Kategorien
Panorama Politik

Bundestagsabgeordnete Ferschl trifft sich mit Junglandwirten aus dem Ostallgäu

Für die aktuellen Bauernproteste hat die Abgeordnete Verständnis

Kürzlich hat sich die Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete der Linken, Susanne Ferschl, mit Junglandwirten aus dem Ostallgäu getroffen. Nach einem Austausch über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft und die Folgen der Agrarpolitik der Ampel-Regierung übergaben die Milchviehhalter der Abgeordneten einen Forderungskatalog für ihre Arbeit in Berlin.

Im Gespräch wurde deutlich, dass den Landwirten bisher kaum Wertschätzung entgegengebracht wird. Die Wettbewerbsbedingungen werden immer schlechter, ebenso die Planbarkeit für die eigene Zukunft, sodass immer mehr Landwirte aufgeben.

Für die aktuellen Bauernproteste hat die Abgeordnete Verständnis:
„Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Sorgen der Landwirte ernst nimmt“, so Ferschl. „Viele landwirtschaftliche Betriebe haben 30 Jahre lang eine völlig fehlgeleitete Agrarpolitik erlebt. Während uns die Landwirte mit wichtigen Lebensmitteln versorgen, werden ihnen immer mehr Steine in den Weg gelegt, die ihre wertvolle Arbeit erschweren.“ Gerade kleine Höfe seien besonders von den aktuellen Sparmaßnahmen und ihren Folgen, wie den höheren Kosten für Agrar-Diesel betroffen.

Die Bundestagsabgeordnete nimmt auch die großen Lebensmittelkonzerne in Verantwortung: „Edeka, Lidl, Aldi und Co. machen Rekordgewinne und nutzen ihre Marktmacht, um Landwirte dazu zu zwingen, ihre Produkte unter Erzeugerpreisen abzugeben. Deshalb braucht es faire Mindesterzeugerpreise.“ Ihre Partei Die Linke kämpfe deshalb für eine nachhaltige Landwirtschaft, die nicht große Konzerne in den Mittelpunkt stellt, sondern die Versorgung der Menschen mit guten Lebensmitteln.

Kategorien
Politik

Abgeordnete Susanne Ferschl empfängt Schüler*innen aus dem Allgäu

Auf Einladung der Kaufbeurer Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der LINKEN, Susanne Ferschl, besuchten diese Woche mehr als 70 Schüler*innen aus dem Allgäu den Bundestag

Am vergangenen Mittwoch begrüßte Susanne Ferschl, die seit der Bundestagswahl 2017 Abgeordnete ist, mehrere Klassen des Gymnasiums Marktoberdorf in Berlin. „Es freut mich immer besonders, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und über Politik zu diskutieren. Besonders schön ist es dann noch dazu, mit Schüler*innen der Schule ins Gespräch zu kommen, an der ich selber vor 31 Jahren Abitur gemacht habe“, so Ferschl. „Als Allgäuer Abgeordnete ist es mir ein Anliegen, Menschen aus der Region in Berlin zu begrüßen und ihnen den Bundestag und die parlamentarischen Abläufe näher zu bringen. Es ist wichtig, dass Politik nahbar wird“.

Neben Schulklassen empfängt Ferschl auch regelmäßig Besuchergruppen im Bundestag. Interessierte können sich an das Wahlkreisbüro in Kaufbeuren wenden. Kontakt via Mail: susanne.ferschl.wk@bundestag.de.

Kategorien
Panorama Politik

Jugendliche als Spielball der Sparpolitik

TTreffen zwischen Susanne Ferschl (MdB), Peter Kloos (Stadt Kaufbeuren), Judith Koller (Kaufbeurer Jobcenter). Themenschwerpunkte: Bürgergeld, Bürokratie, unterfinanzierte Verwaltungsmittel, Arbeitsförderung für junge Erwachsene

Kürzlich haben sich die Allgäuer Bundestagsabgeordnete, Susanne Ferschl, der Abteilungsleiter für Arbeit und Soziales der Stadt Kaufbeuren, Peter Kloos und die Sachgebietsleiterin des Kaufbeurer Jobcenters, Judith Koller zu einem Austausch getroffen. Themenschwerpunkte: Bürgergeld, Bürokratie, unterfinanzierte Verwaltungsmittel und die Arbeitsförderung für junge Erwachsene.

Diese sollen nämlich künftig nicht mehr von den Jobcentern, sondern von der Bundesagentur für Arbeit betreut werden. Hintergrund ist der Sparzwang in den Ministerien, eine knappe Milliarde Euro jährlich soll so ab 2025 der Haushaltsplan des Ministeriums für Arbeit und Soziales entlastet werden.

Susanne Ferschl hierzu: „Die geplante Überführung an die Agentur für Arbeit ist nichts anderes als ein Taschenspielertrick und führt dazu, dass die Jugendlichen zum Spielball der Sparpolitik der Ampel werden. Minister Lindner reibt sich die Hände, denn die Gelder werden künftig nicht mehr aus Steuermitteln finanziert, sondern über die Arbeitslosenversicherung – am Ende zahlen die Beitragszahler mit erhöhten Beiträgen. Und Minister Heil freut sich über seinen entlasteten Etat. Leidtragende werden die Jugendlichen sein.“

Auch Kloos und Koller können die Entscheidung nicht nachvollziehen und äußerten massive Kritik am Vorhaben. Den Jobcenter sind viele der Jugendlichen und deren Familien schon seit Jahren bekannt und unterstützen diese kompetent und nachhaltig. Die Änderung führt dazu, dass viele dieser individuellen Probleme nicht mehr berücksichtigt werden können. Das Jobcenter Kaufbeuren bietet über 20 Maßnahmen an, an denen Jugendliche teilnehmen können. Die Möglichkeit diese in Anspruch zu nehmen, würde bei einer Überführung beispielsweise wegfallen. Auch die „Hilfe aus einer Hand“ für die gesamte Familie wird damit nicht mehr möglich.

Ferschl sagte dazu abschließend: „Junge Menschen müssen immer, aber gerade in Zeiten eines Fachkräftemangels, auf ihrem Weg in eine Ausbildung oder Beschäftigung bestmöglich unterstützt werden. Die Jobcenter vor Ort sind hierfür die geeigneten Begleiter. Die massive Sparpolitik der Ampel, vor allem von Finanzminister Lindner, führt nicht zu einer Stabilisierung des Arbeitsmarktes, im Gegenteil. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass an vielen Stellen der Rotstift angesetzt wird, während der Verteidigungsetat weiter aufgestockt wird.“

Zurück

Kategorien
Politik Verwaltung

Wunsch – mehr Nachdenklichkeit und Toleranz gegenüber anderslautenden Positionen

Susanne Ferschl (MdB) und der Kreisverband der LINKEN äußern sich zur Situation im Kaufbeurer Stadtrat

Ungekürzte Stellungnahme von Susanne Ferschl, MdB und des Kreisverbandes der LINKEN

„Die Kaufbeurer Stadtratsfraktion der SPD beendet die Zusammenarbeit mit dem LINKEN Stadtratsmitglied Paul Meichelböck. Grund hierfür seien Differenzen zum Ukraine Krieg. Meichelböck vertritt eine pazifistische Position die sich offenbar nicht mit der Position der SPD vereinbaren lässt. Die Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete der LINKEN und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Susanne Ferschl, kann darüber nur den Kopf schütteln: „Man kann kaum glauben, dass die SPD, die Partei von Willy Brandt, öffentlichkeitswirksam die Zusammenarbeit mit jemand beendet, nur weil sich derjenige gegen Waffenlieferungen ausspricht. Für mich ist völlig unverständlich, was an den Aussagen von Paul Meichelböck so skandalös sein soll, dass dieser Schritt angeblich notwendig wurde. Etwas mehr Nachdenklichkeit und Toleranz gegenüber anderslautenden Positionen würde in dieser Situation gut tun.“

Auch der Sprecher der Kreisverbands Allgäu der LINKEN, Peter Höflinger, ist empört: „Willy Brandt dreht sich wahrscheinlich im Grabe um, wenn er das mitbekommen würde. Paul hat jedenfalls die Unterstützung des Kreisverbands bei seiner Arbeit als Stadtrat und bei seiner Haltung zum Krieg.“ DIE LINKE spricht sich gegen eine immer weitere Eskalation des Krieges aus, und fordert stattdessen eine diplomatische Initiative für einen Waffenstillstand, der Verhandlungen möglich machen kann.“

Zurück