Seit dem 15. Juli können in Bayern kulturelle Veranstaltungen mit bis zu 400 Gästen im Freien und bis zu 200 Gästen in geschlossenen Räumen stattfinden, wenn die Sitzplätze zugewiesen und gekennzeichnet sind. Darauf wies Kunstminister Bernd Sibler im Anschluss an die Sitzung des Bayerischen Kabinetts auf Schloss Herrenchiemsee hin.
„Die erweiterten Besucherzahlen ermöglichen unseren Künstlerinnen und Künstlern ihren Auftritt vor einem größeren Publikum, gleichzeitig schaffen sie Perspektiven für unsere Kulturschaffenden. Wir können damit einen weiteren wichtigen Schritt für das kulturelle Leben in Bayern in der Corona-Krise gehen“, erklärte Sibler. Er freue sich sehr, dass diese Entscheidung auf Basis der vorliegenden Infektionszahlen möglich ist. Es sei wichtig, „Gesundheitsschutz auf der einen Seite und kulturelle Freuden auf der anderen Seite miteinander in Einklang zu bringen“.
Seit dem 11. Mai läuft das kulturelle Leben in Bayern wieder Schritt für Schritt unter der Beachtung von einschlägigen Hygienemaßnahmen an: Nach dem Lockdown in Folge der Corona-Pandemie konnten zunächst die Museen, Bibliotheken, Galerien und Ausstellungen im Freistaat wieder öffnen. Es folgte Anfang Juni die Wiederaufnahme des Probenbetriebs auch für Laienmusikerinnen und -musiker. Seit Mitte Juni waren kulturelle Veranstaltungen mit bis zu 50 Gästen in geschlossenen Räumen und bis zu 100 Gästen im Freien möglich, ab dem 22. Juni wurden die Zahlen verdoppelt auf bis zu 100 bzw. bis zu 200 Besucherinnen und Besucher. Gleichzeitig konnten dann auch Laienchöre ihren Probenbetrieb eingeschränkt wieder aufnehmen. Nun wurden die Besucherzahlen für kulturelle Veranstaltungen erneut verdoppelt auf 200 Gäste in geschlossenen Räumen bzw. 400 Gäste im Freien. Dabei müssen die Sitzplätze weiterhin gekennzeichnet sein und zugewiesenen werden. Ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze sind 100 Personen in geschlossenen Räumen und 200 Personen im Freien möglich. Auch die entsprechenden Schutz- und Hygienekonzepte gelten weiter.
Kunstminister Bernd Sibler hatte im Austausch mit Kunst- und Kulturschaffenden ein abgewogenes Konzept für Perspektiven für das kulturelle Leben und Arbeiten in Bayern entwickelt. „Selbstverständlich setze ich mich weiter für differenzierte Lösungen ein, die uns in dieser herausfordernden Zeit eine erweiterte Öffnung des Kunst- und Kulturbetriebs ermöglichen“, versprach er. Gleichzeitig verwies er auf die Maßnahmen des Freistaats, der Kultur- und Kreativwirtschaft über verschiedene Hilfsprogramme und Regelungen unter die Arme zu greifen. Der Kultur-Rettungsschirm der Bayerischen Staatsregierung umfasst rund 210 Millionen Euro. „Wir wollen unsere kulturelle Vielfalt sichern, das sind wir unserem Kulturstaat schuldig. Das kulturelle Leben in Bayern muss trotz Corona eine gute Perspektive haben“, so Sibler.
Weitere Informationen finden Sie hier: wk.bayern.de/corona
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