SVK hadert nach starker erster Hälfte mit sich und dem Schiedsrichter
Nach der knappen 1:2-Niederlage im Derby gegen den FC Thalhofen herrscht beim SV Kaufbeuren große Enttäuschung – trotz eines couragierten Auftritts. Die Mannschaft zeigte vor allem in der Anfangsphase ein starkes Spiel: In den ersten 30 Minuten dominierte der SVK klar, erspielte sich mehrere Großchancen und hätte bereits deutlich führen können.
Einzig Robin Conrad traf in dieser Phase zum verdienten 1:0. Die mangelhafte Chancenverwertung blieb jedoch nicht ohne Folgen. Kurz vor der Pause gelang den Gastgebern der Ausgleich – ein Treffer, der den Spielverlauf auf den Kopf stellte.
Nach dem Ausgleich: Kaufbeuren verliert den Faden
Mit dem überraschenden Ausgleich verlor der SVK an Stabilität und überließ Thalhofen zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Zwar erspielte sich der Gastgeber auch in der zweiten Halbzeit keine klaren Chancen, doch Kaufbeuren fand ebenfalls nicht mehr zurück in seinen Rhythmus. Robin Conrad traf noch die Latte – das Spiel hätte ebenso gut unentschieden enden können. Doch es kam anders.
Schiedsrichterwechsel und umstrittene Entscheidung in der Nachspielzeit
Zur Halbzeitpause wurde der Schiedsrichter ausgetauscht – ein Umstand, der laut den Spielern jedoch keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf hatte. Die Entscheidung fiel schließlich in der Nachspielzeit: Ein Freistoß in der 95. Minute, verwandelt von Robin Thiel, brachte den 2:1-Siegtreffer für Thalhofen. Der Frust beim SV Kaufbeuren war groß, denn dem Tor ging laut Vereinsverantwortlichen eine klare Fehlentscheidung voraus.
Robin Conrad und Lica Wollens waren sich nach dem Spiel einig:
„Wir haben das Spiel in den ersten 45 Minuten verloren, der Ausgleich war unnötig.“




















