Knabner und Hollmann

Nachfolge beim Haus- und Grundbesitzerverein Kaufbeuren und Umgebung e.V.

v.l. Rechtsanwältin Simone Hollmann, Rechtsanwältin Susen Knabner. Foto: privat

Knabner und Hollmann

Nachfolge beim Haus- und Grundbesitzerverein Kaufbeuren und Umgebung e.V.

Bei der Mitgliederversammlung des Haus- und Grundbesitzervereines Kaufbeuren und Umgebung e.V. haben die Mitglieder die Kaufbeurer Rechtsanwältin Susen Knabner zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Rechtsanwalt Ottmar Huffschmid, der den Verein über 40 Jahre lang anführte, war im August plötzlich verstorben. In der Versammlung wurde seine langjährige und umfassende Tätigkeit für den Verein gewürdigt. Er hatte neben der Führung des Vereins auch die Beratungsaufgaben inne. Die Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins können sich rechtlich zu Fragen des Eigentums, Verwaltung, Vermietung und Nebenkosten im Rahmen ihrer Mitgliedschaft beraten lassen. Diese Beratung übernimmt bereits seit Oktober diesen Jahres die in Kaufbeuren ansässige Rechtsanwältin Simone Hollmann in den neuen Räumlichkeiten des Vereins am Klosterwald 4 in Kaufbeuren. Hollmann hat darin bereits beim Vorgänger Huffschmid Erfahrung gesammelt.

Neben der Aufgabe der Beratung sieht Knabner die Aufgabe des Vereins insbesondere in der Interessenvertretung aller Eigentümer von Immobilien, seien es Häuser oder Wohnungseigentum, zu Wohnzwecken oder geschäftlich gegenüber der Politik und im gesellschaftlichen Diskurs. Knabner hob bei ihrer Antrittsrede hervor, dass Eigentümer von Immobilien durch die Veränderungen in der Rechtslage der letzten Jahre, insbesondere durch mieterfreundliche Gesetze und Urteile enorm in seinem Eigentumsrecht eingeschränkt werde. Mit immer weitergehenden Verpflichtungen zur energetischen Sanierung, Durchführung von Brandschutzmaßnahmen und Erfassung sowie Aufschlüsselung von Nebenkosten werden Vermieter immer weiter belastet.

Auf der anderen Seite versucht man über Mietendeckel, die steigenden Mieten einzudämmen. Gleichzeitig geht ein Vermieter, der unter dem Marktwert vermietet, das Risiko ein, dass er trotzdem die marktübliche Miete versteuern muss. “Politisch wird seit Jahren immer nur an Symptomen gearbeitet, statt das Problem an der Wurzel zu packen. Lieber überlässt man die Vermietung großen Immobiliengesellschaften oder ausländischen Investoren, anstatt für jeden Bürger Eigentum zur Selbstnutzung oder als Altersvorsorge attraktiv zu machen. Das müssen wir schnell und konsequent ändern. Dies ist auch für Mieter von Vorteil. Aus meiner anwaltlichen Praxis kann ich sagen, dass private Vermieter ihre Mieter persönlich kennen und weder rechtliche noch finanzielle Grenzen ausreizen“, so Knabner. Stattdessen habe man erst jetzt wieder die Übergabe des Eigentums an die nächste Generation durch das Jahressteuergesetz 2022 besonders in Bayern verteuert und die Anhebung der Erbschaftsteuerfreigrenzen im Bundesrat abgelehnt.

„Erst haben die niedrigen Zinsen die Menschen bewogen, ihr Geld in Immobilien anzulegen, wodurch die Preise sowieso gestiegen sind. Jetzt noch zusätzlich die Bewertung zu erhöhen, dass noch mehr Erbschaftsteuer für Grundvermögen anfällt, ist der völlig falsche Weg für mehr Wohnraum.“ mahnt Knabner. Mit über 730 Mitgliedern in der Region ist der Verein eine gewichtige Stimme vor Ort.

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