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Digitalisierungshilfen aus Bayern für Kaufbeurer Unternehmen

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen in Kaufbeuren und ganz Bayern vor neue Herausforderungen

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen in Kaufbeuren und ganz Bayern vor neue Herausforderungen und bietet zugleich zahlreiche Chancen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für lokale Betriebe essenziell, digitale Technologien zu integrieren und Geschäftsprozesse zu optimieren. Der Freistaat Bayern unterstützt diesen Wandel mit verschiedenen Förderprogrammen und Ressourcen, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zugeschnitten sind.

Digitale Förderung für Unternehmen in Bayern

Bayerische Unternehmen haben Zugang zu einer Vielzahl an Förderprogrammen, die die digitale Transformation erleichtern. Eine zentrale Unterstützung bietet der Digitalbonus Bayern, der kleinen Unternehmen hilft, ihre Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu digitalisieren sowie die IT-Sicherheit zu verbessern. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Millionen Euro, die eine Betriebsstätte in Bayern haben.

Die Förderung erfolgt in zwei Varianten:

  • Digitalbonus Standard: Zuschuss von bis zu 7.500 Euro, wobei bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben übernommen werden.
  • Digitalbonus Plus: Für Projekte mit besonderem Innovationsgehalt beträgt der Zuschuss bis zu 30.000 Euro, ebenfalls mit einem Fördersatz von bis zu 50 Prozent.

👉 Förderung von Investitionen in Digitalisierung

Das Förderprogramm Transformation@Bayern (T@B) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen in Digitalisierung und innovative Prozesse. Antragsberechtigt sind KMU mit Sitz in Bayern. Besonders in bestimmten Fördergebieten können kleine Unternehmen einen Zuschuss von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten erhalten. Dieses Programm erleichtert den digitalen Wandel und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.

👉 Förderung der kommunalen Digitalisierung

Das Förderprogramm BayKommun zielt darauf ab, die digitale Transformation in kommunalen Bereichen voranzutreiben. Es bietet technologische Unterstützung und fördert die Einführung digitaler Prozesse innerhalb der Verwaltung und in kommunalen Unternehmen. Besonders im Hinblick auf die Vernetzung und Digitalisierung von Verwaltungsabläufen sowie die Verbesserung der IT-Infrastruktur erhalten Kommunen und lokale Unternehmen im öffentlichen Sektor Förderung. Antragsberechtigt sind vor allem Kommunen und kommunale Unternehmen in Bayern, die innovative digitale Lösungen entwickeln oder implementieren möchten. Die Förderung umfasst sowohl die Anschaffung von Software- und Hardwarelösungen als auch die Schulung von Personal, um digitale Prozesse effizient zu gestalten. Ziel ist es, die Servicequalität der öffentlichen Verwaltung zu verbessern und den Bürgern digitale Dienstleistungen anzubieten. Für Unternehmen in Kaufbeuren, die mit Kommunen zusammenarbeiten oder eigene Digitalisierungsinitiativen im öffentlichen Sektor planen, stellt BayKommun wertvolle Fördermöglichkeiten zur Verfügung, um ihre digitale Entwicklung voranzutreiben.

Regionale Beratungsangebote und Anlaufstellen

Neben finanzieller Unterstützung profitieren Kaufbeurener Unternehmen von einem Netzwerk regionaler Beratungsstellen, die bei der Umsetzung digitaler Projekte unterstützen. In Bayern sind insbesondere die Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie die Handwerkskammern (HWKs) wichtige Ansprechpartner für Digitalisierungsberatung:

  • IHK Schwaben: Bietet speziell auf KMU ausgerichtete Beratungsdienste zu Digitalisierungsthemen, wie der Einführung digitaler Geschäftsprozesse und IT-Sicherheit.
  • IHK für München und Oberbayern: Unterstützt Unternehmen mit Workshops, Veranstaltungen und individuellen Beratungen zur digitalen Transformation.
  • IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim: Fokussiert auf die digitale Weiterentwicklung von Unternehmen, inklusive Digitalisierung der Geschäftsprozesse und Anpassung an digitale Marktentwicklungen.

Auch die Handwerkskammern (HWKs) bieten gezielte Unterstützung:

HWK für Schwaben: Berät handwerkliche Unternehmen in der Region zu Digitalisierungslösungen, wie die Implementierung von Software zur Auftragsbearbeitung und digitalen Marketingstrategien.
HWK für München und Oberbayern: Organisiert Programme und Schulungen, um Handwerksbetriebe in die digitale Zukunft zu begleiten, von der Automatisierung bis zur Nutzung digitaler Werkzeuge.

E-Rechnung seit 2025 auch für KMUs verpflichtend

Seit Januar 2025 gilt in Deutschland eine Pflicht zur Nutzung der E-Rechnung für Unternehmen, die Geschäfte mit anderen steuerpflichtigen Unternehmen tätigen. Laut Gesetz müssen Rechnungen in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen werden, das den Vorgaben der europäischen Norm EN 16931 entspricht. Klassische PDF-Rechnungen ohne strukturierte Daten sind nicht mehr rechtskonform.

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Kaufbeuren und Bayern sind von dieser Regelung betroffen, wenn sie Rechnungen an Geschäftspartner innerhalb Deutschlands ausstellen. Besonders Betriebe, die bisher noch keine digitalen Rechnungsprozesse etabliert haben, sollten sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen auseinandersetzen. Eine rechtzeitige Umstellung hilft, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Abläufe effizienter zu gestalten.

Um Kaufbeurener Unternehmen bei der Umsetzung der E-Rechnungspflicht zu unterstützen, stehen verschiedene regionale Anlaufstellen und digitale Ressourcen zur Verfügung. Die IHK Schwaben und die HWK für Schwaben bieten Informationsveranstaltungen und individuelle Beratungen zu den neuen gesetzlichen Anforderungen. Zusätzlich lohnt sich ein Blick in ein kostenloses E-Book zur E-Rechnung, das praxisnahe Tipps bietet und verschiedene technische Umsetzungsmöglichkeiten verständlich erklärt.

Nützliche Ressourcen für die digitale Transformation

Das Bayern bietet Unternehmen und Organisationen eine Vielzahl an Ressourcen, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Ein zentraler Baustein ist der Förderfinder, ein digitales Tool, das passgenaue Förderprogramme für Digitalisierungsprojekte identifiziert und so Unternehmen bei der finanziellen Umsetzung unterstützt. Ergänzend dazu steht das EDIH DIBI Netzwerk (European Digital Innovation Hub Digital Bavaria Initiative) zur Verfügung, das insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Beratungen, Schulungen und Testumgebungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz (KI), Cybersicherheit und Datenökonomie begleitet. Ein weiteres wichtiges Netzwerk ist kini.Bayern (Kompetenznetzwerk Künstliche Maschinelle Intelligenz), das bayerische Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft miteinander vernetzt und praxisnahe KI-Anwendungen vorantreibt. Zudem bieten die Digital Hubs – etwa in München oder Erlangen – eine wertvolle Plattform für den Austausch zwischen Start-ups, etablierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um innovative digitale Lösungen zu entwickeln und neue Technologien marktfähig zu machen. Diese Ressourcen bilden zusammen ein starkes Ökosystem, das die digitale Transformation in Bayern gezielt unterstützt.

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Digitalisierungshilfen aus Bayern für Kaufbeurer Unternehmen

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen in Kaufbeuren und ganz Bayern vor neue Herausforderungen

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Unternehmen in Kaufbeuren und ganz Bayern vor neue Herausforderungen und bietet zugleich zahlreiche Chancen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für lokale Betriebe essenziell, digitale Technologien zu integrieren und Geschäftsprozesse zu optimieren. Der Freistaat Bayern unterstützt diesen Wandel mit verschiedenen Förderprogrammen und Ressourcen, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zugeschnitten sind.

Digitale Förderung für Unternehmen in Bayern

Bayerische Unternehmen haben Zugang zu einer Vielzahl an Förderprogrammen, die die digitale Transformation erleichtern. Eine zentrale Unterstützung bietet der Digitalbonus Bayern, der kleinen Unternehmen hilft, ihre Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu digitalisieren sowie die IT-Sicherheit zu verbessern. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Millionen Euro, die eine Betriebsstätte in Bayern haben.

Die Förderung erfolgt in zwei Varianten:

  • Digitalbonus Standard: Zuschuss von bis zu 7.500 Euro, wobei bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben übernommen werden.
  • Digitalbonus Plus: Für Projekte mit besonderem Innovationsgehalt beträgt der Zuschuss bis zu 30.000 Euro, ebenfalls mit einem Fördersatz von bis zu 50 Prozent.

👉 Förderung von Investitionen in Digitalisierung

Das Förderprogramm Transformation@Bayern (T@B) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen in Digitalisierung und innovative Prozesse. Antragsberechtigt sind KMU mit Sitz in Bayern. Besonders in bestimmten Fördergebieten können kleine Unternehmen einen Zuschuss von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten erhalten. Dieses Programm erleichtert den digitalen Wandel und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.

👉 Förderung der kommunalen Digitalisierung

Das Förderprogramm BayKommun zielt darauf ab, die digitale Transformation in kommunalen Bereichen voranzutreiben. Es bietet technologische Unterstützung und fördert die Einführung digitaler Prozesse innerhalb der Verwaltung und in kommunalen Unternehmen. Besonders im Hinblick auf die Vernetzung und Digitalisierung von Verwaltungsabläufen sowie die Verbesserung der IT-Infrastruktur erhalten Kommunen und lokale Unternehmen im öffentlichen Sektor Förderung. Antragsberechtigt sind vor allem Kommunen und kommunale Unternehmen in Bayern, die innovative digitale Lösungen entwickeln oder implementieren möchten. Die Förderung umfasst sowohl die Anschaffung von Software- und Hardwarelösungen als auch die Schulung von Personal, um digitale Prozesse effizient zu gestalten. Ziel ist es, die Servicequalität der öffentlichen Verwaltung zu verbessern und den Bürgern digitale Dienstleistungen anzubieten. Für Unternehmen in Kaufbeuren, die mit Kommunen zusammenarbeiten oder eigene Digitalisierungsinitiativen im öffentlichen Sektor planen, stellt BayKommun wertvolle Fördermöglichkeiten zur Verfügung, um ihre digitale Entwicklung voranzutreiben.

Regionale Beratungsangebote und Anlaufstellen

Neben finanzieller Unterstützung profitieren Kaufbeurener Unternehmen von einem Netzwerk regionaler Beratungsstellen, die bei der Umsetzung digitaler Projekte unterstützen. In Bayern sind insbesondere die Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie die Handwerkskammern (HWKs) wichtige Ansprechpartner für Digitalisierungsberatung:

  • IHK Schwaben: Bietet speziell auf KMU ausgerichtete Beratungsdienste zu Digitalisierungsthemen, wie der Einführung digitaler Geschäftsprozesse und IT-Sicherheit.
  • IHK für München und Oberbayern: Unterstützt Unternehmen mit Workshops, Veranstaltungen und individuellen Beratungen zur digitalen Transformation.
  • IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim: Fokussiert auf die digitale Weiterentwicklung von Unternehmen, inklusive Digitalisierung der Geschäftsprozesse und Anpassung an digitale Marktentwicklungen.

Auch die Handwerkskammern (HWKs) bieten gezielte Unterstützung:

HWK für Schwaben: Berät handwerkliche Unternehmen in der Region zu Digitalisierungslösungen, wie die Implementierung von Software zur Auftragsbearbeitung und digitalen Marketingstrategien.
HWK für München und Oberbayern: Organisiert Programme und Schulungen, um Handwerksbetriebe in die digitale Zukunft zu begleiten, von der Automatisierung bis zur Nutzung digitaler Werkzeuge.

E-Rechnung seit 2025 auch für KMUs verpflichtend

Seit Januar 2025 gilt in Deutschland eine Pflicht zur Nutzung der E-Rechnung für Unternehmen, die Geschäfte mit anderen steuerpflichtigen Unternehmen tätigen. Laut Gesetz müssen Rechnungen in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen werden, das den Vorgaben der europäischen Norm EN 16931 entspricht. Klassische PDF-Rechnungen ohne strukturierte Daten sind nicht mehr rechtskonform.

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Kaufbeuren und Bayern sind von dieser Regelung betroffen, wenn sie Rechnungen an Geschäftspartner innerhalb Deutschlands ausstellen. Besonders Betriebe, die bisher noch keine digitalen Rechnungsprozesse etabliert haben, sollten sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen auseinandersetzen. Eine rechtzeitige Umstellung hilft, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Abläufe effizienter zu gestalten.

Um Kaufbeurener Unternehmen bei der Umsetzung der E-Rechnungspflicht zu unterstützen, stehen verschiedene regionale Anlaufstellen und digitale Ressourcen zur Verfügung. Die IHK Schwaben und die HWK für Schwaben bieten Informationsveranstaltungen und individuelle Beratungen zu den neuen gesetzlichen Anforderungen. Zusätzlich lohnt sich ein Blick in ein kostenloses E-Book zur E-Rechnung, das praxisnahe Tipps bietet und verschiedene technische Umsetzungsmöglichkeiten verständlich erklärt.

Nützliche Ressourcen für die digitale Transformation

Das Bayern bietet Unternehmen und Organisationen eine Vielzahl an Ressourcen, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Ein zentraler Baustein ist der Förderfinder, ein digitales Tool, das passgenaue Förderprogramme für Digitalisierungsprojekte identifiziert und so Unternehmen bei der finanziellen Umsetzung unterstützt. Ergänzend dazu steht das EDIH DIBI Netzwerk (European Digital Innovation Hub Digital Bavaria Initiative) zur Verfügung, das insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Beratungen, Schulungen und Testumgebungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz (KI), Cybersicherheit und Datenökonomie begleitet. Ein weiteres wichtiges Netzwerk ist kini.Bayern (Kompetenznetzwerk Künstliche Maschinelle Intelligenz), das bayerische Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft miteinander vernetzt und praxisnahe KI-Anwendungen vorantreibt. Zudem bieten die Digital Hubs – etwa in München oder Erlangen – eine wertvolle Plattform für den Austausch zwischen Start-ups, etablierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um innovative digitale Lösungen zu entwickeln und neue Technologien marktfähig zu machen. Diese Ressourcen bilden zusammen ein starkes Ökosystem, das die digitale Transformation in Bayern gezielt unterstützt.

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