwei Konter schloss Manuel Strodel mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab und wunderte sich dabei bestimmt auch, dass ihn kein Kaufbeurer so wirklich am Schuss hinderte. In der Folge waren dann eigentlich fast nur noch die Kaufbeurer in der Offenisve zu sehen. Dabei hatte die Mannschaft von Leif Carlsson viele Möglichkeiten auf einen eigenen Treffer liegen gelassen. Der Reihe nach scheiterten Sten Fischer, Simon Schütz, Samir Kharboutli, Jacob Lagacé, Dani Bindels und Jere Laaksonen in aussichtsreichen Positionen. Dabei war meist Rosenheims Torhüter Cody Porter Endstation für die Angriffe der Joker oder die ESVK Stürmer verfehlten das Gehäuse der Oberbayern knapp. So ging es für den ESVK in diesem so wichtigen Spiel mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Pause.
Nach gut fünf Minuten im zweiten Drittel stand aus Sicht der Kaufbeurer eine gute Doppel-Chance von Fabi Koziol und Samir Kharboutli auf dem Notizzettel. Im Gegenzug musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und somit waren die weiteren Angriffsbemühungen der Joker erst einmal wieder gestoppt. Nach dem Powerplay der Rosenheimer kamen die Wertachstädter zu ihrem ersten Treffer. Jacob Lagacé fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz zum 2:1 Anschlusstreffer ab.
Das Spiel war in der Folge sehr ausgeglichen. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte dann Georg Tahl in der 36. Minute, der nach einem Fehler im Aufbau der Rosenheimer, frei vor Cody Porter scheiterte. Nach einer unübersichtlichen Situation in der 38. Minute, die Rosenheimer monierten ein Foulspiel an C.J. Strech im Vorgang eines ESVK Konters, konnten die Joker sogar den Ausgleich erzielen. Dabei war erneut Jacob Lagacé der Torschütze, der der nach einem ersten Schuss von Max Oswald am schnellsten reagierte und aus spitzem Winkel zum 2:2 einnetzen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.
In den ersten Minuten des drittel Drittel überließen die Rosenheimer den Kaufbeurern ein wenig die Spielanteile und konzentrierten sich offensichtlich darauf, auf Fehler der Joker zu warten. In der der 45. Minute konnte Lukas Laub zu einem Alleingang ansetzen, scheiterte mit seinem Abschluss aber am starken Daniel Fießinger. Nach einen verlorenen Bully in der 47. Minute war es dann aber doch soweit. Stefan Reiter konnte dabei völlig unbedrängt zum Schuss ausholen und Daniel Fießinger war völlig machtlos. Dabei wurden einmal mehr die großen Problem der Kaufbeurer im Defensivverhalten offensichtlich. Nur wenig später passte Samir Kharboutli in der eigenen Zone sehr gut auf und konnte einen Gegenangriff inizieren. Nach einem Doppelpass mit Nolan Yaremko konnte er dann im Slot frei abschließen und traf in der 49. Minute zum 3:3 Ausgleich. In der 51. Minute musste der Videobeweis entscheiden ob ein Rosenheimer Treffer vorlag oder nicht. Da der Rosenheimer Stürmer aber zuvor das Tor verschoben hatte, wurde der Treffer nicht gegeben. Eine weitere Großchance der Starbulls konnte Daniel Fießinger in der 54. Minute entschärfen, als Shane Hanna frei im Slot zum Direktschuss kam. Bitter für den ESVK dann der Gegentreffer in der 56. Minute. Ein von Ludwig Nirschel abgefälschter Schuss landete mit Hilfe des Pfostens zum 4:3 im Kasten der Allgäuer. Auf der Gegenseite hatte Samir Kharboutli eine gute Möglichkeit das Spiel erneut auszugleichen. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Cody Porter. Am Ende sollte auch die Herausnahme von Daniel Fießinger leider nichts mehr helfen. Nach der heutigen 4:3 Niederlage an der Mangfall ist der Abstand für den ESVK auf Platz zehn nun auf 4 Punkte angewachsen und somit sind die Playdowns aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern.
2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr
Frühe Rückschläge und Strafzeiten verhindern den erhofften Heim-Erfolg
Der 49. Spieltag stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast war der Tabellenvierte, die Krefeld Pinguine. Im Joker Line-up fehlten der erkrankte Dani Bindels, sowie die verletzten Jakob Peukert, Leon Sivic und Ryan Valentini. Fabian Nifosi, Jonas Fischer, sowie Bence Farkas waren für den EV Füssen im Einsatz. Tomas Schmidt sowie Michael Karg standen nicht im Spieltagskader. Dafür waren Samir Kharboutli, Jacob Lagacé und Daniel Fießinger wieder mit dabei. Ebenso war Marvin Feigl wieder für die Joker im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren musste sich trotz einer bemerkenswerten kämpferischern Leistung vor 2.401 Zuschauern mit 2:4 geschlagen geben.
Die Highlights
Die Partie startete denkbar schlecht für den ESV Kaufbeuren. Bereits in der zweiten Spielminute lief Alexander Weiß über die linke Offensivseite an und zog aus spitzem Winkel einfach Mal ab. Die Scheibe ging punktgenau zwischen der Schulter von Daniel Fießinger und dem Querbalken durch, somit stand es früh 0:1. Wenige Sekunden später checkte Jacob Lagacé seinen Gegenspieler Christian Kretschmann in die Bande, wofür der Kaufbeurer eine fünfminütige Strafe erhielt. Christian Kretschmann spielte nicht weiter. Bei der folgenden Überzahl der Gäste war so ziemlich alles dabei. Colby McAuley hatte eine Konterchance, scheiterte aber an Julius Schulte im Krefelder Kasten. Die Pinguine trafen zwei Mal das Gestänge. Die Joker hielten aggressiv dagegen und konnten mehrmals klären. Einen Treffer hatte das Krefelder Powerplay jedoch nicht zu bieten. Die erste gute Möglichkeit bekamen die Joker nach einem Beinstellen Philip Riefers, wofür dieser zwei Minuten erhielt. In Überzahl kam die Scheibe über Max Oswald und Jamal Watson auf die rechte Offensivseite zu Colby McAuley. Dessen Schlenzer landete vor dem Tor an der Schulter eines Krefelder Verteidigers und rutschte zum 1:1 über die Linie. Weiter ging es mit Krefelder Offensive. Davis Vandane lief über die blaue Linie und ließ den Puck geschickt für Max Newton liegen, wodurch er gleich zwei Kaufbeurer stehen ließ. Der Krefelder Goldhelm zog ab und traf zur 1:2 Führung. Vor der Pause gab es noch Strafzeiten wegen übertriebener Härte gegen Quirin Bader und Torschützen Max Newton. Maximilian Adam setzte noch einen Rückhandschuss an den Pfosten, dann ging es in die Kabinen.
Die Bilder des Spiels
2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr2:4 Heimniederlage des ESVK daheim am 21.02.25 gegen die Krefeld Pinguine. Foto: BenjaminLahr
Der zweite Spielabschnitt startete zum Leidwesen des ESV Kaufbeuren ähnlich wie der erste. Marcel Müller lief, nach Kaufbeurer Offensivaktion, über die rechte Seite den Konter an. Er zog ab, Daniel Fießinger konnte nur prallen lassen, Mike Fischer staubte zum 1:3 ab. Wenig später erhielten die Gäste in kurzer Folge zwei Mal zwei Minuten. Der ESVK schaffte es jedoch nicht diese doppelte Überzahl für sich zu nutzen. Mitte des Drittels war es dann Max Oswald der eine kleine Strafe wegen Behinderung erhielt, die wiederum die Krefelder nicht nutzen konnten. Es folgte eine weitere Strafzeit gegen die Joker. Dieses Mal musste Quirin Bader wegen Beinstellens runter. In Krefelder Überzahl lief die Scheibe gut. Sie landete schlussendlich bei Davis Vandane, gegen dessen Direktabnahme in das Kreuzeck Daniel Fießinger machtlos war. Der Spielstand somit 1:4. Wenig später fuhr Fabian Koziol einen Check gegen Jonathan Matsumoto, was diesen zu einem Stockschlag verleitete, der ihm eine kleine Strafe einbrachte. Nach dem erfolglosen rot-gelben Powerplay sollte sich das Kaufbeurer Tor aus dem ersten Drittel fast genau so wiederholen. Philip Riefers erhielt die Strafe, dieses Mal wegen Ellbogenchecks und in Kaufbeurer Überzahl war es erneut Jamal Watson an der blauen Linie der nach rechts zu Colby McAuley passte. Dieser zog direkt ab und traf das Tor im kurzen Kreuzeck. Somit ging es mit einem Spielstand von 2:4 in die zweite Pause.
Die Stimmen des Spiels
Der ESV Kaufbeuren kam mit viel Motivation und Tempo aus der Kabine. Gleich zu Beginn feuerten sie mehrmals auf das Gästetor. Das musste man den Jokern zu Gute halten. Sie kämpften unermüdlich und warfen sich in jeden Zweikampf. Danach passierte lange Zeit nicht viel. Es ging hin und her, beide Mannschaften kämpften, etwas Zählbares kam dabei jedoch nicht heraus. Die erste Strafe des Drittels erhielt Joey Lewis wegen hohen Stocks. In eigener Unterzahl schaffte der ESVK zu kontern. Sami Blomqvist hatte viel Platz und zog ab, Jere Laaksonen versuchte den Abpraller aus der Luft zu verwerten, jedoch war Julius Schulte im Krefelder Tor blitzschnell zur Stelle. Krefeld sollte die Überzahl nicht nutzen. Drei Minuten vor Schluss nahm Leif Carlsson die Auszeit und zog Daniel Fießinger, was allerdings nicht mehr zu einem Torerfolg führte. Somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Krefeld Pinguine.
Duelle am Wochenende gegen Krefeld und Rosenheim: Kaufbeuren braucht Punkte
Die DEL2-Hauptrunde 2024/2025 neigt sich dem Ende zu, und für den ESV Kaufbeuren geht es in den letzten vier Spielen um alles. Punktgleich mit Freiburg (Platz 10) kämpfen die Joker um den Einzug in die Pre-Playoffs. Am Freitag um 19:30 Uhr empfangen sie den Tabellenvierten Krefeld Pinguine in der energie schwaben arena, bevor am Sonntag das Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim (Platz 5) ansteht.
Tickets für das Heimspiel
Karten für das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde sind online, in der Geschäftsstelle sowie an den Abendkassen erhältlich.
Personalsituation beim ESVK
Trainer Leif Carlsson kann voraussichtlich wieder auf Torhüter Daniel Fießinger und Stürmer Samir Kharboutli zurückgreifen. Auch Dani Bindels und Jacob Lagacé könnten ins Team zurückkehren. Jakob Peukert trainiert nach einer Verletzung wieder auf dem Eis, ein Einsatz ist aber noch fraglich. Sicher fehlen werden Ryan Valentini (Operation) und Leon Sivic (Saison-Aus wegen Verletzung).
Die Gegner im Überblick
Krefeld Pinguine (Platz 4, 87 Punkte) Das Team von Trainer Thomas Popiesch hat die direkte Playoff-Qualifikation bereits sicher, könnte aber noch um Platz zwei oder drei kämpfen. Bester Scorer ist Max Newton (62 Punkte), während Davis Vandane mit einer Plus/Minus-Bilanz von +32 ligaweit herausragt.
Starbulls Rosenheim (Platz 5, 84 Punkte) Die Oberbayern stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Top-Sechs. Spielmacher C.J. Strech führt die Liga mit 41 Vorlagen an (insgesamt 53 Punkte). Zudem stellt Rosenheim mit Oskar Autio (Fangquote: 93,24 %) den derzeit besten Torhüter der DEL2.
Fazit: Kampf um jeden Punkt
Für den ESV Kaufbeuren zählt an diesem Wochenende jeder Zähler, um die Chance auf die Pre-Playoffs zu wahren. Mit starken Gegnern vor der Brust wird es eine Herausforderung.
Zum 48. Spieltag gastierte die Kassel Huskies in der energie schwaben arena
Angeschlagener ESVK unterliegt Kassel Huskies mit 3:6
Zum 48. Spieltag gastierte die Kassel Huskies in der energie schwaben arena. ESVK-Trainer Leif Carlsson musste auf Samir Kharboutli, Daniel Fießinger, Dani Bindels und Jacob Lagace krankheitsbedingt verzichten. Aufgrund einer Verletzung standen Jakob Peukert, Ryan Valentini und Leon Sivic nicht im Aufgebot. Im Tor startete Michael Karg und gab somit sein Starterdebüt in der DEL2. Vor 2.060 Zuschauern gewannen die Kassel Huskies mit 3:6.
Kassel begann mit viel Schwung und so brannte es direkt von der ersten Spielsituation vor Michael Karg. Die Schlittenhunde belohnten sich für diesen Aufwand und gingen in Spielminute 4, durch einen abgefälschten Schuss von Hunter Garlent, in Führung. Keine zwei gespielten Minuten später waren es erneut die Hessen, die jubelten: Alec Alroth drückte die Scheibe über die Linie und dessen Treffer hatte auch nach dem Videobeweis bestand. Der ESVK fand keinen Weg nach vorne und stellte die Defensive der Huskies vor keine wirkliche Herausforderung. Einzig eine Chance von Georg Thal in der 14. Spielminute ließ Philipp Maurer ins Spielgeschehen eingreifen. Eine Strafzeit gegen Brandon Cutler wegen Behinderung brachte den ESV Kaufbeuren erstmals in Überzahl. Ein Rebound nach einem Schuss von Alexander Thiel wurde von Sami Blomqvist ausgenutzt und brachte die Joker auf die Anzeigetafel. Mit dem Spielstand von 1:2 ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Direkt nach dem Wideranpfiff musste Bence Farkas wegen eines Beinstellens in die Kühlbox. Die Joker killten diese Unterzahl ohne Gegentreffer. Doch die Allgäuer kamen in der Folge besser in die Partie und schafften es immer wieder gefährlich zu werden, doch die Endstation hieß Phillip Maurer. Aber auch Michael Karg auf der Gegenseite zeigte mehrfach sein Können. Die Paradereihe von Kassel stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung in Person von Hunter Garlent in der 30. Spielminute wieder her. Ein Bandencheck von Andrew Bodnarchuk an Max Oswald gab die zweite Strafzeit gegen die Gäste.
Die Bilder des Spiels
ESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin LahrESVK unterliegt daheim am 16.02.2025 den Kassel Huskies mit 3:6. Foto: Benjamin Lahr
Das Team von Todd Woodcroft überstand diese Überzahl unbeschadet. Auch in der Folge blieben Die Nordhessen die bessere Mannschaft. Ein Bandencheck von Ryan Olsen führte zur nächsten Strafzeit gegen die Schlittenhunde. Eine Behinderung von Nick Maul beendete diese nach rund einer Minute. In dieser 4gegen4-Situation konnte Jere Laaksonen nach Vorlage von Sami Blomqvist verkürzen. Mit 2:3 verabschiedeten sich die Teams in die 2. Drittelpause.
In der 44. Spielminute traf Tristan Keck und stellte den Spielstand auf 2:4. Die Joker in der Folge bemüht, aber die Schlittenhunde standen defensiv sicher. In einer Phase, wo sich der ESVK erstmals länger festsetzen konnte, war es Marc- Oliver Duquette der die Huskies erneut jubeln ließ. Sekunden später war es Goldhelm Tristan Keck, der den Doppelschlag für die Nordhessen perfekt machte. Georg Thal nutzte einen Fehler im Aufbau der Kasseler und verkürzte 150 Sekunden vor Spielende auf den Endstand von 3:6.
ESVK unterliegt trotz guter Phasen – Nauheim dreht Spiel im zweiten Drittel
Am 47. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 reiste der ESV Kaufbeuren in die Kurstadt nach Bad Nauheim. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei wieder auf Joey Lewis und Dieter Orendorz bauen, musste dazu aber auf die nun erkrankten Stürmer Samir Kharboutli und Dani Bindels verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Der ESVK musste dann kurz vor dem Spiel noch einen weiteren Ausfall verkraften. Jacob Lagacé klagte während der Fahrt nach Bad Nauheim plötzlich über Unwohlsein und hatte Grippesymptome. Somit musste der Kanadier leider passen. In den ersten Spielminuten bauten die Hausherren dann gleich ein Mal Druck auf die Joker auf und setzten sich eine Weile im Drittel des ESVK fest. Die Joker konnten sich aus dem Anfangsdruck aber dann relativ schnell befreien und kamen auch selbst in der Offensive zu ersten Abschlüssen. Ein erstes Powerplay der Allgäuer nach fünf Minuten brachte dann nicht wirklich viel ein. In der Folge wog das Spiel hin und her, ohne dass es allerdings zu großen Chancen auf beiden Seiten kam. Dies änderte sich in der 10. Spielminute als Nauheims Neuzugang Ross Amour alleine auf Daniel Fießinger zu laufen konnte und dabei zum Glück für die Joker nur den Pfosten traf. Ein Powerplay für die Kurstädter nach 14 Minuten verteidigten die Kaufbeurer gut und ließen die Nauheimer dabei auch gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil, Jere Laaksonen hatte bei einem Break die große Möglichkeit seine Mannschaft in Führung zu bringen, der Deutsch-Finne scheiterte mit seinem Schuss aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Kurz vor der Pause musste Daniel Fießinger dann sein ganzes Können aufbringen, als Tyler Vause frei im Slot zum Torabschluss kam. So ging es mit einem leistungsgerechten Spielstand von 0:0 in die erste Pause.
Die Highlights
Die erste Joker Chance im zweiten Drittel hatte Nick Maul, der im Slot zum Schuss kam, aber knapp verzog. In der 23. Minute gingen die Kaufbeurer dann mit 0:1 in Führung. Sten Fischer fand den Joker Top.Scorer mit einem Pass durch den Slot am langen Pfosten stehend und diese Chance ließ sich die Kaufbeurer Nummer 71 dann nicht entgehen. Wie schon im ersten Drittel war das Spiel auch nach dem ersten Treffer nicht wirklich reich an guten Torchancen. Die beste Möglchkeit hatte dann in der 29. Minute Jamal Watson, als er von Ryan Valentini gut in Szene gesetzt wurde. Er scheiterte mit seinem Schuss dann aber an ECN Torhüter Gerald Kuhn. Die Nauheimer kamen dann in der 31. Minute ein wenig aus dem Nichst zum Ausgleichstreffer. Ein abgefälschter Schuss von Bode Wilde fand dabei den Weg in den Kasten zum 1:1 Ausgleichstreffer. Aber es kam dann noch schlimmer, nach einer angezeigten Strafen gegen Max Oswald tauchte Bode Wilde frei vor Daniel Fießinger auf brachte die Nauheimer mit 2:1 in Führung. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach einem eigentlich gewonnen Bully sprang die Scheibe von Simon Schütz direkt zu Parker Bowles und dieser traf zum 3:1 für die „Roten Teufel“. Die Hausherren stellten das Spiel also binnen Minuten auf den Kopf und hatten dann auch noch in einem Powerplay nach 36 Minuten die Chance einen vierten Treffer nachzulegen. Der ESVK überstand dies dann aber und hatte zwei Minuten vor dem Ende des Drittels dann ein fünf gegen drei Powerplay. Nach wenigen 24 Sekunden fand Ryan Valentini dann Colby McAuley am langen Pfosten lauernd, der Gerald Kuhn im Nachsetzen zum 3:2 Anschlusstreffer überwinden konnte. Bitter aus Sicht der Joker, eine zehntel Sekunde nach der Pausensire traf Jamal Watson noch zum vermeintlichen 3:3 Ausgleich, der Treffer wurde dann aber nach einer Überprüfung mittels des Videobeweis aberkannt, da die Spielzeit eben schon abgelaufen war. So ging es mit dem Spielstand von 3:2 dann zum zweiten Pausentee.
Die anschließende Pressekonferenz
Das dritte Drittel begann dann erst einmal mit einer Strafe gegen den ESVK. Die Nauheimer hatten dabei ein paar gute Möglichkeiten, der ESVK hatte dann aber erneut durch Jere Laaksonen eine dicke Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer in Unterzahl. Als Ryan Valentini von der Strafbank zurück war, hatte dieser nach einer Einzelaktion auch noch eine wirklich gute Chance zum Ausgleich. Den Treffer machten dann aber die Nauheimer. Der ESVK hatte im eigenen Drittel Scheibenbesitz und diese wurde dann unnötig vertändelt und Marius Erk nutze dann seinen Freiraum mit einem platzierten Schuss zum 4:2. Die Joker kamen in der 42. Minute dann mit einem verdeckten Schuss von Jamal Watson zum schnellen 4:3 Anschlusstreffer. Direkt im Anschluss hatte der Kanadier dann sogar die Chance das Spiel auszugleichen. Nach einer schönen Köpertäuschung verzog die Nummer 42 des ESVK aber frei vor Gerald Kuhn knapp. Nach dem die Wertachstädter dann immer mehr auf den Ausgleichstreffer drückten und dabei auch immer wieder zu Torchancen kamen, nutzten die Nauheimer einen Konter in der 56. Minute vorentscheidenden Treffer zum 5:3. Jordan Hickmott konnte frei vor Daniel Fießinger zum fünften Treffer der Kurstädter einschieben. Beim ESVK brachen dann alle Dämme und die Nauheimer konnten sich noch über die Treffer sechs und sieben freuen. Zuerst traf Tyler Vause in der 57. Minute zum 6:3 und keine Minute später war dann Bode Wilde mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zur Stelle und erzielte den 7:3 Endstand.
Die DEL2 Clubs geht es nun in heißeste Saison-Phase
Die DEL2 Clubs geht es nun in heißeste Saison-Phase. Es stehen noch sechs Spieltage bis zum Ende der DEL2 Hauptrunde 24/25 auf dem Programm. Der ESVK kämpft dabei um die Teilnahme an den Pre-Playoffs. Mit dem Auswärtssieg in Freiburg am Dienstagabend konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson dabei einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gehen. Am Freitagabend (19:30 Uhr) steht für die Joker mit dem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim erneut ein Spiel in der Fremde bei einem direkten Konkurrenten an. Am Sonntag erwarten die Wertachstädter dann um 17:00 Uhr die Kassel Huskies in der energie schwaben arena.
Tickets:
Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Der Kader der Joker:
Das Krankenlazarett scheint sich bei den Jokern wieder etwas zu entspannen. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte in Freiburg schon wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen und am Freitag wird auch Joey Lewis wieder einsatzfähig sein. Hinter Fabian Koziol und Dieter Orendorz stehen noch Fragezeichen. Gleiches gilt auch für Nolan Yaremko, der nach seiner Trainingsverletzung auf jeden Fall schon wieder auf dem Eis steht, ob es aber auch schon für ein Spiel am Wochenende reicht, muss sich erst noch zeigen. Leon Sivic und Jakob Peukert müssen aber aufgrund von Verletzung definitv weiter passen. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.
Die Gegner der Joker:
EC Bad Nauheim: Die Wetterauer stehen aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit 57 Punkten auf der Habenseite. Somit sind die Hessen unter ihren Chef-Trainer Mike Pellegrims wie die Joker auch, mitten im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze. Top-Scorer der „Roten Teufel“ ist der Kanadier Parker Bowles mit 45 Scorerpunkten aus 45 Spielen. Dazu haben die Bad Nauheimer auch nochmals auf dem Transfermarkt zu geschlagen und sich mit dem Kanadier Ross Armour mit einem fünften Kontingentspieler verstärkt.
Kassel Huskies: Auch der zweite Gegner der Joker an diesem Wochenende kommt aus Hessen. Die Kassel Huskies haben das klare Ziel in die DEL aufzusteigen. Derzeit belegt die Mannschaft von Chef-Trainer Todd Woodcroft mit 85 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Top-Scorer der Schlittenhunde ist der Deutsch-Kanadier Tristan Keck. Der wieselflinke Stürmer kommt nach 45 gespielten Partien auf 45 Scorerpunkte, davon sehr starke 32 Tore.
v.l. Peter Otte, Thomas Petrich, Patrick Reimer, Tobias Peukert. Foto: ESVK/PB
Der DEL2 Club und der 42 Jahre alte gebürtige Mindelheimer haben sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre geeinigt
Der ESV Kaufbeuren kann heute die Verpflichtung von Patrick Reimer als neuen sportlichen Leiter zur Saison 2025/2026 bekanntgeben. Der DEL2 Club und der 42 Jahre alte gebürtige Mindelheimer haben sich auf eine Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre geeinigt. Aktuell ist Patrick Reimer noch beim Deutschen Eishockey Bund als U18-Nationaltrainer angestellt.
Zum 01. Mai 2025 wird der DEL Rekord-Scorer dann die sportlichen Geschicke bei seinem Heimatverein übernehmen. Zuvor steht für den Olympia-Silbermedaillen-Gewinner aber noch die U18-Weltmeisterschaft Ende April in den USA auf dem Programm.
ESVK Gesellschafter Thomas Petrich zur Personalie Patrick Reimer: „Wir hatten den Bedarf erkannt, uns auf der sportlichen Ebene anders aufzustellen zu müssen und eine Stelle zu schaffen, die sich ganzseitig auf die sportlichen Belange im Verein konzentrieren kann. Ich denke, dass es uns mit der Verpflichtung von Patrick Reimer gelungen ist, diese Position bestmöglich zu besetzen. Er ist eine tolle Persönlichkeit, kommt aus der Region und ist zudem nicht nur im Deutschen, sondern auch im internationalen Eishockey bestens vernetzt. Passend zu unserer Vereins-Philosophie ist er auch dem Deutschen Eishockey Nachwuchs sehr verbunden und immer daran interessiert, diesen weiter nach vorne zu bringen. Wir freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit und heißen Patrick Reimer bei seinem Heimatverein herzlich willkommen. Dazu geht von unserer Seite aus auch ein großer Dank an den Deutschen Eishockey Bund. Vor allem an DEB-Sportdirektor Christian Künast, der Patrick Reimer trotz laufenden Vertrages für den ESV Kaufbeuren freigegeben hat und uns diese wichtige und zukunftsorientierte Personalie somit auch erst ermöglicht hat.“
Patrick Reimer zu seiner neuen Position: „Ich freue mich sehr zum ESVK zurück zu kommen. Der ESVK liegt mir sehr am Herzen und ist der Verein, der es mir persönlich ermöglicht hat, eine tolle Eishockey-Karriere zu haben. Deswegen möchte ich jetzt auch etwas zurückgeben. Vor allem auch was unsere jungen Spieler angeht. Es wird eine große Herausforderung, aber auch eine schöne und spannende Aufgabe. Wir haben ein tolles Umfeld in Kaufbeuren und der ESVK hat auch einen großen Namen im Deutschen Eishockey. Wir wollen weiterhin die Nummer eins im Allgäu bleiben und auch in der DEL2 eine gute und wichtige Rolle spielen. Ich schaue jetzt mit viel Vorfreude auf diese tolle Aufgabe.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Auch wenn wir es selbstverständlich bedauern, dass Patrick Reimer seine Aufgabe als U18-Bundestrainer nach der Saison niederlegen wird, begrüßen wir, dass er eine verantwortungsvolle Funktion beim ESV Kaufbeuren übernimmt. Denn letztlich ist es eines unserer Verbandsziele, deutsches Personal in entsprechende Positionen auf Vereinsebene zu bringen. Patrick hat während seiner bisherigen Amtszeit durch seine professionelle Herangehensweise vieles bewegt und auch menschlich unser gesamtes Team mit seiner offenen Art bereichert. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam noch die U18-Weltmeisterschaft im kommenden April angehen und arbeiten jetzt fokussiert an den Details für das Turnier, damit wir optimal vorbereitet in die herausfordernde Aufgabe gehen. Insofern war es sicher gut, dass wir bereits jetzt seine weitere Zukunft klären konnten.“
Drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs
Für den ESV Kaufbeuren stand am Dienstagabend das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie vom 46. Spieltag sollte für beide Mannschaften im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze eine enorm wichtige sein. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson konnte dabei von den verletzten und kranken Spielern einzig wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen. Dazu war auch Nick Maul wieder mit im Lineup, der junge Förderlizenzspieler von Redbull München weilte bis Gestern noch bei der U19 Nationalmannschaft. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Der ESV Kaufbeuren hatte dann den perfekten Start in die Partie. Bereits in der zweiten Spielminute traf Ryan Valentini mit einem verdeckten Schuss zum frühen Führungstreffer für die Joker. Nur 45 Sekunden später konnte der Kanadier nach einem Scheibengewinn alleine auf Freiburgs Torhüter Fabian Hegmann zu laufen und stellte mit einem trockenen Schuss auf das Ergebnis auf 0:2. In der Folge waren die Allgäuer das spielbestimmende Team und es gab durchaus Chancen den Spielstand auch noch zu erhöhen. So ab der 10. Spielminute waren die Breisgauer dann besser in der Partie und kamen auch zu einigen Großchancen, die entweder Dank eines starken Daniel Fießingers oder aus Kaufbeurer Sicht auch aus Glück, nicht im Tor der Joker landeten. Nach dem die Joker diese Phase überstanden hatten, war es Jere Laaksonen der einen Nachschuss, Sami Blomqvist hatte zuvor einen Direktschuss abgefeuert, zum 0:3 über die Linie drücken konnte. Zwei Minuten vor der Pause war dieser Treffer dann schon ein großer Rückschlag für die Hausherren.
Mit Beginn des Mitteldrittels versuchte der EHC den Druck auf die Joker wieder zu erhöhen und ein erstes Powerplay für die Mannschaft von Trainer Peter Salmik in der 21. Minute brachte einige gute Chancen ein, aber Joker Torhüter Daniel Fießinger war zur Stelle wenn er gebraucht wurde. Dabei hatte der ESVK dann immer wieder Phasen in seinem Spiel, wo man den Freiburgern zu viel Platz ließ und es vor allem die Reihe um EHC Top-Scorer Eero Elo immer wieder zu gefährlichen Aktionen vor Daniel Fießinger kam. In der 30. Spielminute schlugen die Wertachstädter dann aber eiskalt zu. In eine weitere gute Phase der Breisgauer trafen dann die Joker. Dabei hämmerte Sten Fischer die Scheibe von der blauen Linie aus in die Maschen des EHC Gehäuses und stellte den Spielstand auf 0:4. Die Hausherren hatten nun auch wieder ihre Probleme mit dem Spiel und der ESVK konnte wieder etwas besser aufspielen.
Im Schlussabschnitt versuchten die Freiburger wirklich noch einmal alles und der ESVK hatte viel in der eigenen Defensive zu arbeiten. Immer wieder stand auch Daniel Fießinger im Mittelpunkt des Geschehens und zeigte dabei mehrfach seine Klasse. In einem Powerplay der Freiburger nach 43. Minuten hatte Simon Schütz bei einem Alleingang die Vorentscheidung auf dem Schläger, Fabian Hegmann konnte den Schuss des Kaufbeurer Kapitäns aber parieren. Der ESVK konzentrierte sich im Anschluss weiter auf seine Defensiven Aufgaben und hatte dabei auch immer wieder Probleme mit den Freiburgern, vor allem dann, wenn diese es schafften sich in der ESVK Zone festzusetzen. Auch ein weiters Überzahlspiel der „Wölfe“ nach 48 Minuten konnten die Joker dann verteidigen und den Hausherren ging allmählich auch sichtbar die Luft aus. Dani Bindels nutzte dann in der 55. Minute einen Konter aus und traf mit einem Handgelenkschuss zum Endstand von 0:5. In den letzten Minuten sollte dann nicht mehr viel passieren und die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson belohnte sich mit einer guten Leistung mit drei ganz wichtigen Punkten im Kampf um die Pre-Play-Offs. Daniel Fießinger konnte sich dazu noch über seinen zweiten Shutout in der laufenden Saison freuen, welcher mehr als verdient war.
Am 45. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 kam es in der Wertachstadt am Sonntagabend zum Derby zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem EV Landshut
Dabei musste der ESVK vor 3.100 Zuschauern in der ausverkauften energie schwaben arena einige zusätzliche Ausfälle, in diesem vorallem aus Sicht der Joker sehr wichtigen Spiel, verkraften. Neben den schon bekannten Spielern Nolan Yaremko, Leon Sivic und Jakob Peukert die aufgrund von Verletzungen fehlten, mussten krankheitsbedingt auch Dieter Orendorz, Fabian Koziol, Sami Blomwvist und Joey Lewis passen. Im Tor des ESVK stand Dauerbrenner Daniel Fießinger.
Die Joker hatten einen guten Start in das Drittel, wobei Großchancen auf beiden Seiten Mangelware waren. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich Gegenseitig und so dauerte es fast zehn Minuten, bis es vor Jonas Langmann das erste Mal wirklich gefährlich wurde. Jacob Lagacé vergab dabei bei einem schnell vorgetragenen Spielzug über Ryan Valentini und Colby McMauley etwas zu verspielt und setzte die Scheibe am Tor vorbei. Nach einem Fight von Colby McAuley gegen Benjamin Zientek in der 14 Spielminute stand die Halle erstmals Kopf. Die beiden Streithähne wurden von den Schiedsrichtern dafür zu jeweils fünf Minuten in der Kühlbox verdonnert. Aber die Joker waren nach dem Fight wohl zu angestachelt und in der Defensive unaufmerksam, was die Landshuter mit dem ersten Treffer der Partie bestraften. EVL Top-Scorer Tor Immo bediente dabei den freien Wade Bergmann und dieser traf alleine vor Daniel Fießinger zum 0:1. Die Joker hatten dann in einem Powerplay in der 17. Minute einmal mehr ein Powerplay ohne eigenen Torschuss nachzuweisen und das obwohl die Mannschaft von Leif Carlsson sogar 40 Sekunden lang in doppelter Überzahl agieren konnte. Dabei muss auch erwähnt werden, dass die Joker beginnend mit dem Gegentreffer sehr nervös wirkten und in fast jeder Aktion die Unsicherheit spürbar war. So ging es dann mit dem Spielstand von 0:1 auch zum ersten Pausentee.
Im zweiten Abschnitt waren die Kaufbeurer in den ersten gut 10 Minuten das deutlich aktivere Team und hatten dabei auch ein deutliches Chancenplus. Der Reihe nach verpassten die Joker aber beste Chancen und ein ums andere Mal rauschte der Puck knapp am Tor von Jonas Langmann vorbei. Ein weiteres Powerplay in der 29. Spielminute für die Allgäuer war dann deutlich besser, wie die ersten beiden zuvor. Ein Treffer sollte aber auch hier nicht gelingen. Nach einer feinen Einzelaktion von Yannik Wenzel sollte dann mit der ersten wirklichen nennenswerten Chance der Gäste das 0:2 fallen. Der Stürmer der Landshuter vernaschte dabei einen ESVK Defender und traf mit einem Schuss in das linke Kreuzeck. Der ESVK war nun wie auch schon nach dem 0:1 wieder verunsichert und hatte wieder viel mit sich selbst zu kämpfen. Nach dem es in der 38. Spielminute genügend Möglichkeiten gab die Scheibe zu klären, führte ein Scheibenverlust nach dem anderen in der eigenen Zone zum nächsten Gegentreffer. Michael Reich konnte dabei frei im Slot abschließen und traf mit einem Schuss in das rechte Kreuzeck zum 0:3. Dies war zugleich auch das erste DEL2 Tor des jungen Landshuters. Im Anschluss hatte Colby McAuley nach einem Pass von Ryan Valentini noch eine dicke Chance für den ESVK, aber der Kanadier brachte am langen Eck keinen Druck auf seinen Schläger und die Scheibe trudelte somit am Tor vorbei. So ging es für die Rotgelben mit einem drei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt.
Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Der ESVK versuchte auf einen ersten Treffer zu drücken und rannte dabei meist vergeblich an. In der Defensive überstanden die Kaufbeurer auch ein Powerplay des EVL und standen grundsätzlich sehr solide in er eigenen Zone. In der Offensive gelang den dezimierten Allgäuern aber einfach zu wenig um Jonas Langmann im Tor der Niederbayern vor wirklich schwere Aufgaben zu stellen. Ein 2+2 Strafe für den EVL fünf Minuten vor dem Ende konnte der ESVK schon ohne Torhüter agierend und somit mit sechs gegen vier Feldspielern durch Quirin Bader zu ihrem ersten und einzigen Treffer an diesem Abend ausnutzen. Der junge Förderlizenzspieler von Redbull München konnte Jonas Langmann dabei im Nachschuss aus dem Gewühl heraus vor dem Tor es EVL überwinden. ESVK Trainer Leif Carlsson nutze den Treffer aus, um auch im Anschluss mit einen sechsten Feldspieler zu spielen. Dies konnten die Landshuter nach einem geblockten Schuss aber in einem Konter zum alles entscheidenden Tor zum 4:1 umwandeln. Dies war dann auch der Endstand nach 60 gespielten Minuten in der Wertachstadt.
Der ESVK Kaufbeuren war am 44. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 bei den Ravensburg Towerstars zu Gast
Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei verletzungsbedingt auf Leon Sivic und Jakob Peukert verzichten sowie kurzfristig auch auf Nolan Yaremko. Der Kanadier musste aufgrund einer im Abschlusstraining am Donnerstagabend erlitten Verletzung leider passen.
Die Joker kamen dann recht gut in die Partie und belohnten sich in der fünften Spielminute auch mit dem frühen Führungstreffer. Ryan Valentini legte dabei Alexander Thiel die Scheibe perfekt für einen Direktschuss auf und die Scheibe zappelte im Tor von Ilja Sharipov. Dabei hatten die Allgäuer nur eine Minute später auch ein erstes Powerply. Neben einer top Chance für Joey Lewis, als die Scheibe bei einen tip in nur knapp am Tor vorbeisegelte mussten die Kaufbeurer aber auch zwei Konterchancen von Robbie Czarnik und Lukas Mühlbauer einstecken, beim Abschlussversuch von letzterem verletzte sich Simon Schütz auch beim Schussblock, konnte die Partie aber nach ein paar Minuten zum Glück wieder fortsetzen. Nach dem der gebürtige Kaufbeurer Denis Pfaffengut schon einen Wechsel zuvor eine gute Chance über die rechte Außenposition hatte, machte er es dann in der elften Minute besser. Sein platzierter Schuss landete mit Hilfe des Pfosten auf der Fanghandseite von Daniel Fießingerhalbhoch zum 1:1 im Joker Kasten. Zwei Minuten später musste der ESVK Torhüter dann bei einem Konter zuerst gegen Robbie Czarnik und dann noch gegen Matthew Santos in höchster Not retten. Ein erstes Überzahlspiel der Oberschwaben, immerhin statistisch gesehen das beste Powerplay der ganzen DEL2, konnten die Wertachstädter relativ gut verteidigen und ließen auch nicht wirklich gefährliches zu. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels hatte Joey Lewis eine super Möglichkeit den ESVK nochmals in Fürhung zu bringen. Nach einen Schusspass von Sten Fischer an den langen Pfosten verpasste der Joker Stürmer unter Bedrängnis seines Gegenspielers das halbleere Ravensburger Gehäuse denkbar knapp. So ging es mit dem Spielstand von 1:1 auch in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann dann denkbar schlecht für den ESVK. Aus dem Nichts kamen die Hausherren zu einer zwei auf eins Situation und diese nutzte Fabian Dietz dann auch mit einem trockenen Schuss frei vor Daniel Fießinger zum 2:1 für die Towerstars aus. Das Spiel verflachte in den folgenen Minuten etwas und wurde erst wieder etwas besser, als die Kaufbeurer in der 27. Minute zu einem Powerplay kamen. Wobei dies wie in letzter Zeit leider so oft aus Sicht des ESVK an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war. Die Ravensburger erspielten sich dann auch wieder ein optisches Übergewicht. Der ESVK hatte aber auch durch Sami Blomqvist und Joey Lewis zwei gute Möglichkeiten auf einen Treffer liegen gelassen. In der 35. Minute mussten die Kaufbeurer dann nach einem verlorenen Bully einen Gegentreffer von Liga-Top-Scorer Robbie Czarnik einstecken, der so auf 3:1 für die Oberschwaben stellen konnte. Der ESVK musste dann in Minute 37 nach einem unnötigen Foulspiel von Simon Schütz in Unterzahl agieren und kassierte promt durch einen von Fabian Dietz abgefälschten Schuss das 4:1 und die Messe war für den ESVK somit auch schon gelesen. Nach einen relarvi guten ersten Abschnitt fingen sich die Joker im zweiten Drittel einfach wieder viel zu leichte Gegentore fanden in der Offensive so gut wie nicht statt. So war der Weg zurück in die Partie in den letzten 20 Minuten natürlich ein zu großer.
Der ESVK hatte dann gleich zu Beginn des Drittels eine gute Chance durch Jamal Watson den Spielstand zu verkürzen. Ilja Sharipov aber konnte das Solo des Kaufbeurer Defenders noch rechtzeitig stoppen. Auch ein drittes Powerplay nach 46 Spielminuten konnten die Joker nicht in Chancen ummünzen und somit verstrich eine weitere Chance sich zurück in das Spiel zu kämpfen. In der 52. Minute waren die Joker dann aber auf einmal doch wieder dan. Ryan Valentini schaffte es schon wie beim ersten ESVK Treffer seinen Verteidger schön freizuspielen und Dieter Orendorz hatte keine große Mühe aus kurzer Distanz den zweiten ESVK Treffer zu erzielen. Kurz nach dem Kaufbeurer Treffer mussten die Allgäuer dann aber wieder in Unterzahl ran und die Oberschwaben hatten somit die Chance, den Spielstand wieder auf drei Tore Abstand zu stellen. Mit viel Kampf und auch etwas Glück überstanden die Joker dieses Unterzahlspiel aber und konnten somit in den letzten fünf Minuten die nun angebrochen waren, ihre Schlussoffensive starten. Allerdings tat such sich die Mannschaft von Leif Carlsson extrem schwer sich gute Chancen zu erspielen oder zumindest Druck auf die Defensive der Hausherren auf zu bauen. Nach einer Auszeit 80 Sekunden vor dem Ende agierten die Kaufbeurer dann mit sechs gegen vier Feldpsieler. Nach dem aber Jamal Watson mit einem Passversuch nur einen Gegenspieler fand, konnten die Ravensburger mit einem Treffer in das leere ESVK Gehäuse den 5:2 Endstand durch Matt Santos erzielen.
„Ich war von der Entscheidung meinen Vertrag nicht zu verlängern, welche mir der Beirat heute Mittag mitgeteilt hat, sicherlich überrascht und auch enttäuscht“
Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG haben entschieden, den am 30. April 2025 auslaufenden Vertrag mit ihrem Geschäftsführer Michael Kreitl nicht zu verlängern. Kreitl hatte das Amt des Geschäftsführers und sportlichen Leiters in den vergangenen zehn Jahren in einer Doppelfunktion inne und war zudem in vielen Gremien, insbesondere in der DEL2, als geschätzter und anerkannter Fachmann aktiv. Sportlich kann der ESVK unter seiner Führung auf viele erfolgreiche Spielzeiten zurückblicken, darunter vier Halbfinalteilnahmen in der DEL2.
Die Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG haben sich nun entschieden, neue Wege zu gehen und die Aufgaben des Geschäftsführers und des sportlichen Leiters künftig zu trennen. In den kommenden Wochen werden dazu weitere Informationen zu den beiden neu zu besetzenden Positionen veröffentlicht. Grundsätzlich ist der ESVK mit seinem absoluten Wunschkandidaten für den sportlichen Bereich bereits auch einig und wird diesen in den nächsten Tagen auch präsentieren können.
Thomas Petrich, Gesellschafter der ESVK Spielbetriebs GmbH & Co. KG, erklärt: „Wir möchten uns bei Michael Kreitl ausdrücklich für seine Tätigkeit als Geschäftsführer und sportlicher Leiter des ESV Kaufbeuren bedanken. Er hat den Verein in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich geprägt, vieles auf den richtigen Weg gebracht und den ESVK auch strukturell weiterentwickelt. Auch in den diversen Gremien der DEL2 hat er den ESVK stets hervorragend vertreten und Entwicklungen in der Liga aktiv mitgestaltet. Unsere Entscheidung ist ausdrücklich nicht gegen Michael Kreitl gerichtet, sondern für eine Neuausrichtung. Es war ein wohlüberlegter Entschluss, der uns nach so vielen Jahren der vertrauensvollen Zusammenarbeit alles andere als leichtgefallen ist. Für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg wünschen wir ihm nur das Beste.“
Michael Kreitl ergänzt: „Ich war von der Entscheidung meinen Vertrag nicht zu verlängern, welche mir der Beirat heute Mittag mitgeteilt hat, sicherlich überrascht und auch enttäuscht. Für eine genaue Analyse und Aufarbeitung werde ich aber sicherlich noch etwas Zeit brauchen. Entscheidend ist nun aber, dass wir uns voll und ganz auf die wichtigen anstehenden Spiele konzentrieren, um mit der Mannschaft noch den bestmöglichen sportlichen Erfolg zu haben.“
Nachbarschaftsduell in Oberschwaben, Heim-Derby in der Wertachstadt und Auswärtsspiel im Breisgau
Es geht in großen Schritten dem Ende der DEL2 Hauptrunde 24/25 entgegen. Neun Spieltage stehen für die Clubs noch auf dem Programm und dabei werden die kommenden drei Spieltage in fünf Tagen absolviert. Für den ESV Kaufbeuren steht dazu am Sonntag um 17:00 Uhr ein Heimspiel gegen den EV Landshut an. Am Freitag um 20:00 Uhr geht es für die Joker dazu bereits nach Oberschwaben zu den Ravensburg Towerstars. Am Dienstagabend um 19:30 Uhr spielen die Wertachstädter dann beim EHC Freiburg. Tickets:
Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Der Kader der Joker:
Chef-Trainer Leif Carlsson muss dabei verletzungsbedingt weiter auf Leon Sivic sowie auch auf Jakob Peukert verzichten. Letzterer fällt mit einer Unterkörperverletzung auf jeden Fall eine Zeit lang aus. Bence Farkas und Nick Maul sind dazu bei der U19 Nationalmannschaft und sind somit ebenfalls nicht für den DEL2 Kader Einsatzfähig. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung.
Die Gegner der Joker:
Ravensburg Towerstars: Die Mannschaft von Trainer Bo Subr hat aktuell 42 Spiele absolviert und liegt mit 74 Punkten auf seinem stabilen fünften Tabellenplatz und ist dabei mit einem Spiel weniger wie die Konkurrenz bei fünf Punkten Rückstand auch noch in Tuchfühlung zu Platz zwei. Towerstars Top-Scorer Robbie Czarnik ist dabei mit 55 Scorerpunkten nicht nur der teaminterne Top-Scorer, sondern auch der derzeit beste Scorer der DEL2. Mit 27.7 Prozent Powerplayqoute weisen die Oberschwaben dazu auch noch das beste Powerplay der DEL2 auf.
EV Landshut: Die Niederbayern um Trainer Heiko Vogler stehen mit zwei Punkten Rückstand zu den Ravensburgern mit 72 Zählern auf dem Konto, auf dem sechsten Tabellenplatz. Bei derzeit acht Punkten Vorsprung auf Platz sieben ist dem EVL auch die sichere Playoff-Platzierung nur noch sehr schwer zu nehmen. Top-Scorer bei den Landshutern ist der Spieler mit der Torgarantie im Namen, der Schwede Tor Immo kommt derzeit auf starke 47 Scorerpunkte.
EHC Freiburg: Die Breisgauer haben vor einigen Spieltagen ihren zweiten Trainerwechsel vollzogen und der sportliche Leider Peter Salmik ist nun auch der Chef-Trainer der „Wölfe“. Wie der ESVK kämpfen die Freiburger um einen der begehrten Pre-Playoff-Plätze. Mit 57 Punkten steht der EHC nach 43. Spielen auf dem wichtigen zehnten Tabellenplatz. Top-Scorer der Breisgauer ist der Finne Ero Elo, er kommt aktuell auf 38 Scorerpunkte. In der vergangenen Woche haben die Freiburger auch nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Neu sind dabei der Schwede Fabian Ilestedt, der aus der zweiten Schwedischen Liga zum EHC wechselte sowie Connor Corte (Kassel) und Hannu Tripcke (Köln/Bad Nauheim). Als Absicherung auf der Torhüterposition wurde auch der ehemalige Joker Keanau Salmik fest aus Stuttgart verpflichtet.
ESVK-Torhüter Daniel Fießinger. Foto: Benjamin Lahr
Top-Torhüter verlängert seinen Vertrag in der Wertachstadt um zwei weitere Jahre
Der ESVK Kaufbeuren hat mit seinem Torhüter Daniel Fießinger, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag, um zwei weitere Jahre verlängert. Nach nun schon drei Spielzeiten in der Wertachstadt hat sich der gebürtige Allgäuer mit dem ESVK nun auf eine weitere Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison 2026/2027 einigen können.
ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl zur Vertragsverlängerung mit dem Top-Torhüter: „Daniel Fießinger hat in den letzten drei Jahren konstant sehr gute Leistungen im ESVK Trikot gezeigt und unserer Mannschaft immer die Chance gegeben Spiele zu gewinnen. Er zählt mit Sicherheit zu den absoluten Top-Torhütern in der DEL2 und wir stolz, dass er nun auch für gleich zwei weitere Jahre bei uns in Kaufbeuren spielt.“
Daniel Fießinger zu seinem Verbleib in der Wertachstadt: „Ich möchte mich als ersten beim ESVK für das weitere Vertrauen bedanken. Ich freue mich sehr darauf, auch die nächsten zwei Jahre in Kaufbeuren spielen zu können. Es macht mir einfach auch sehr viel Spaß vor unseren treuen Fans zu spielen und ich sehe einfach auch das grundsätzliche Potenzial, dass wir hier beim ESVK auch immer wieder um die Playoffs mitspielen können.“
Der ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin Lahr
2:4 Heimniederlage gegen Crimmitschau
In der energie schwaben arena stand für den ESV Kaufbeuren der 32. Spieltag gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Nach der vergangenen 3:2 Auswärtsniederlage in Selb, die sich weiterhin im Tabellenkeller befanden, wäre ein Sieg gegen die heutigen Gäste, die sich auf dem letzten Tabellenplatz befanden umso wichtiger. Trainer Leif Carlsson fehlten verletzungsbedingt Jamal Watson und Leon Sivic. Max Oswald musste krank passen. Bence Farkas spielte beim EV Füssen. Jakob Peukert und Jonas Fischer waren für die U20 im Einsatz. Marvin Feigl, sowie Fabian Nifosi standen nicht im Kader. Nick Maul war beim EHC Red Bull München. Dafür standen Tomas Schmidt und Jacob Lagacé wieder mit auf dem Eis. Außerdem war es das erste Heimspiel für Neuzugang Ryan Valentini. Der ESV Kaufbeuren verlor nach in konstanter Leistung vor 2.438 Zuschauern mit 2:4.
Die Highlights
Der erste Spielabschnitt startete sogleich mit einer Strafzeit für Samir Kharboutli wegen Hakens. Die Joker ließen die Gäste weitestgehend gewähren, diese machten aber nichts daraus. Die Mannschaft in Rot-Gelb tat sich zunächst schwer in der Offensive Akzente zu setzen. Es dauerte bis zur siebten Spielminute ehe der ESVK in Erscheinung trat. Samir Kharboutli spielte Colby McAuley im Slot an, der Oleg Shilin im Tor schön ausspielte, jedoch hielt dieser dann glänzend. Im Anschluss stabilisierten sich die Joker immer mehr. Sami Blomqvist fuhr mit Tempo in Richtung Tor, legte für Joey Lewis ab, und lief in gleicher Bewegung Mirko Sacher vor sich um, der den Schuss von Joey Lewis somit unfreiwillig blockte. Joey Lewis behielt die Scheibe, schaltete schnell indem er zu Sami Blomqvist in die Mitte legte und der schlenzte zum 1:0 ein. Kurz darauf fing sich Gregory Kreutzer eine Strafzeit wegen Hakens ein. Zunächst machten es die Gäste gut indem sie aggressiv gegen die Überzahl der Joker hielten. Dann schnappte sich Simon Schütz in eigener Zone die Scheibe, ließ mit einer Bewegung alle Crimmitschauer stehen und versenkte per Rückhand zum 2:0. Durch den Treffer hatten die Hausherren das Spiel an sich gerissen. Die Eispiraten taten sich schwer dagegen zu halten. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Mario Scalzo noch eine kleine Strafzeit. Er verhakte sich im Zweikampf mit Samir Kharboutli und hielt es anschließend für eine gute Idee immer wieder in Richtung des Kaufbeurer Topscorers zu schlagen. Somit erhielt er zwei Minuten wegen übertriebener Härte.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin LahrDer ESVK verliert daheim gegen Crimmitschau mit 2:4. Foto: Benjamin Lahr
Das Überzahlspiel der Joker zu Anfang des zweiten Drittels sollte nichts einbringen. Wenig später machten es die Kaufbeurer eigentlich perfekt. Sami Blomqvist spielte von der blauen Linie direkt zu Nolan Yaremko im Slot. Dieser legte mit dem Rücken zum Tor zu Ryan Valentini ab. Der Neuzugang hatte das leere Tor vor sich, wurde aber noch entscheidend vom Gästeverteidiger gestört. Kurz darauf sollte es eine doppelte Überzahl für den ESVK geben. Je zwei Minuten erhielten Corey Mackin wegen Beinstellen und Colin Smith wegen Stockschlags. Auch diese Überzahl sollte nichts einbringen. Wenig später war wieder Ryan Valentini im Fokus. Er lief aus der eigenen Zone bis vor das Gästetor, von wo aus Oleg Shilin mit Risiko raushechtete und damit den Schuss nicht zustande kommen ließ. Auch die weiteren Versuche im direkten Anschluss sollte er vereiteln. Bis zum Ende des Drittels sollten fast nur noch die Special Teams zu Gange sein. Zunächst musste Alex Thiel wegen Stockschlags in die Kühlbox, woraus die Gäste keinen Vorteil ziehen konnten. Dann stürzte Justin Büsing im Kaufbeurer Torraum und verhakte sich mit Daniel Fießinger. Simon Schütz kam dazu und zog den Gästestürmer aus dem Torraum. Ein Pfiff ertönte und Simon Schütz musste wegen übertriebener Härte raus. Im Powerplay der Eispiraten versenkte Vincent Saponari einen Abpraller unhaltbar für Daniel Fießinger zum 2:1 Anschlusstreffer unter dem Querbalken. Die Partie verlief im Anschluss äußert chaotisch. Justin Büsing erhielt zwei Minuten wegen Beinstellens woraus die Joker erneut nichts machten. Wenige Sekunden vor Ende des Drittels war es dann Nolan Yaremko der hakte und dafür eine kleine Strafe erhielt, dann ging es in die Kabinen.
Die Stimmen zum Spiel
Die Unterzahl zu Beginn des Spielabschnittes überstanden die Joker schadlos. Im Anschluss machten die Gäste ordentlich Druck. Sie ließen den ESVK kaum aus der eigenen Zone raus. Justin Büsing fuhr nach vorne durch und konnte zwei Mal schießen. Den ersten Schuss konnte Daniel Fießinger noch parieren, der zweite Versuch rutschte ihm unglücklich zum 2:2 durch. Direkt im Anschluss hatten die Joker Glück. Ein Schuss der Gäste wurde vor dem Tor ebenfalls von Justin Büsing abgefälscht und rutschte Daniel Fießinger durch die Beine. Das Tor zählte jedoch nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht. Weitere Torchancen des ESVK durch Quirin Bader oder Samir Kharboutli blieben an Oleg Shilin hängen oder landeten am Gestänge. Als die Joker drauf und dran waren sich zu stabilisieren passierte was in so einem Spiel gerne passiert. Die Gäste tankten sich durch, Vincent Saponari legte zu Thomas Reichel ab und die Eispiraten gingen durch seinen Schuss mit 2:3 in Führung. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Die Joker ließen Colin Smith gewähren, der links zu Ladislav Zikmund ablegte und schon stand es 2:4. Der letzte Hoffnungsschimmer der Joker sollte ein Powerplay sein, welches Ladislav Zikmund wegen Haltens verursachte. Die Hausherren nahmen die Auszeit, zogen Daniel Fießinger und trafen sogar nochmal das Gestänge durch Colby McAuley. Das sollte aber nicht mehr zu einem Treffer reichen und somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Eispiraten Crimmitschau.
ESVK kommt nach 3:0 Rückstand nochmal zurück – muss sich am Ende aber mit 3:2 geschlagen geben
Für den ESV Kaufbeuren stand am Freitagabend ein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Der Tabellenvorletzte aus der Porzellantstadt hatte seinen Kader in den letzten Wochen mit vielen namhaften Neuzugängen deutlich aufgewertet und zuletzt mit einem 8:3 Heimsieg gegen Regensburg auf ganzer Line überzeugt. ESVK Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei auf Leon Sivic (verletzt) und auch auf Max Oswald (krank) verzichten. Neuzugang Ryan Valentini gab dagegen sein Debüt im ESVK Dress.
Die Highlights
Nach dem die Joker in den ersten Minuten ein leichtes optisches Übergewicht auf dem Eis hatten und durch Dani Bindels auch zu einer sehr guten Chancen kamen, änderte sich dies Rund um die fünfte Minute komplett. Zuerst hatte Josh Windqvist und wenige Sekunden später Ryan Smith mit einer Doppelchance den Führungstreffer für die Wölfe auf dem Schläger. Alle drei Situationen konnte Daniel Fießinger aber mit klasse Paraden entschärfen. Die Selber waren nun komplett tonangebend und kamen so auch immer wieder gefährlich vor das Kaufbeurer Tor. In der siebten Spielminute war es dann Daniel Schwamberger, der viel Freiraum hatte, vor das Joker Gehäuse zog und mit einem Schuss in den rechten Torwinkel das 1:0 markierte. Im Anschluss hätte der ESV in einem Powerplay für den schnellen Ausgleichstreffer sorgen können, die Joker aber kamen hierbei leider zu keinem einzigen Torabschluss. Nach dem Überzahlspiel der Allgäuer waren dann wieder die Hausherren an der Reihe. In der 10. Spielminute kamen die Wölfe zu mehreren guten Chancen, scheiterten aber erneut am starken Daniel Fießinger. In der 14. Spielminute hatten die Selber dann Pech, als ein Schuss von Ryan Smith an der Latte landete. Der ESVK schaffte es im Anschluss die Partie etwas zu beruhigen, was jedoch Ryan Smith nicht daran hindern konnte bei einer Kontersituation den Puck in der 18. Minute zum 2:0 in den linken Torwinkel zu jagen. Mit diesem für die Wölfe auch hochverdienten Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.
Die anschließende PK
Das Spiel wog in den ersten Minuten des Mitteabschnittes etwas hin und her. Die besseren oder eher gesagt die gefährlicheren Abschlüsse hatten dabei aber weiterhin die Selber. Der ESVK war dabei vor allem in der eigenen Zone immer wieder mit unnötigen Scheibenverlusten auffällig und so war es Daniel Fießinger, der immer wieder in höchster Not retten musste oder die Joker hatten Glück, weil der Pfosten half, so wie in der 27. Spielminute. Nach dann auch eine Weile nichts nennenswertes passierte, kamen die Hausherren in der 34. Spielminute zu einem ersten Powerplay. Dabei dauerte es nur wenige Augenblicke, bis ein abgefälschter Schuss von Ryan Sproul zum 3:0 im Tor von Daniel Fießinger landete. In der 37. Spielminute hatten die Kaufbeurer erneut Glück, als ein weiterer Schuss der Wölfe bei einem Konter am Pfosten landete. Der ESVK kam einfach nicht in die Partie und musste froh sein, hier nicht einem höheren Rückstand hinterherzulaufen. Ein Powerplay für den ESV Kaufbeuren war dann auch wieder zum vergessen. Dabei war es Daniel Fießinger, der zwei Mal in höchster Not retten musste, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Kurz vor den Pause war es dann Jere Laaksonen, der nach einem starken Zuspiel von Colby McAuley frei vor Kevin Carr auftauchte und den Selber Torhüter zum 3:1 Anschlusstreffer, der gleichzeitig auch der Spielstand nach 40 Minuten war, überwinden konnte.
Der Start in den Schlussabschnitt begann dann mit einer Strafe gegen die Joker wegen zu vieler Feldspieler auf dem Eis. Das anschließende Powerplay der Wölfe überstanden die Kaufbeurer dann aber schadlos. In der 44. Spielminute nutzten die Joker dann sogar einen schnellen Konter über Ryan Valentini aus, der Alex Thiel perfekt einsetzte, zum 3:2 Anschlusstreffer aus. Nur zwei Minuten später hatten dann die Allgäuer ein Überzahlspiel und somit die Möglichkeit zum Ausgleich zu kommen, leider konnte der ESVK die Überzahl erneut nicht ausnutzen und hatte große Schwierigkeiten ein geordnetes Powerplay aufzuziehen. Auf der anderen Seite hatten dann auch die Selber ein weiteres Powerplay, als Dieter Orendorz in der 49. Minute auf die Strafbank wanderte. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe musste dann auch ein Wölfe Spieler auf die Strafbank, der bei einem Konter Nolan Yaremko zu Fall brachte und somit war der ESVK dann wieder in Überzahl auf dem Eis. Aber im Powerplay sollte den Allgäuern heute leider so überhaupt nichts gelingen. So lief die Uhr weiter gegen die Kaufbeurer, die in den Schlussminuten noch zu zwei zwei gefährlichen Abschlüssen kamen, aber sich nicht wirklich im Drittel der Selber festsetzen konnten. 19 Sekunden vor dem Ende ging dann Daniel Fießinger bei einem Offensiv-Bully für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber auch dies sollte nicht mehr helfen. Somit mussten die Wertachstädter die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten.
Am Sonntag um 17:00 Uhr geht es für den ESVK dann mit einem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau weiter.
Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Der ESVK siegte am 01.11.2024 daheim gegen Crimmitschau mit 4:1. Foto: Benjamin Lahr
Freitag: Joker zu Gast bei den Selber Wölfen. Sonntag: Eispiraten in Kaufbeuren
Für den ESV Kaufbeuren stehen in der DEL2 im Kampf um wichtige Punkte die Spieltage 42 und 43 auf dem Programm. Dabei geht es für die Joker am Freitagabend zu den Selber Wölfen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag sind dann die Eispiraten Crimmitschau in Kaufbeuren zu Gast. Das erste Bully ist um 17:00 Uhr.
Tickets:
Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Der Kader der Joker:
ESVK-Chef-Trainer Leif Carlsson muss am Wochenende vermutlich krankheitsbedingt auf Stürmer Max Oswald verzichten. Jacob Lagacé der sowieso eine Pause bekommen hätte, ist dazu ebenfalls krank und würde auch bei einem kurzfristigen Ausfall eines anderen Kontingentspielers nicht zum Einsatz kommen können. Das heißt auch, dass Neuzugang Ryan Valenti am Wochenende sein Debüt im ESVK-Trikot geben wird. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu wieder Sten Fischer und Quirin Bader zur Verfügung. Hinter Nick Maul steht noch ein Fragezeichen.
Die Gegner der Joker:
Selber Wölfe: Die Mannschaft von Chef-Trainer Craig Streu steht in der der Tabelle aktuell auf dem 13. Platz. Am letzten Sonntag haben die Selber nach einem 0:3 Rückstand noch mit 8:3 gegen die Eisbären Regensburg gewonnen und somit auch ein klares Zeichen an die Konkurrenz im direkten Kampf um die Pre-Play-Plätze gesendet. Dazu haben die Wölfe in den letzten Wochen einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Neben dem Kanadier Ryan Smith, der schon seit einigen Wochen neu im Kader der Selber ist, sind nun auch noch die Deutsch-Kanadier Brent Readeke und Jordan George im Sturm, sowie der kanadische Verteidiger Ryan Sproul als Verstärkungen dazugekommen. Top-Scorer bei den Wölfen nach Punkten ist Josh Windqiust mit 37 Scorern.
Eispiraten Crimmitschau: Die Eispiraten belegen derzeit den 14. Platz in der DEL2 Tabelle und sind dabei punktgleich mit den Selber Wölfen, die ebenfalls nach 41. Gespielten Partien 40 Punkte auf dem Konto haben. Top-Scorer in der Mannschaft von Trainer Jussi Tuores ist Tobias Lindberg mit 36 Scorerpunkten aus 35 Spielen. Zuletzt fehlte der Schwede aber allerdings verletzungsbedingt. Wie der ESVK haben auch die Eispiraten einen Neuzugang vom HC Innsbruck in ihren Reihen. Der Kanadier Corey Mackin konnte in drei Spielen auch schon zwei Tore und eine Torvorlage verbuchen.
Der ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin Lahr
ESVK gewinnt Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen mit 3:2 nach Penaltyschießen
Der 41. Spieltag der laufenden DEL2-Saison stand für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast waren die Dresdner Eislöwen. Im Vergleich zum 5:3 Auswärtssieg bei den Lausitzer Füchsen vergangenen Freitag gab es einige Änderungen im Line-up der Joker. Simon Schütz und Leon Sivic mussten verletzt passen. Fabian Nifosi fehlte krank. Jonas Fischer, Bence Farkas und Jakob Peukert waren mit der U20 Mannschaft im Einsatz. Nick Maul spielte beim EHC Red Bull München. Marvin Feigl stand nicht im Kader, genauso wie Neuankömmling Ryan Valentini. Dafür waren Tomas Schmidt, sowie Nolan Yaremko nach seiner langen Verletzungspause, wieder mit von der Partie. Der ESV Kaufbeuren gewann nach kämpferischer Leistung vor 2.282 Zuschauern mit 3:2 nach Penaltyschießen.
Die Highlights
Die Joker starteten mit viel Druck in die Partie. Sie schnürten die Dresdner regelrecht in die eigene Zone ein. In eben dieser Druckphase verlangten sie der Verteidigung der Eislöwen viel ab, ehe Alex Thiel einen Schuss von der blauen Linie in Richtung Tor feuerte. Der Puck wurde noch von Jere Laaksonen abgefälscht und schlug zum 1:0 hinter Danny aus den Birken ein. Wenig später holte sich Simon Karlsson wegen Beinstellens die erste Strafzeit der Partie ab, die die Joker allerdings nicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Die Eislöwen fingen sich bis zur Mitte des Drittels wieder und glichen die Spielanteile zunächst aus. Die Dresdner handelten sich jedoch erneut eine Strafe ein. David Rundqvist musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Die Joker hatten, wie auch schon im ersten Powerplay, Probleme im Spielaufbau. Zusätzlich traf Sami Blomqvist in Überzahl seinen Gegenspieler mit beiden Armen im Gesicht wofür er dann wiederum für zwei Minuten raus musste. Die Gäste kamen sofort in die Aufstellung, konnten aber keinen Treffer für sich verbuchen. Wenig später ahndeten die Schiedsrichter ein Beinstellen Alex Thiels. Die folgende Überzahl brachte den Gästen jedoch erneut nichts ein. Kurz nach Ablaufen der Strafzeit schickte Jamal Watson den durchstartenden Sami Blomqvist auf die Reise, der in letzter Konsequenz Danny aus den Birken zum 2:0 tunnelte. Mit der Schlusssirene des ersten Spielabschnittes tauschten Colby McAuley und David Suvanto noch ein paar Nettigkeiten aus wofür beide zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte erhielten.
Die Bilder des Spiels
Der ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin LahrDer ESVK gewinnt daheim gegen die Dresdner Eislöwen. Foto: Benjamin Lahr
Der Beginn des zweiten Drittels war absolut im Sinne der Gäste. Dane Fox gewann das Bully links in der Kaufbeurer Zone, Travis Turnbull zog sofort ab und die Scheibe landete zum 2:1 Anschlusstreffer im langen Eck. Danach machten die Dresdner es den Joker bis zum Ende des Drittels schwer. Das Spiel verlagerte sich immer mehr und immer länger in Richtung Kaufbeurer Tor. Die Hausherren verteidigten jedoch unermüdlich und ließen dadurch wenige Torchancen zu. Alles was direkt auf das Kaufbeurer Tor kam parierte Daniel Fießinger, einmal auch der Pfosten. Wenige Minuten vor Schluss fuhr Dani Bindels einen harten Check gegen Samuel Schindler. Das gefiel dem Dresdner scheinbar so gar nicht, denn er gab dem am Boden liegenden Bindels noch einen Schlag mit. Die Konsequenz waren zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte für Samuel Schindler. Die Überzahl der Joker war erneut nicht von Erfolg gekrönt und so ging es mit dem Spielstand von 2:1 in die zweite Drittelpause.
Die Stimmen zum Spiel
Der letzte Spielabschnitt war von beiden Seiten kämpferisch geprägt. Feine Spielzüge sah man weniger. Bemerkenswert auf Seiten der Joker war, dass sie immer wieder die zweiten Pucks nach Abprallern und Zweikämpfen eroberten. Mitte des Drittels drückten die Eislöwen den ESVK wieder stark in die Kaufbeurer Zone. Dann kam es kam wie es kommen musste. Daniel Fießinger im Tor der Joker war die Sicht versperrt, Nicolas Schindler zog von der blauen Linie ab, der Puck blieb noch irgendwo hängen und rutschte schlussendlich zum 2:2 über die Linie. Kurz darauf wurden Strafen wegen unnötiger Härte gegen Nolan Yaremko und Dane Fox ausgesprochen, nachdem sich die beiden im Dresdner Torraum in die Haare gekriegt hatten. Kurz vor Schluss wurde es nochmal spannend. Zuerst hatten die Joker mehrere Möglichkeiten direkt vor dem Dresdner Tor einzunetzen, Danny aus den Birken wusste das allerdings zu verhindern. Im Gegenzug waren es dann die Gäste die die Möglichkeiten vor dem Kaufbeurer Tor hatten, wo Daniel Fießinger glänzend parierte. Es folgte die Schlussoffensive beider Mannschaften, doch es sollte kein Treffer mehr folgen. Auch in der Verlängerung landete der Puck nicht mehr im Netz. Es folgte ein Penaltyschießen.
Samir Kharboutli traf für die Joker. Dane Fox scheiterte an Daniel Fießinger. Sami Blomqvist verlor den Puck vor dem Tor. Travis Turnbull netzte nicht ein. Colby McAuley scheiterte an Danny aus den Birken. Andrew Yogan trat zwei Mal hintereinander an. Der erste Schuss war drin, der zweite nicht. Samir Kharboutli hatte die Entscheidung auf dem Schläger, trat an und nagelte den Puck humorlos zum 3:2 Endstand unter die Latte.
Der ESV Kaufbeuren hat seine sechste und letzte Kontingentspielerlizenz gezogen und sich mit dem kanadischen Center Ryan Valentini auf einen Vertrag bis Saisonende geeinigt.
Ryan Valenti kommt dabei vom ICEHL Club HC Innsbruck in die Wertachstadt und war bei den „Haien“ mit 27 Scorerpunkten aus 40 Spielen der drittbeste interne Scorer. Ryan Valentini verfügt dabei auch schon über mehrere Jahre an Europaerfahrung. Dabei war der 27 Jahre alte Kanadier für die Sterzing Broncos, HK Dukla Michalovce und die Dundee Stars aktiv. In der DEL2 war der Linksschütze auch schon für die Heilbronner Falken an der Scheibe, wurde dabei dann aber nach vier Spielen leider durch eine Verletzung frühzeitig wieder ausgebremst.
Beim ESV Kaufbeuren wird Ryan Valentini, der heute in Kaufbeuren eintreffen wird, das Trikot mit der Rückennummer 19 tragen und wird dabei aller Voraussicht nach beim Auswärtsspiel in Selb sein Debüt im ESVK-Jersey geben.
ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum Neuzugang: „Wir haben nach Verstärkung auf der Mittelstürmerposition gesucht und haben mit Ryan Valentini nun einen Center gefunden, der über Spielmacherqualitäten verfügt und dazu auch ein guter Skater ist. Er wird uns dabei helfen können unser Spiel zu stabilisieren und unsere Ziele zu erreichen. Dazu haben wir mit ihm auch wieder die Möglichkeit unser Lineup etwas variabler zu gestalten.“
ESVK triumphiert auswärts: Dramatischer 5:3-Sieg gegen die Lausitzer Füchse
Am 40. Spieltag ging es für den ESVK zum dritten Mal in Folge auf eine etwas weitere Auswärtsreise. Es stand am Freitagabend nämlich die Partie bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser auf dem Programm. Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei weiter auf Nolan Yaremko verzichten, der aufgrund seiner bekannten Verletzung doch noch weiter passen musste. Dazu wurde Nick Maul heute morgen kurzfristig zum Kooperationspartner Redbull München beordert. Jonas Fischer und Bence Farkas waren heute für den EV Füssen im Einsatz. Fabian Nifosi, Tomas Schmidt und Marvin Feigl standen nicht im Spieltagskader. Jakob Peukert ist dazu für das Wochenende bei der U20 Mannschaft eingeplant.
Die Highlights
Der ESV Kaufbeuren hatten dann wohl ein Déjà-vu. Wie im Heimspiel am Dienstag gegen Weiden geriet die Mannschaft von Leif Carlsson auch heute mit den ersten Chancen des Gegners mit 2:0 in Rückstand. Aber der Reihe nach: Der ESVK hatte nach zwei Minuten bereits ein erstes Powerplay und mit Leon Sivic einen ersten verletzten Spieler. Leon Sivic konnte nach einer Strafe wegen Behinderung die Partie leider nicht mehr fortsetzen. Das Überzahlspiel der Joker war dann bis auf eine gute Schusschance von Coly MacAuley nicht der Rede wert. Kaum wieder komplett gingen die Füchse dann auch mit 1:0 in Führung. Der ESVK zeigte sich in der eigegen Zone stark unsortiert und nach dem Daniel Fießinger einen ersten Schuss noch parieren konnte, war Jordan Taupert sträflich alleine vor dem Kaufbeurer Torhüter und konnte den Nachschuss im Tor unterbringen. Zwei Minuten später sollte es dann auch schon 2:0 stehen. Ein Schuss von Dylan Plouffe von der blauen Linie fand den Weg an Freund und Gegner vorbei in den rechten Torwinkel und die Joker waren erstmal bedient. Samir Kharboutli münzte dies aber wohl zusammem mit Simon Schütz in viel Energie. Beide bereitete mit starken Aktionen den Kaufbeurer Anschlusstreffer in der neunten Spielminute vor. Torschütze Jacob Lagacé musste die Scheibe am Ende nach einem Pass von Samir Kharboutli nur noch im leeren Tor unterbringen. Der ESVK war nun aber zu Offensiv und musste sich in der elften Spielminute auskontern lassen. Lewis Zerter-Gossage hatte nach einem Pass von Roope Mäkitlao dann keine Mühe frei vor Daniel Fießinger zum dritten Treffer für die Füchse an dieses noch frühen Abend einzuschießen. Nach dem sich die Kaufbeurer nach ein paar Minuten von diesem Schock erholt hatten, gab es in der Offenisve auch wieder einige gute Aktionen. Georg Thal und Quirin Bader hatten in der 15. Minute schon die Chance den Spielstand wieder zu verkürzen. Scheiterten aber an Anthony Marrone im Tor der Lausitzer. Besser machte es dann zwei Minuten vor der Pausensirene Dieter Orendorz. Der Defender hämmerte einen Pass von Sami Blomqvist direkt in den rechten Torwinkel und stellte den Spielstand auf 3:2. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause.
Die anschließende Pressekonferenz
Nach ein paar wenig ereignisreichen Minuten kam Michael Bartuli in der 24. Minute nach einem Fehler in der ESVK Defenisve frei vor Daniel Fießinger zum Abschluss. Er scheiterte aber am Kaufbeurer Torhüter und im Gegenzug hatte Sami Blomqvist zwei dicke Chancen auf den Ausgleich nicht nutzen können. Nur eine Minute später aber nutzte der ESVK dann einen Fehler im Aufbau der Hausherren aus. Anthony Marrone konnte dann einen Schuss von Dani Bindels nicht festhalten und Goerg Thal versenkte den Abpraller mit seinem ersten DEL2 Treffer zum 3:3 im Kasten der Füchse. Nach einer Einzelaktion von Jamal Watson, der am Torabschluss regelwidrig gehindert wurde, kamen die Joker dann in der 29. Minute zu ihrem zweiten Powerplay, über dieses man aber dann auch nicht sprechen musste. Bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen die Füchse nutzte Sami Blomqvist die Situation aus und erhöhte alleine vor Anthony Marrone mit ein wenig Glück, die Scheibe prallte von einem Gegenspieler ab und fand den Weg über die Linie, zum 3:4 Führungstreffer aus. In der 35. Minute hatten die Füchse dann ein Powerplay, weil Jacob Lagacé in der Kühlbox saß. Dieses überstanden die Wertachstädter dann aber auch ohne größere Probleme und am Ende ging es mit dem Spielstand von 3:4 dann auch in die zweite Pause.
Das dritte Drittel begann dann auch gleich mit einem Überzahlspiel für den ESVK. Dieses Mal nutzten die Rot-Gelben dann auch ihr Powerplay. Nach schnellen Pässen von Jacob Lagacé und Colby McAuley konnte Samir Kharboutli am langen Pfosten lauernd zum 3:5 einschieben. In der Folge wirkten die Hausherren durchaus etwas verunsichert und Sami Blomqvist verpasste in der 44. Minute einen weiteren Treffer, als er im Slot stehend knapp verzog. In der 49. Spielminute musste Alex Thiel dann auf die Strafbank und für die Lausitzer war dies die perfekte Möglichkeit das Spiel wieder zu verkürzen. Der ESVK aber verteidigte gut und ließ nur einen Schuss auf das Tor von Daniel Fießinger zu, welchen der Kaufbeurer Torhüter aber mit der Fanghand sichern konnte. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Füchse Defender Jérémy Beaudry frei im Slot eine super Chance das Spiel nochmals richtig spannend zu machen. Er verzog aber knapp und auf der Gegenseite hatte Georg Thal bei einem Konter über Dani Bindels eine gute Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. 90 Sekunden vor dem Ende führte eine fragliche Strafe gegen Samir Kharboutli dann zu weiteren Strafen gegen die Füchse und so konnte der ESVK das Spiel mit einem fünf gegen drei Powerplay beenden. Dabei gab es noch gute Chancen auf einen weiteren Treffer, der aber nicht mehr gelingen sollte. Anthony Marrone zeigte hierbei einige Glanzparaden, besonders gegen Jere Laaksonen, als er die Scheibe sensationell mit der Fanghand parieren konnte. Am Ende verdiente sich die Mannschaft von Leif Carlsson diese drei wichitgen Punkte. Musste im Spielverlauf verletzungsbedingt aber auf Leon Sivic und Simon Schütz verzichten. Genaue Diagnosen dazu stehen aber noch aus.
Am Sonntag erwartet der ESVK dann um 17:00 Uhr den aktuellen Tabellenführer aus Dresden in der Werachstadt. Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop (klick), in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
In der DEL2 geht es langsam aber sicher in den Endspurt. 13 Spieltage stehen in der Hauptrunde 24/25 noch auf dem Programm. Am 40. Spieltag geht es für den ESVK dabei am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen um wichtige Punkte. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 41. Spieltag ist dann der Tabellenführer Dresdner Eislöwen in der Wertachstadt zu Gast. Dabei wollen die Joker dem Klassenprimus ab 17:00 Uhr einen heißen Kampf liefern.
Tickets:
Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Der Kader der Joker:
Chef-Trainer Leif Carlsson hat nach aktuellem Stand vermutlich einen vollen Kader zur Verfügung. Dabei hängt es schlussendlich aber auch noch davon ab, ob Nolan Yaremko nach überstandener Oberkörperverletzung schon am Freitag den Sprung zurück in das Lineup schafft. Vom Kooperationspartner Redbull München stehen dazu auch wieder Sten Fischer, Nick Maul und Quirin Bader zur Verfügung.
Die Gegner der Joker:
Lausitzer Füchse: Die Füchse aus Weißwasser stehen in der Tabelle aktuell auf einem sehr soliden siebten Tabellenplatz und haben dabei 61 Punkte eingesammelt. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Christoph Kreutzer mit einem 3:2 Auswärtssieg in Kassel überzeugen. Top-Scorer bei den Füchsen ist der Finne Roope Mäkitalo mit 35 Scorerpunkten aus 40 Spielen.
Dresdner Eislöwen: Die Mannschaft aus der Elbflorenz hat sich in der aktuellen DEL2 Tabelle mit 85 Punkten an die Spitze gesetzt und dabei mittlerweile auch schon satte 10 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Krefeld. Top-Scorer in der mit Stars gespickten Eislöwen Mannschaft ist der Kanadier Dane Fox mit 42 Scorerpunkten.
Der ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin Lahr
ESV Kaufbeuren gewinnt Heimspiel gegen Weiden nach 0:2 und 2:5 Rückstand noch mit 6:5 nach Verlängerung
Zum 39. Spieltag und der Premiere von ESVK Trainer Leif Carlsson empfingen die Joker die Blue Devils aus Weiden. Der neue Mann an der Bande des ESVK konnte auf einen fast vollzähligen Kader zurückgreifen, einzig Nolan Yaremko fehlte weiterhin verletzt. Die Joker gewinnen am Ende ein von Höhen und Tiefen geprägtes Spiel nach Verlängerung mit 6:5.
Die Joker starteten nervös und so konnten die Weidener früh Kapital schlagen und durch Lukas Vantuch in der 2. Spielminute in Führung gehen. Und um den Start für die Oberpfälzer perfekt zu machen traf Marat Khaidarov Sekunden später zum 2:0. Die Allgäuer waren in der Folge bemüht, aber es fehlten die spielerischen Mittel, um für Gefahr vor dem Gehäuse der Gäste zu sorgen. In Spielminute 8 war es dann Top-Scorer Samir Kharboutli, der die Hausherren per platzierten Handgelenkschuss auf die Anzeigetafel brachte. Das Team von Leif Carlsson daraufhin mit mehr Puckbesitz, aber ohne klare offensiv Ideen. Die Mannschaft aus dem Allgäu zeigte jedoch Moral und konnte durch Jere Laaksonen einen Rebound zum Ausgleich nutzen. Beide Teams taten sich in der Folge schwer, gute Torchancen zu erspielen. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die erste Pause.
Die Highlights
Früh zu Beginn des zweiten Abschnittes gab es eine Strafe gegen Neal Samanski nach einem Stockschlag gegen Joey Lewis. Ein Fehlpass von Jere Laaksonen in dieser Überzahl landete direkt am Schläger von Luca Gläser, welcher humorlos in den Winkel abschloss und den ESV Kaufbeuren erneut in Rückstand brachte. Direkt im Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Jamal Watson wegen Beinstellens. Bei angezeigten Strafe gegen Max Oswald nutzten die Weidener den Vorteil und erhöhten durch Tomas Rubes. Nach Aussprache der Strafzeit war es Tyler Ward, nach Vorlage von David Elsner, der auf 5:2 für seine Farben erhöhte. Leif Carlsson reagierte mit einer Auszeit, doch die Mannschaft blieb weiterhin total verunsichert und so bestimmten die Oberpfälzer weiter das Spiel. Ein Cross-Check von Fabian Ribnitzky brachte den Jokern in Minute 33, vor einer zu diesem Zeitpunkt verstummten energie schwaben arena, in Überzahl. Eine Gefahr für Felix Noack erzeugte dieses jedoch zu keinem Zeitpunkt. Ein Hoher Stock von Dani Bindels brachte das Team von Sebastian Buchwieser in numerische Überlegenheit. Der ESVK killte diese. Mit 2:5 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Pause.
Die Stimmen zum Spiel
Die Allgäuer zu Beginn des Schlussabschnittes bemüht, aber nicht in Ansätzen gefährlich. Einen Hohen Stock von Georg Thal ahndeten die Unparteiischen und brachten Weiden so in Überzahl. Direkt nach Ablauf der Strafe ist die Scheibe durch Sami Blomqvist im Tor. Der Treffer hatte auch nach Betrachtung der Videobilder bestand. Der ESV Kaufbeuren in der Folge mit dem Versuch das Spiel zu drehen. Die Weidener standen weiterhin sicher in der eigenen defensiven Zonen und verhinderten schnelle Rushes der Joker, so dass Felix Noack wenig zu tun bekam. Eine Spielverzögerung gegen Tomas Rubes ermöglichte es Leif Carlsson rund 5 Minuten vor Ende nochmal seine Überzahlformation auf das Eis zu schicken. Die Weidener im Glück, als der ESVK die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Sekunden später machte es Jamal Watson besser und erzielte den Anschluss für seine Farben. 48,5 Sekunden vor Ende fand ein Schuss von Kapitän Simon Schütz den Weg hinter die Linie und die Joker auf den Weg zum Punktgewinn.
Die anschließende PK
In der anschließenden Verlängerung war es Samir Kharboutli, der die Scheibe hinter Felix Noack zum 6:5 Endstand im Tor unterbrachte und die Fans, bei denen viele nicht mehr an einen Sieg glaubten, jubeln ließ.
Die Bilder des Spiels
Der ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin LahrDer ESV Kaufbeuren gewinnt sein Heimspiel gegen Weiden. Foto: Benjamin Lahr
Der ESVK verliert daheim gegen die Starbulls Rosenheim mit 4:5 nach Verlängerung. Foto: Benjamin Lahr
Neuer Trainer erstmals hinter der Bande
Zum 19. Spieltag traf der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena auf die Starbulls Rosenheim. Das Trainergespann um Andreas Becherer und Leif Carlsson musste auf Nolan Yaremko und Joey Lewis verzichten. Der Sportbund gewann vor einer ausverkauftem Halle mit 3.100 Zuschauern nach Verlängerung mit 5:4.
Die Highlights
Die Joker zeigten einen engagierten Beginn. Eine Puckeroberung von Colby MacAuley ermöglichte den Hausherren einen Konter, welchen Sami Blomqvist zur Führung in der 4. Spielminute verwertete. Jacob Lagace auf Samir Kharboutli und der traf freistehend im Slot per platzierten Handgelenkschuss zur 2:0 Führung. Kurz darauf gab es dann die erste Strafzeit des Spiels: Max Oswald musste wegen Hohen Stockes auf die Strafbank. Rosenheim drückte und schnürrte die Rot-Gelben ein, doch der ESVK killte das Überzahl ohne Gegentreffer. Rosenheim kam in der Folge besser in die Partie und zwangen auch Daniel Fießinger immer wieder zu einer Parade. In der 12. Spielminute war es Dominik Kolb, der einen Breakaway vollendete und den Anschluss herstellte. Doch die Allgäuer reagierten. Ein schneller Breakout von Sami Kharboutli und Sten Fischer wurde von Dieter Orendorz erfolgreich abgeschlossen. Im direkten Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Colby MacAuley wegen Beinstellen. Im Powerplay der Rosenheimer war es Shane Hanna, der Daniel Fießinger überwand und seine Mannschaft erneut auf die Anzeigetafel brachte. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. 45 Sekunden vor Drittelende gab es Strafen gegen beide Mannschaften: CJ. Stretch musste wegen Bandenchecks und Samir Kharboutli wegen Halten des Stockes auf die Strafbank. Mit einem Spielstand von 3:2 ging es in die erste Drittelpause.
Die Bilder des Spiels
Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und hatten durch Jacob Lagace früh den nächsten Treffer auf der Kelle. Das Team von Andreas Becherer war auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams dann aber weitestgehend. In der 41. Spielminute gab es Strafzeiten gegen beide Mannschaften: Shane Hanna musste wegen Halten und Quirin Bader wegen Übertriebener Härte in die Kühlbox. Auch in der Folge hielten beide Verteidigungen die Stürmer des Gegners vom eigenen Tor fern und so gab es kaum nennenswerte Szenen. Doch 31 Sekunden vor Ende waren es die Männer von der Mangfall, die durch Manuel Strodel ausglichen. Mit einem Spielstand von 3:3 verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.
Die Stimmen des Spiels
Eine Puckeroberung von Sami Blomqvist in der gegnerischen Zone ermöglichte ihm den Breakaway gegen Oskar Autio, welchen er durchs Five-Hole zur erneuten Führung vollendete. Ein Direktschuss von Zack Dybowski über die Fanghand von Daniel Fießinger egalisierte den Vorsprung kurze Zeit später. Ein Beinstellen von Leon Sivic, kurz nach dem Powerbreak, brachte das Team von Jari Pasanen in Überzahl. Die Joker standen sicher und killten die nunerische Überlegenheit. Direkt im Anschluss gab ein Foul von CJ. Stretch den Jokern die erste Chance des Abends fürs Powerplay. Doch auch die Gäste verteidigten konsequent. Ein überragende Parade von Daniel Fießinger gegen zwei Rosenheimer kurz vor Ende des letzten Drittels sicherte den Gleichstand. Mit 4:4 endete die reguläre Spielzeit und es ging in die Overtime.
Die anschließende Pressekonferenz
Dort ermöglichte ein Haken von Jamal Watson den Starbulls erneut in numerischer Überzahl zu agieren. Ein Tor von CJ. Stretch sicherte seinen Farben dann den Extrapunkt.