Vortrag in Kaufbeuren bietet Einblicke und praktische Tipps
Eine Demenz-Erkrankung ist im Anfangsstadium oft schwer festzustellen. Mögliche Anzeichen werden von Betroffenen sowie Angehörigen oft verdrängt. Mit der Bayerischen Demenzwoche vom 19. bis 28. September will das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention auf das schwierige Thema aufmerksam machen. „Die AOK Bayern unterstützt als Kooperationspartner in diesem Jahr erneut die Bayerische Demenzwoche“, so Robert Klauer, Beiratsvorsitzender bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.
Alzheimer ist dabei eine häufige Form der Demenz. Es ist eine Krankheit des Gehirns, bei der die Nervenzellen absterben und es zu einem Abbau von geistigen Fähigkeiten sowie zu Verhaltensänderungen kommen kann. Im fortgeschrittenen Stadium sind Betroffene auf vermehrte Begleitung und Pflege angewiesen, die häufig Angehörige leisten.
Regionales Vortragsangebot im Rahmen der Bayerischen Demenzwochen
Die Diagnose Demenz stellt Betroffene und deren Angehörige unvermittelt vor große Herausforderungen. Damit die Pflege daheim gelingen kann, sind bedarfsgerechte Beratungs- und Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und deren Angehörige unerlässlich. Aber auch präventive Maßnahmen können die Pflegesituation erleichtern. Die Blaue Blume Schwaben in Kaufbeuren und der Freundeskreis der Blauen Blume Schwaben e.V. organisieren deshalb für pflegende Angehörige und Interessierte den Vortrag „Mit Ernährung der Demenz vorbeugen – (wie) geht das?“.
Dieser wird von Dr. Stefan Brai, Oberarzt im Zentrum für Gerontopsychiatrie des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren, gehalten und findet am Mittwoch, den 24.09.2025 von 16:00 bis 17:30 Uhr in der AOK Kaufbeuren (Josef-Landes-Str. 32) sowie am Donnerstag, den 25.09.2025 von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Blauen Blume Schwaben (Prinzregentenstr. 9, Kaufbeuren) statt.
Die Veranstaltung in der AOK Kaufbeuren am Dienstag, den 24.09.2025 wird nach dem Vortrag ab 17:30 Uhr durch einen Stehausklang abgerundet. Interessierte erfahren dabei außerdem an einer selbsterklärenden Ernährungsausstellung, wie viel Zucker in welchen Lebensmitteln enthalten ist.
„Die AOK setzt sich dafür ein, die bestehende pflegerische Versorgung zu sichern, zu optimieren und weiter auszubauen – gemeinsam mit weiteren regionalen, im Pflegebereich engagierten Akteuren“, so Robert Klauer, Beiratsvorsitzender bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu. Die Vortragsveranstaltung zeige auf, was präventiv zur Vorbeugung von Demenz getan werden kann. Zudem werden wichtige Hinweise gegeben, welche Unterstützungsangebote vor Ort zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenfrei und es ist keine Voranmeldung erforderlich.