Wenn Ochs, Esel und Maria auf Besucher warten – 32. Benefiz-Veranstaltung der Kaufbeurer Initiative am 20. und 21. Dezember
Am 20. und 21. Dezember 2025 ist es wieder so weit: Die 32. Ausgabe der „Lebenden Krippe“ lädt in den Kaufbeurer Märzenburgwald ein. Die erstmals 1991 von der Kaufbeurer Initiative (KI) ins Leben gerufene Benefiz-Veranstaltung ist längst ein fester Bestandteil der Adventszeit in der Region. Auch in diesem Jahr sammelt die KI mit dem kostenfreien Event Spenden für Bedürftige aus Kaufbeuren und Umgebung. 2024 konnten – dank der Besucherinnen und Besucher sowie eines zusätzlichen Zuschusses der Kaufbeurer Initiative – 4.500 Euro übergeben werden.
Der Eintritt bleibt wie gewohnt frei. Der rund 1,5 Kilometer lange Weg zur Krippe beginnt am Märzenburgweg und führt durch den winterlichen Wald – zu Fuß, gerne mit einer Fackel, oder bequem per Kutsche. Bereits am Eingang erwartet die Gäste eine kleine Bewirtung mit warmen und kalten Getränken sowie Bratwurst & Kuchen, bevor der stimmungsvoll beleuchtete Pfad beginnt. Knapp 100 Mitglieder der Kaufbeurer Initiative engagieren sich, um jährlich über 10.000 Besucherinnen und Besuchern ein unvergessliches vorweihnachtliches Erlebnis zu ermöglichen.
Die Gesamtkoordination liegt seit vielen Jahren in den Händen von Hauptorganisator Stephan Kopetzky, der gemeinsam mit seinem Team dafür sorgt, dass alle Abläufe reibungslos funktionieren. Besonders beeindruckend ist das generationsübergreifende Miteinander: In manchen Familien wirken mittlerweile drei Generationen mit. Unter den langjährigen Darstellerinnen und Darstellern befinden sich bekannte Gesichter wie die Hirten Ernst Holy und Michael Schopf, „Schorsch“ Stauder, der sowohl als Josef als auch als Hirte mitwirkt, sowie Jenny Stauder, die seit vielen Jahren eine der Maria-Rollen übernimmt – stellvertretend für viele weitere Mitwirkende, die Jahr für Jahr zum Gelingen beitragen.
Im Krippenstadel angekommen, erwarten Maria, Josef und das Jesuskind die Besucherinnen und Besucher. Ochs und Esel spenden Wärme, Hirten lagern am Feuer, und stündlich wird die Weihnachtsgeschichte vorgelesen – ein Moment der Ruhe und Besinnung mitten in der oft hektischen Adventszeit. Hinter der Kulisse wurde ebenfalls investiert: Die Aufenthaltsräume für die Darstellerinnen und Darsteller wurden umfassend saniert, um die Bedingungen für die vielen ehrenamtlichen Mitwirkenden weiter zu verbessern. Finanziert wurde diese Maßnahme – wie stets bei baulichen Projekten – vollständig aus dem Vereinsvermögen der Kaufbeurer Initiative. Spenden und Einnahmen der Lebenden Krippe wurden dafür nicht verwendet, denn diese fließen ausschließlich an Bedürftige in der Region.
Die „Lebende Krippe“ ist an beiden Veranstaltungstagen von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Da es keinen Ersatztermin gibt und die Veranstaltung wetterabhängig ist, empfiehlt die KI, vor dem Besuch die Webseite www.lebendekrippe.de zu prüfen. Weitere Informationen finden sich außerdem unter www.kaufbeurer-initiative.de sowie auf Instagram (@kaufbeurer.initiative) und Facebook (@kfinitiative).


















