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12. Juli: Hornquartett beim Sommerkonzert des kammerorchesters der volkshochschule

Am kommenden Samstag, ist das komplette Concertstück für vier Hörner von Carl Heinrich Hübler zur Aufführung mit allen Sätzen im Stadtsaal Kaufbeuren zu hören.

Beim Konzert der Sing- und Musikschule Kaufbeuren am vergangenen Samstag musizierte u.a. das Hornquartett unter Leitung von Johannes Bernhard. Sie brachten dabei den ersten Satz aus dem Concertstück für vier Hörner von Carl Heinrich Hübler zur Aufführung. Begleitet wurden sie von Musikschulleiter Martin Klein am Klavier. Am kommenden Samstag, 12. Juli, ist das komplette „Concertstück“ mit allen Sätzen im Stadtsaal Kaufbeuren zu hören. Das Hornquartett mit Paul Dienel, Benedikt Günther, Raphael Plonski und Johannes Bernhard bringt dort um 19 Uhr die Komposition zusammen mit dem Kammerorchester der vhs zur Aufführung. Paul Dienel, Benedikt Günther und Raphael Plonski sind langjährige Hornschüler Johannes Bernhards an der Kaufbeurer Ludwig-Hahn-Sing- und Musikschule. Sie erhielten Bundespreise bei Jugend musiziert – sowohl im Hornensemble, als auch solistisch – und engagieren sich tatkräftig innerhalb der Allgäuer Orchester- und Kammermusiklandschaft. Johannes Bernhard unterrichtet an den Städtischen Musikschulen Kaufbeuren und Marktoberdorf. Engagements führen ihn u.a. zu den Theater- und Sinfonieorchestern in München, Augsburg und Ulm. Er ist Ensemblemitglied der Kammeroper München sowie des Horntrios Lippentriller. Daneben kommen noch weitere Kompositionen zur Aufführung: das Concertstück für Violoncello von Robert Schumann mit dem Starsolisten Luca Bosch, drei Tänze aus der Tschechischen Suite von Antonin Dvorak sowie die bekannte Ouvertüre „Die Hebriden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Als Solist spielte Luco Bosch bereits mit dem Jugendsinfonieorchester Filderstadt, mit dem Orchester Stuttgarter Musikfreunde, mit den Robert Bosch Streichersolisten und der Jungen Waldorf Philharmonie. Im September 2024 wurde er Praktikant am Mainfranken Theater Würzburg. Seit Januar 2025 ist er Mitglied in der Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters.Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um großzügige Spenden zu Gunsten der Musiker wird gebeten.   

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Friedensinseln ausgezeichnet

Daniel Herrmann

Die Wertebotschafterinnen des Mariengymnasiums Kaufbeuren zusammen mit Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren konnten die Jury mit den „Friedensinseln“ überzeugen und gewannen den Innovationspreis des Bistums Augsburgs

Friedensinseln ausgezeichnet

Die Wertebotschafterinnen des Mariengymnasiums Kaufbeuren zusammen mit Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren konnten die Jury mit den „Friedensinseln“ überzeugen und gewannen den Innovationspreis des Bistums Augsburgs

Das beste Jugendprojekt der kirchlichen Jugendarbeit im Bistum Augsburg wird jährlich mit dem „Bischof-Simpert-Preis“ ausgezeichnet. Bereits seit 26 Jahren wird dieser an Jugendliche verliehen, die sich in besonderer Weise für die Belange von anderen Kindern und Jugendlichen einsetzen. Daneben vergibt die Jury einen Spiritualitätspreis und einen Innovationspreis. Am Montag fand im Rahmen eines Festabends in Augsburg die Preisverleihung statt, zu der auch Jugendliche aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu angereist waren.

Die Wertebotschafterinnen des Mariengymnasiums Kaufbeuren zusammen mit Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren konnten die Jury mit den „Friedensinseln“ überzeugen und gewannen den Innovationspreis. Dieser ist mit 250.- EUR dotiert, zusätzlich bekam jede Gruppe als Anerkennung ihres Engagements 50.- EUR. Bereits wenige Tage nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine im Februar 2022 initiierte Wertebotschafterin Philippa von Stillfried das Projekt mit dem Anliegen, die Kinder und Jugendlichen mit dem Krieg in Europa nicht alleine zu lassen.

Kurzfristig fand sich eine Gruppe Jugendlicher zusammen, die die Idee entwickelten, an sogenannten „Friedensinseln“ Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten zu bieten, Sorgen, Ängste und Nöte, aber auch Gebete und Wünsche loszuwerden. Dafür installierten sie eine Stellwand mit Zetteln sowie eine Klagemauer bzw. Kummerkasten. Sitzmöglichkeiten luden außerdem zum kurzen Verweilen ein. Die Friedensinseln standen an Schulen, im Jugendzentrum, in der Kulturwerkstatt und in Kirchen. Auch bereits angekommene Geflüchtete aus der Ukraine beteiligten sich am Projekt.

„Es war ein toller Abend und ich hab mich echt gefreut, dass wir den Preis gewonnen haben“, schwärmt die 17-Jährige Philippa. „Es ist eine unglaubliche Wertschätzung des Projekts, das wir in einer so kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben, um damit dem schrecklichen Angriffskrieg zu begegnen.“

Neben den Wertebotschafterinnen des Mariengymnasiums und den Oberministrant*innen aus der Pfarrei St. Martin waren auch weitere Projekte aus Kaufbeuren und dem Ostallgäu vertreten: Die Kath. Landjugendbewegung Aitrang-Ruderatshofen hatte sich mit einem Kuchenverkauf zugunsten der Ukraine beworben, die Kath. Landjugendbewegung Stöttwang mit ihrem Zeltlager und die Pfarrjugend St. Peter und Paul (Kaufbeuren) mit dem Umbau und der Ausgestaltung ihrer Gruppenräume.

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