Von der Schulbank auf den Acker: Wie das GemüseAckerdemie-Programm für gesunde Ernährung begeistert
Im vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramm des gemeinnützigen Vereins Acker e.V. bauen Kinder und Jugendliche der 3. bis 8. Jahrgangsstufe direkt an der Schule ihr eigenes Gemüse an. Auf dem Schulacker erleben sie unmittelbar, woher das Essen auf ihren Tellern kommt, lernen natürliche Kreisläufe und die Grundlagen gesunder Ernährung kennen – und entwickeln dadurch ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln. Das Ziel des mehrjährigen Bildungsprogrammes: Eine Generation, die weiß, was sie isst!
Seit 2014 haben rund 164.000 Schülerinnen und Schüler an der GemüseAckerdemie teilgenommen. Die AOK Bayern ist Hauptpartner dieses Programms. „Wir freuen uns, dass durch diese starke Partnerschaft in diesem Jahr über 160 bayrischen Schulen das Ackern ermöglicht werden konnte. In den vergangenen Jahren sind im Bereich der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu bereits die Gemüsegärten der Josef-Landes-Schule Kaufbeuren, der Gustav-Leutelt-Schule und der Jörg-Lederer-Schule in Kaufbeuren, der Don-Bosco-Schule Marktoberdorf, der Erich-Kästner-Schule und der Johann-Jakob-Herkommer-Schule in sowie der der Gymnasien Füssen und Hohenschwangau angelegt oder wiederbelebt worden“, so Martina Zollisch-Essenwanger, Gesundheitexpertin der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu.
Im Schulgarten fürs Leben lernen
„So wollen wir den Schülerinnen und Schülern Wertschätzung für die Natur und unsere Lebensmittel sowie Wissen über eine gesunde Ernährung vermitteln“, sagt Susanne Hasel. „Die Kinder ackern mit Kopf, Hand und Herz und bewirtschaften ihren Acker von der ersten Pflanzung bis zur Ernte unter fachkundiger Anleitung selbst“, so Zollisch-Essenwanger weiter.
Eine interaktive Lernplattform mit vielen kreativen Anbautipps und Rezeptideen für Zuhause rundet das Bildungsprogramm ab. Dazu kommt, dass auf dem Acker andere Kompetenzen gefragt sind als im Klassenzimmer: vermeintlich schwächere Schülerinnen und Schüler entpuppen sich auf einmal als „AckerProfis“ und ernten Anerkennung und Selbstvertrauen.
Interessierte Schulen können sich bewerben
Bei Interesse zur Teilnahme oder bei weiteren Fragen zum Schulprogramm GemüseAckerdemie hilft Martina Zollitsch-Essenwanger von der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu gerne weiter: Telefon 08341 431-115 oder E-Mail: martina.zollitsch-essenwanger@by.aok.de