Nach schwacher erster Halbzeit dreht die SpVgg in Langerringen das Spiel
Die SpVgg Kaufbeuren hat sich am Wochenende in Langerringen zu einem 2:1-Auswärtssieg gekämpft – nach einer schwachen ersten Hälfte und dank eines Doppelpacks von Torjäger Robin Conrad.
Früher Rückstand für Kaufbeuren
Die Gastgeber aus Langerringen erwischten den deutlich besseren Start. In der 15. Minute brachte Lukas Müller-Daxbacher seine Mannschaft mit einem platzierten Schuss unter die Latte in Führung. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Hausherren tonangebend, verpassten jedoch, den Spielstand weiter auszubauen. Kaufbeuren hingegen fand in den ersten 45 Minuten kaum ins Spiel, wirkte in den Zweikämpfen passiv und zeigte wenig Laufbereitschaft. Trainer Tayfun Günes und Co-Trainer Thomas Jentzsch reagierten bereits früh mit taktischen Umstellungen.
Lautstarke Pausenansprache zeigt Wirkung
In der Halbzeitpause wurde es in der Kabine der Gäste etwas lauter – mit Wirkung. Die Mannschaft präsentierte sich nach dem Seitenwechsel kämpferischer und aktiver. Der Lohn folgte in der 71. Minute: Ahmet Alkan setzte Robin Conrad mit einem präzisen Pass in Szene, der den Ball sicher zum Ausgleich im Tor unterbrachte. Wenig später war es erneut Conrad, der den Unterschied machte. In der 82. Minute bediente Can Uygun den Stürmer, der zum 2:1-Endstand einschob. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es beim knappen Auswärtssieg für Kaufbeuren.
Stimmen zum Spiel
Abwehrchef Julian Sachs zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Wichtig waren die drei Punkte. Wir hatten bis zur Halbzeit wenig Zugriff, waren kämpferisch nicht so anwesend. In der zweiten Hälfte wurde es besser.“
Auch das Trainerteam sprach Klartext: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht die nötige Laufbereitschaft gezeigt und waren in den Zweikämpfen zu passiv. Das haben wir klar angesprochen. Vom Ergebnis her haben wir alles richtig gemacht, aber es war ein glücklicher Sieg.“ Ein kleiner Rückschlag war die Zehn-Minuten-Strafe gegen Can Uygun, die die Mannschaft jedoch gut wegsteckte.
Blick nach vorn
Am kommenden Samstag steht die Partie gegen Bobingen an. Dort wird sich das Team laut Sachs steigern müssen: „So dürfen wir uns nicht nochmal präsentieren.“





















