Spiel mit zwei Gesichtern und einem umstrittenen Schlusspunkt
Starker Auftritt vor der Pause
Die SpVgg Kaufbeuren kehrte mit einem Punkt vom Auswärtsspiel gegen den VfL Kaufering zurück – doch dieser eine Zähler war hart erkämpft. Wie schon im vorangegangenen Spiel gegen Erkheim präsentierten sich die Kaufbeurer in der ersten Hälfte stark und ging verdient in Führung.
Der Treffer selbst fiel kurios: Kubilay Güzel zog aus rund 20 Metern ab und traf die Latte. Vom Rücken des Kauferinger Keepers sprang der Ball anschließend ins Tor. Weitere gute Gelegenheiten blieben jedoch ungenutzt, obwohl die Gäste deutlich überlegen wirkten.
Bruch nach der Pause
Unmittelbar nach Wiederanpfiff fiel der Ausgleich für die Hausherren in der 46. Minute. Der Knackpunkt des Spiels folgte eine Viertelstunde später: Ein direkter Freistoß brachte die Kauferinger mit 2:1 in Front. Die Entstehung sorgte für Diskussionen – sowohl das Foulspiel als auch die Ausführung wurden von Kaufbeurer Seite als fragwürdig eingestuft.
Emotionen und Entscheidungen
In der Schlussphase kochten die Emotionen hoch: Eine Rudelbildung zehn Minuten vor Ende führte zu zwei Platzverweisen – unter anderem traf es Maximilian Nieberle auf Seiten der SpVgg.
Kurz vor dem Abpfiff kam es dann zur entscheidenden Szene: Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt – Elfmeter für Kaufbeuren. Eine Entscheidung, die bei den Gastgebern auf heftigen Protest stieß. Robin Conrad blieb davon unbeeindruckt und verwandelte sicher zum 2:2-Endstand.
Co-Trainer sieht Luft nach oben
Für Luca Wollens, spielender Co-Trainer der Kaufbeurer, war besonders die erste Halbzeit ein Lichtblick:
„Einziges Manko war unsere Chancenauswertung, wir hätten zur Halbzeit mit 3:0 in die Pause gehen müssen, es hätte sich niemand beschweren können. Nach der Halbzeit haben wir leider die ersten 10 Minuten verschlafen und prompt das 1:1 kassiert. Wir haben danach leider es nicht mehr geschafft, unser Spiel durchzuziehen. Wir werden weiter an unseren Schwächen arbeiten und am Sonntag den nächsten Schritt machen.“