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Vorhang auf für „Göttinnen weißblau“ – die beliebte Oberbeurer Bühne spielt eine Komödie voller Allgäuer Eigenheiten

Ein Theaterstück in drei Akten von Cornelia Willinger. Premiere ist am 18.10.2025. Wie gewohnt im Pfarrsaal in Oberbeuren

Nach einem Jahr Pause kehrt die Oberbeurer Bühne auf die Theaterbühne des Pfarrsaals in Oberbeuren zurück. Am Samstag, den 18. Oktober 2025, feiert das neue Stück „Göttinnen weißblau“ Premiere. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren – das Ensemble ist mit Begeisterung bei der Sache. Wer sich frühzeitig einen Platz sichern möchte, hat dazu beim traditionellen Vorverkaufsstart Gelegenheit: dieser findet am Sonntag, den 28. September 2025, von 17 bis 18 Uhr im Pfarrsaal Oberbeuren statt. „2024 konnten wir leider kein eigenes Stück aufführen, weil uns ein paar Schauspielerinnen und Schauspieler fehlten“, sagt Vereinspräsident Alois Foldenauer. „Umso schöner, dass es dieses Jahr wieder klappt. Ich spüre die Vorfreude nicht nur im Team, sondern auch im Stadtteil und darüber hinaus.“ 

Mit „Göttinnen weißblau“ erwartet das Publikum eine unterhaltsame Komödie, in der familiäre Machtverhältnisse, geplatzte Lebensträume und eine handfeste Silvester-Sabotage auf humorvolle Weise zusammenkommen.

Drei Schwestern, zwei geplagte Ehemänner – und ein Silvesterabend mit Folgen

Im Mittelpunkt des Stücks stehen die drei Schwestern Vroni, Wilma und Traudl, die in den Allgäuer Alpen den traditionsreichen Gasthof „Schwanenwirt“ führen. Mit ganzer Hingabe stecken sie ihre Zeit und Energie in den Familienbetrieb – besonders in die aufwendigen Vorbereitungen für den festlichen Silvesterabend mit ganz eigener Showeinlage. Für ihre Ehemänner bleibt dabei kaum Platz: Franz und Edi stehen längst unter dem Pantoffel. Während sie mit ihrer Nebenrolle hadern, verfolgt die verwitwete Traudl ehrgeizige Pläne für ihren Sohn – allerdings ganz ohne dessen Zustimmung. Je näher der Jahreswechsel rückt, desto mehr spitzt sich die Lage zu. Zwischen aufgestauten Frustrationen und beruflichen Niederlagen sinnen Franz und Edi schließlich auf Rache. Kurz vor der Silvestergala geraten die Ereignisse endgültig aus der Bahn – und nicht jeder bleibt dabei auf dem gewohnten Kurs.

Vertraute Gesichter und neue Unterstützung

Das Ensemble der Oberbeurer Bühne setzt sich auch in diesem Jahr aus bewährten Mitwirkenden zusammen – verstärkt durch zwei vielversprechende neue Gesichter. Die Atmosphäre bei den Proben ist konzentriert, aber locker – so wie man es von der Oberbeurer Bühne kennt. Regisseurin Monika Schmid, die die Bühne seit vielen Jahren künstlerisch leitet, beschreibt den Weg bis zur Premiere so: „Ein neues Stück auf die Beine zu stellen, beginnt Monate vor der ersten Probe. Bis zur Premiere liegen viele Stunden Arbeit hinter uns – von der Auswahl des Stücks bis zur Generalprobe. Aber wenn der Vorhang aufgeht, zählt nur noch eins: unserem Publikum einen unvergesslichen Abend zu bereiten.“

Aufführungstermine und Spielort

Alle Vorstellungen finden im Pfarrsaal Oberbeuren, Hauptstraße 4, 87600 Kaufbeuren-Oberbeuren statt. Der Saal ist bewirtet.

Aufführungstermine 2025 – Beginn jeweils 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr:

  • Samstag, 18. Oktober 2025 (Premiere)
  • Freitag, 24. Oktober 2025
  • Samstag, 25. Oktober 2025
  • Freitag, 31. Oktober 2025
  • Freitag, 07. November 2025
  • Samstag, 08. November 2025
  • Freitag, 14. November 2025
  • Samstag, 15. November 2025
  • Freitag, 21. November 2025

Kartenvorverkauf

1. Tag im Pfarrsaal
Sonntag, 28. September 2025
17:00 bis 18:00 Uhr

Weitere Vorverkaufstage im Haus der Vereine, Hauptstraße 13:
Mittwoch, 01. Oktober 2025
Freitag, 10. Oktober 2025
Freitag, 17. Oktober 2025
Freitag, 24. Oktober 2025

Jeweils von 17:30 bis 18:30 Uhr.

Ein Abend voller Lokalkolorit und Theaterfreude

Mit „Göttinnen weißblau“ bleibt sich die Oberbeurer Bühne treu: alltagsnah, humorvoll und mit einem liebevollen Blick auf zwischenmenschliche Reibungen. Das neue Stück verspricht einen unterhaltsamen Theaterabend – bodenständig, lebendig und mit Herz gespielt.

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Kultur Panorama Veranstaltung

Es war klar, dass man so ein Amt nicht ewig machen kann. Neuer 1. Vorstand bei der Oberbeurer Bühne

Alois Foldenauer folgt auf Walter Hartmann

Walter Hartmann, jahrelanger Vorstand der Oberbeurer Bühne, stellte sich nicht mehr zur Wahl

Es war klar, dass man so ein Amt nicht ewig machen kann. Trotzdem hatte keiner so Recht daran geglaubt, dass sich Walter Hartmann nach 33 Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wahl stellt. Am 01.03.2024 war es dann aber doch soweit und Hartmann kandidierte tatsächlich nicht mehr. Aber der restliche Vorstand war darauf gut vorbereitet.

Doch bevor es zu den Neuwahlen ging, legte der scheidende Vorstand seinen Bericht vor. Anschließend folgte der Kassenbericht von Jürgen Wittek. Die Kasse war ordnungsgemäß geprüft und von den Kassenprüfern für „in Ordnung“ befunden wurde. Satzungsgemäß konnte die Vorstandschaft dann einstimmig entlastet werden.

Bei den mit Spannung erwarteten Neuwahlen blieb vieles beim Alten und in bewährten Händen. Nur der 1. Vorstand und die Vorsitzende des Spielausschusses sind neu.

Alois Foldenauer stellte sich zur Wahl und wurde einstimmig zum neuen Vorstand gewählt. Als seine Stellvertreterin agiert weiter Ursula Foldenauer, die das Amt der 2. Vorsitzenden auch schon etliche Jahre innehat. Auch der Kassier hat noch mal verlängert. Jürgen Wittek wird in den nächsten beiden Jahren ebenso die Kasse führen, wie auch Claudia Richter weiter das Amt der Schriftführerin bekleiden wird. Zur neuen Vorsitzenden des Spielausschusses wurde von den Mitgliedern des Gremiums „Spielausschuss“ Steffi Wendt gewählt.

Der neue Vorstand von „D´Oberbeurer Bühne“ setzt sich in den folgenden beiden Jahren also wie folgt zusammen:

  1. Vorstand Alois Foldenauer
  2. Vorstand Ursula Foldenauer
  3. Kassier Jürgen Wittek
  4. Schriftführerin Claudia Richter
  5. Spielausschuss Steffi Wendt
Die neu gewählte Vorstandschaft der Oberbeurer Bühne samt neuem Ehrenmitglied. v.l. Jürgen Wittek, Walter Hartmann, Alois Foldenauer, Steffi Wendt, Claudia Richter, Ursula Foldenauer. Foto: Claus Tenambergen

Bei der anschließenden Amtsübergabe überreichte der neue Vorstand Alois Foldenauer seinem Vorgänger eine Urkunde mit der Ehrenmitgliedschaft. „Es sind große, sehr große Fußstapfen, in die ich trete, aber ich werde versuchen sie so gut wie möglich auszufüllen.“

Kassier Jürgen Wittek überreichte dem neuen Ehrenmitglied dann noch ein kleines Präsent, wünschte ihm alles Gute und bedankte sich im Namen aller Mitglieder.
Auch Walter Hartmann ergriff noch einmal das Wort und bedankte sich bei allen, die ihn in so lange unterstützt haben. Vor allem seinen Vorstandkollegen und ganz besonders seiner Frau Brigitte. Auch ist er nicht gänzlich weg sein. Beim Bühnenbau und hinter der Bühne wird er nach wie vor präsent sein.

Nachdem der – jetzt ehemalige – 1. Vorstand von „D´Oberbeurer Bühne“ geendet hatte, erhoben sich alle Anwesenden und es gab lang anhaltende Standing Ovations. Alois Foldenauer schloss dann mit seiner ersten Amtshandlung die Sitzung ordnungsgemäß ab.

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