Quelle: Feuerwehrmuseum Kaufbeuren /

Pressestelle

50 Jahre Eisenbahnunglück - Gedenkveranstaltung im kleinen Kreis

Arbeitskreis trifft sich am Gedenkstein in Aitrang

Der Arbeitskreis am Gedenkstein in Aitrang. V.l.n.r: Christoph Heider, Martin Antelmann, Hartmut Klust, Bürgermeister Michael Hailand, Helmut Winkler, Stefan Geyrhalter. Foto: Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu.
Der Arbeitskreis am Gedenkstein in Aitrang. V.l.n.r: Christoph Heider, Martin Antelmann, Hartmut Klust, Bürgermeister Michael Hailand, Helmut Winkler, Stefan Geyrhalter. Foto: Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu.

Am 9. Februar jährte sich das Eisenbahnunglück in Aitrang zum fünfzigsten Mal. Damals entgleiste der TEE Bavaria auf dem Weg von München nach Lindau mit überhöhter Geschwindigkeit. In die Unglücksstelle fuhr kurz darauf ein Schienenbus von Kempten kommend. 28 Menschen starben, 42 wurden zum Teil schwer verletzt. Die Unglücksursache konnte nie geklärt werden.

Im Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu wird derzeit zusammen mit den Eisenbahnfreunden Kaufbeuren und der Gemeinde Aitrang eine Sonderausstellung vorbereitet – zur Erinnerung an das schreckliche Ereignis, zum Gedenken an die Opfer, zur Anerkennung der Leistung der vielen Helfer und als Rückblick auf ein Stück Eisenbahngeschichte.

Im Vorfeld sollte eine Gedenkveranstaltung stattfinden, die wegen Corona ausfallen musste. So wurde am Sonntag im Gottesdienst in Aitrang an das Unglück erinnert. Am Jahrestag traf sich das Orga-Team im kleinsten Kreis am Gedenkstein in Aitrang, der seit 2012 neben der Unfallstelle steht.

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Nach einem stillen Gebet erinnerte Bürgermeister Michael Hailand an die Opfer und deren Angehörige, an die Einzelschicksale und Tragödien, die hinter den Todeszahlen stehen. Stefan Geyrhalter vom Feuerwehrmuseum dankte den Helfern, die mit bescheidenen technischen Mitteln erstaunliches geleistet haben. Christoph Heider vom Feuerwehrmuseum berichtet von den Recherchen zur Ausstellung und Hartmut Klust von den Eisenbahnfreunden schildert von Zeitzeugenberichten, die unter die Haut gehen. Helmut Winkler, Vorsitzender des Feuerwehrmuseums, bedankte sich bei allen Akteuren und hofft, dass die Ausstellung planmäßig im April starten kann.

Inzwischen wurden rund 500 ehrenamtliche Stunden in die Vorbereitung der Ausstellung gesteckt. Die Bildtafeln sind gedruckt, verschiedene Objekte schon in Vitrinen platziert und ein Diorama der Unfallstelle im Maßstab 1:87 ist fast fertig. Darin wird die Situation in Aitrang während der Bergung der verunglückten Züge originalgetreu nachbildet.

Die Termine für die Ausstellung und das Rahmenprogramm werden zu gegebener Zeit über die Medien veröffentlicht und sind auch auf www.fwm-kf-oal.de zu finden.

 

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