Laut der aktualisierten Allgemeinverfügung der bayerischen Staatsregierung vom 14. Mai 2020 wird die schrittweise Öffnung von Werkstätten für behinderte Menschen ermöglicht.
In allen bayerischen Förderstätten für Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen darf aber leider auch weiterhin keine reguläre Betreuung für Menschen mit Behinderung stattfinden.
Diese Regelung tritt ab dem 18. Mai 2020 in Kraft. Da aber die Ausarbeitung entsprechender Hygienekonzepte für alle Standorte in Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf und Füssen Vorlauf benötigen, werden die Wertachtal-Werkstätten erst ab Montag, den 25. Mai 2020 wieder stufenweise geöffnet.
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Die wichtigsten Punkte der Allgemeinverfügung im Überblick
Das Betretungsverbot für Werkstätten und Förderstätten wird vorerst bis einschließlich 8. Juni 2020 verlängert. Neu ist allerdings, dass neben den bisher geltenden Ausnahmeregelungen für Notbetreuungen und Mitarbeitern mit Außenarbeitsplätzen wieder Betrieb in den Werkstätten stattfinden darf. Ab dem 25. Mai 2020 können Menschen mit Behinderung ihre Arbeit in den Wertachtal-Werkstätten wieder aufnehmen, die in keinem Wohnheim, sondern „zuhause“ oder ambulant betreut wohnen.
Diese Personen dürfen dann die Beschäftigung wieder auf aufnehmen, wenn sie u.a. an keiner Grunderkrankung leiden und in der Lage sind, die notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen unter Zuhilfenahme der üblichen Unterstützungsleistungen einhalten können. Der stufenweise Wiedereinstieg wird in Kleingruppen erfolgen, um die geforderten Schutzmaßnahmen einhalten zu können. Die Mitarbeiter mit Behinderung dürfen also nach und nach wieder zur Arbeit kommen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit der Notbetreuung, gerade im Bereich der Förderstätten. Der Anspruch auf Notbetreuung wurde seitens der Staatsregierung ausgeweitet und die Wertachtal-Werkstätten haben die Kapazitäten dementsprechend ausgebaut.
So gelten folgende Gründe als ausreichend:
Weitere Informationen können dem Corona-Newsticker unter www.lebenshilfe-oal.de entnommen werden.
Die Wertachtal-Werkstätten sind eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Ostallgäu, einer Hilfseinrichtung für geistig, körperlich, seelisch behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. 700 Mitarbeiter arbeiten bei der Lebenshilfe Ostallgäu, 200 davon bei den Werkstätten. Über 600 Menschen mit Behinderung arbeiten in den Werk- und Förderstätten an den Standorten Kaufbeuren, Neugablonz, Marktoberdorf und Füssen. Die Werkstätten sind zuverlässiger Partner von über 1.000 Kunden aus Industrie, öffentlichen Einrichtungen und Privathaushalten.
Neugablonzer Str. 5
87600 Kaufbeuren
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